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Thema: Warum gehen Amerikas Kriege so häufig schief?

  1. #1
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    Standard Warum gehen Amerikas Kriege so häufig schief?

    Fragt man sich immer wieder und ist auch oft gut so.

    Hier ein Essay mit dem Thema:

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    Der amerikanische Bürgerkrieg dauerte von 1861 bis 1865, und am Ende hatten die Nordstaaten gesiegt. So steht es in den Geschichtsbüchern. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Die andere Hälfte der historischen Wahrheit lautet so: Nach der Kapitulation des Südstaatengenerals Robert E. Lee führten die Südstaaten einen Guerillakrieg gegen die Sieger. Eine Terrororganisation formierte sich, um den Sieg der Nordstaaten zunichte zu machen. Der Name dieser Terrororganisation war Ku Klux Klan. Am Ende wurde es den Nordstaaten zu mühsam, gegen den Ku Klux Klan Krieg zu führen, und die Schwarzen im Süden wurden zurück in Zustände gezwungen, die der Sklaverei sehr ähnlich sahen. Dieses Muster hat sich in der amerikanischen Geschichte oft wiederholt: Am Anfang steht ein Krieg, dessen Ziele im Verlauf des Krieges immer radikaler werden. Dann werden die Sieger in einen hässlichen Guerillakrieg verstrickt. Dann verlieren sie die Nerven und ziehen sich zurück. Am Ende siegen jene, die gerade eben kapituliert hatten. So war es in Vietnam, so war es im Irak, der 'Islamische Staat' rekrutiert sich auch aus ehemaligen Angehörigen von Saddam Husseins Baath-Regime. Was lernen wir daraus? Dass es sehr fatal sein kann, ein Verbündeter der Vereinigten Staaten zu sein. Denn am Ende wird man zuverlässig im Stich gelassen.
    Man merkt an Amerika, daß es ein zusammen gewürfeltes Volk ist - da kamen alle Menschen, die in Europa in bestimmten Zeitabständen in Not und Elend lebten und sich dann aufmachten, Amerika zu erobern.

    Von welcher Mentalität kann man sprechen ?

  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von Valdyn
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    Standard AW: Warum gehen Amerikas Kriege so häufig schief?

    Weil Amerika demokratisch ist. Die können wegen ihres eigenen Anspruchs nicht den Krieg führen, der zum siegen in den allermeisten Fällen notwendig ist.

  3. #3
    Querdenker Benutzerbild von Uri Gellersan
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    Standard AW: Warum gehen Amerikas Kriege so häufig schief?

    Weil die US-Amerikaner sich seit je her gnadenlos selbst überschätzen und ihr Handeln daher nicht zu Ende denken.
    Sie handeln heute wie vor 150 Jahren nach dem Motto: erst schießen, dann fragen.

    Meine in den 1960ern ausgewanderte Verwandtschaft in den USA redet hier gern von 'Amerikanischer Halbarscharbeit'. Seit den 1990ern kann ich das aus eigener Erfahrung bestätigen.
    Die meisten Amis sind nett, aber naiv, bisweilen auch dumm. Und die Strategen der Ostküste sind zwar klug, aber verschlagen. Vor dem Hintergrund des 'Alles geht wenn man nur will' auch rücksichtslos kriminell.
    Das zusammen sind schlechte Voraussetzungen um dauerhaft erfolgreich zu sein.

    Bei den Briten und ihrem die Ostküste lenkenden Einfluss ist es wieder anders. Das sind Strategen par excellance die ihr Ausbeuterprinzip des 'Teile und Herrsche' perfekt beherrschen und umsetzen.
    Wir werden übrigens gerade Zeugen diese imperialen Machtanspruchs des sog. Westens (Angloamerika). Nicht nur in Nahost oder der Ukraine. Nein, mitten in Europa. Die Flüchtlingskrise ist das Werkzeug der Stunde.

  4. #4
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Warum gehen Amerikas Kriege so häufig schief?

    Die Amis sind Pusher, Poser und Blender.
    Eine Nation von asozialen, primitiven, kulturlosen Dorks!

    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
    Und sagt Weihnachten ab! "

    (Sheriff von Nottingham)

  5. #5
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: Warum gehen Amerikas Kriege so häufig schief?

    Zitat Zitat von Valdyn Beitrag anzeigen
    Weil Amerika demokratisch ist. Die können wegen ihres eigenen Anspruchs nicht den Krieg führen, der zum siegen in den allermeisten Fällen notwendig ist.
    Das ist schon eine sehr faule Ausrede. Ich würde eher auf mangelndes Studium Clausewitz' und die Umsätze der Rüstungsindustrie tippen.

    Gerade im Interesse der Industrie betrachtest, im es sinnlos einen Krieg zu gewinnen. Es ist viel besser, kontinuierlich Krieg zu führen.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  6. #6
    GESPERRT
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    Standard AW: Warum gehen Amerikas Kriege so häufig schief?

