In der Nacht zum Sonntag haben fremdenfeindliche Demonstranten im sächsischen Heidenau zum zweiten Mal in Folge gewalttätig gegen Flüchtlinge demonstriert. Eine Gruppe von etwa 150 Rechtsradikalen warf Böller, Steine und Flaschen auf Polizisten. Einem Reporter von MDR aktuell zufolge sollen sogar Straßensperren geflogen sein.

Die Polizei plant nun, eine Sicherheitszone um das betroffene Flüchtlingsheim zu errichten. Das kündigte Sachsens Innenminister Markus Ulbig (CDU) an. "Derzeit laufen die Vorbereitungen zur Einrichtung eines Kontrollbereiches in Heidenau, um potenzielle Gewalttäter frühzeitig zu identifizieren", sagte er. In dem Bereich kann die Polizei anlasslos Personalien kontrollieren sowie Platzverweise und Aufenthaltsverbote aussprechen.

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Es artet wieder in Ghettoisierung aus. Eine hohe Mauer wäre vermutlich wirkungsvoller.