Russische Söldner ersetzen westliche Truppen
Wie der Westen in Mali scheitert Der Westen zieht sich aus dem westafrikanischen Mali zurück – jetzt fliegen dafür russische Söldner ein.
Die ersten von ihnen sind da. Die Söldner der
[Links nur für registrierte Nutzer] trafen mit einer russischen Linienmaschine aus Libyen ein, wo sie bisher operierten. Einige sind schon in der Wüstenstadt Timbuktu stationiert, bestätigte Malis Armee-Sprecher in der vergangenen Woche. Zuvor hatte die Regierung des westafrikanischen Staates ihre Anwesenheit beharrlich dementiert.
Die russische Söldner-Truppe ist berüchtigt, wo immer sie auftaucht, sorgt sie für Schrecken. Im ukrainischen Donbass, in Syrien, immer öfter auch in Afrika: in Mosambik, im Sudan, der Zentralafrikanischen Republik und
[Links nur für registrierte Nutzer]. Schon vor ihrer Ankunft in dem von Unruhen heimgesuchten Staat haben die Legionäre für Aufregung gesorgt.
Frankreichs Verteidigungsministerin Florence Parly warf Malis Militärregime vor, mit der Einladung der Söldnertruppe „im Blut französischer Soldaten“ zu waten. Malis Premierminister Choguel Maïga konterte, Frankreich wolle seine ehemalige Kolonie wie kürzlich die USA Afghanistan im Stich lassen – hilflos dem Wüten islamistischer Extremisten ausgeliefert.