    Zitat Zitat von Valdyn Beitrag anzeigen
    Weil Amerika demokratisch ist. Die können wegen ihres eigenen Anspruchs nicht den Krieg führen, der zum siegen in den allermeisten Fällen notwendig ist.
    Oder vielleicht auch deswegen, weil man sich in Kriege stürzt, von denen man keine Ahnung hat, sei es bezogen auf das Territorium oder den Nachschub der Gegenseite.

  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von Valdyn
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    Standard AW: Warum gehen Amerikas Kriege so häufig schief?

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Das ist schon eine sehr faule Ausrede. Ich würde eher auf mangelndes Studium Clausewitz' und die Umsätze der Rüstungsindustrie tippen.

    Gerade im Interesse der Industrie betrachtest, im es sinnlos einen Krieg zu gewinnen. Es ist viel besser, kontinuierlich Krieg zu führen.
    Na ja, wer sich Demokratie, Menschenrechte und Menschlichkeit auf die Fahne schreibt, darf ja per se schon gar keinen Krieg führen. Kriege sind immer unmenschlich und negieren das Recht des Menschen auf Leben.

    Solche Demokratien kommen früher oder später immer an den Punkt, an dem die Bevölkerung einen Krieg nicht mehr mitträgt und/oder der Krieg immer "schmutziger" wird und nicht mehr geführt werden kann ohne die eigenen hohen Ansprüche zu verletzen.

    Was macht man zb. mit Partisanen, die verdeckt kämpfen und sich in der tatsächlich normalen zivilen Bevölkerung aufhalten und von ihr versorgt werden? Mit dem Problem hatte schon die Wehrmacht zu tun. Was die gemacht haben ist bekannt.

  8. #8
    Mitglied Benutzerbild von ALI_WITZGÜR
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    Standard AW: Warum gehen Amerikas Kriege so häufig schief?

    Zitat Zitat von Tutsi Beitrag anzeigen
    Fragt man sich immer wieder und ist auch oft gut so.

    Hier ein Essay mit dem Thema:

    [Links nur für registrierte Nutzer]



    Man merkt an Amerika, daß es ein zusammen gewürfeltes Volk ist - da kamen alle Menschen, die in Europa in bestimmten Zeitabständen in Not und Elend lebten und sich dann aufmachten, Amerika zu erobern.

    Von welcher Mentalität kann man sprechen ?
    Ich habe selten so einen Schwachsinn gelesen. Die amerikanischen Kriege gehen eher selten bis gar nicht schief. Du darfst nur nicht so dumm sein und den Propagandlügen bezüglich der Kriegsziele glauben. Das Ziel im Irak war nicht das Errichten einer Demokratie, sondern das Chaos und Erbeuten der Rohstoffe.
    Einzig in Vietnam hat es nicht vollständig geklappt aber der Gegner hat im Endeffekt ein Trümmerfeld gewonnen, also nicht an Stärke gewonnen. Damit kann Amerika leben.
    “Let me tell you about my trouble with girls,” Mr. Hunt told an audience on Monday at the World Conference of Science Journalists in South Korea. “Three things happen when they are in the lab: You fall in love with them, they fall in love with you, and when you criticize them they cry.”

  9. #9
    Mitglied Benutzerbild von Valdyn
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    Standard AW: Warum gehen Amerikas Kriege so häufig schief?

    Zitat Zitat von ALI_WITZGÜR Beitrag anzeigen
    Ich habe selten so einen Schwachsinn gelesen. Die amerikanischen Kriege gehen eher selten bis gar nicht schief. Du darfst nur nicht so dumm sein und den Propagandlügen bezüglich der Kriegsziele glauben. Das Ziel im Irak war nicht das Errichten einer Demokratie, sondern das Chaos und Erbeuten der Rohstoffe.
    Einzig in Vietnam hat es nicht vollständig geklappt aber der Gegner hat im Endeffekt ein Trümmerfeld gewonnen, also nicht an Stärke gewonnen. Damit kann Amerika leben.
    Ja, das hat ja wunderbar geklappt. Überweist der IS denn auch brav die Dollars aus den irakischen Ölquellen die er im Besitz hat an Obama?

    Natürlich ist das Ziel die Errichtung von Demokratien respektive die Stürzung unliebsamer Regime und die Einsetzung USA freundlicher Regime. Alles andere ist Mumpitz. So gesehen kommt man indirekt an die Rohstoffe. Aber mit Chaos und Bürgerkriegen ist da niemandem gedient.

  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von Muninn
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    Standard AW: Warum gehen Amerikas Kriege so häufig schief?

    Zitat Zitat von Valdyn Beitrag anzeigen
    Weil Amerika demokratisch ist. Die können wegen ihres eigenen Anspruchs nicht den Krieg führen, der zum siegen in den allermeisten Fällen notwendig ist.
    Was hat die Regierungsform (Demokratie) mit der Art der Kriegsführung zu tun?

    Die Frage ist doch, warum die Amis so viele Kriege führen. Einen Krieg den man nicht beginnt, kann man auch nicht verlieren.
    „Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk, als das deutsche. Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie. Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgen sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde.“

    Napoleon Bonaparte

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