Selbst bei guten Ernten und einem maximalen Output der weltweiten
Getreideproduktion sind Buergerkriegslaender wie Syrien trotzdem
von einem extremen Preisanstieg bei Grundnahrungsmitteln betroffen.
Fuer die Ukraine gilt das ebenso wird aber bisher unter dem Tisch
gehalten.

Das was die westliche Politik als " politische Fluechtlinge " verkauft
sind tatsaechlich Wirtschaftsfluechtlinge aus kausalen Negativfolgen
des Kriegs. Die US Imperialisten und ihre westlichen Vasallen bringen
auf ihren Landgrabbing- und Bodenschaetzraubzuegen in den Laender
des Nahen Ostens nicht nur Bomben, Krieg und Zerstoerung sondern
sie erzeugen soziales Konfliktpotential und wirtschaftliche Not, indem
sie die Menschen in den vom Buergerkrieg gezeichneten Laendern ihre
Existenz nehmen.

Die Agressorer aus den USA, Israel, Saudi-Arabien nebst Vasallen
und Mittaeter aus den EU und NATO Laendern sind entweder direkt
oder indirekt die schuldhaft handelnden Verursacher des Krieges,
der Not und des Leides in den Laendern des Nahen Ostens und in
der Ukraine.


UNRIC.org / 16.09.2015

Brotpreise in Syrien um beinahe 90 Prozent gestiegen

Hohe Preise für Syrien, Hunger, Brotpreise Nahrungsmittel treiben immer mehr Menschen in Syrien in den Hunger. Die Nahrungsmittelproduktion des Landes ist 2015 weiterhin rund 40 Prozent niedriger, als noch vor der Krise.

„Der beinahe seit fünf Jahren andauernde Konflikt hat die syrische Wirtschaft zerstört und hindert die Menschen daran, essentielle Dinge, wie Nahrungsmittel, zu kaufen, die sie zum Überleben brauchen", sagt Arif Husain, Leiter der Wirtschaftsabteilung des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP).

Etwa 9,8 Millionen Menschen sind in Syrien von der schweren Nahrungsmittelknappheit betroffen. Rund 6,8 von ihnen leiden akut an Hunger und sind auf externe Hilfen angewiesen.

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Ukraine Nachrichten / 08.05.2015

Inflationsrate schnellt im April auf 60,9 Prozent hoch

Das Ukrainische Komitee für Statistik stellte im April massive Preissteigerungen fest. Der Preisindex stieg den Angaben der Statistiker nach im Vergleich zum Vorjahr um 60,9 Prozent, seit Anfang des Jahres um 37,1 Prozent und gegenüber dem März um ganze 14 Prozent.

Im Einzelnen haben sich Lebensmittel und nichtalkoholische Getränke im Vergleich zur Vorjahresperiode um 53,7 Prozent verteuert, dem Vormonat gegenüber wurde ein Anstieg um 4,4 Prozent verzeichnet. Der geringste Preisanstieg in dieser Kategorie wurde mit 8,2 Prozent bei Gemüse verzeichnet. Sonnenblumenöl (103,2) verdoppelte sich gar im Preis. Brot verteuerte sich um 75,6 Prozent. Früchte kosten 98,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Fisch und Fischprodukte sind um 83,1 Prozent teurer geworden. Bei Fleisch wurden mit 39,5 Prozent geringere Preissteigerungen verzeichnet.

Geringere Preissteigerungen wurden bei Alkohol- und Tabakwaren gemessen. Diese verteuerten sich um 37,9 Prozent

Im Vergleich zum Vorjahr schnellten die Wohnkosten um ganze 188,2 Prozent in die Höhe. Die Gaspreise verneunfachten sich dabei, Elektronergie kostete 48,7 Prozent mehr als vor einem Jahr. Warmwasser und Heizung kosten 48,7 Prozent mehr. Die Wasserkosten stiegen um 52,7 Prozent, Abwasser verteuerte sich um 75,1 Prozent.

Massive Anstiege verzeichneten die Statistiker ebenfalls bei den Kosten für Kleidung und Schuhe (33,7 Prozent), Gesundheit (45,8 Prozent), Transport (43,8 Prozent), Erholung und Kultur (46,5 Prozent). Restaurant- und Hotelbesuche verteuerten sich um 26,4 Prozent. Geringere Preiserhöhungen wurden bei Bildung (15,2 Prozent) und Telefon (5,5 Prozent) verzeichnet.

Die Regierung erwartet für 2015 nach mehreren Korrekturen eine Inflationsrate von 26 Prozent. Die Zentralbank geht von etwa 30 Prozent aus.


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