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Thema: Dietrich Bonhoeffer, einer der bedeutensten Widerständler des 2. Weltkrieges?

  1. #111
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
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    Standard AW: Re: AW: Re: Dietrich Bonhoeffer, einer der bedeutensten Widerständler des 2. Weltkrie

    Zitat Zitat von Reiner Zufall Beitrag anzeigen
    Die Frage, WOGEGEN denn diese Widerständler waren, ist immer noch nciht beantwortet!

    Kein
    Reiner Zufall,
    ist das dt. Volk immer noch der Paria der Welt.
    Der kirchliche Widerstand war unter anderem gegen rassehygienische Massnahmen wie z.B. die Zwangssterilisation von Idioten.
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  2. #112
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    Standard AW: Re: AW: Re: Dietrich Bonhoeffer, einer der bedeutensten Widerständler des 2. Weltkrie

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Der kirchliche Widerstand war unter anderem gegen rassehygienische Massnahmen wie z.B. die Zwangssterilisation von Idioten.
    Aha, es ging um Zwangssterilisationen?
    Seit wann und wo fanden diese denn statt?
    Die Nazis sind die Erfinder gewesen.....?
    Zwangssterilisation, die Unfruchtbarmachung ohne Einwilligung des Betroffenen.
    Zwangssterilisationen, v. a. von Behinderten und Kriminellen, waren u. a. seit 1905 beziehungsweise 1920 in einigen Staaten der USA, seit um 1930 in skandinavischen Ländern sowie in der Schweiz (Kanton Waadt) gesetzlich zugelassen. Noch bis Ende des 20. Jahrhunderts galten Zwangssterilisationen in einigen Ländern als zulässig, z. B. in Skandinavien bis Ende der 1960er-Jahre (für Schweden 1999 Entschädigungen geregelt), in Japan legal bis 1996; in der Bundesrepublik Deutschland wurden Zwangssterilisationen 1974 generell verboten.
    [Links nur für registrierte Nutzer] - Nicht mehr erreichbar!!

    Es wurde in Zeitungen berichteten, dass mehr als 60 000 Schweden und 40 000 Norweger aus rassenhygienischen Überlegungen und mit Rücksicht auf gesellschaftliche Interessen gegen ihren Willen sterilisiert worden seien. Zwangssterilisationen sollten insbesondere an Angehörigen ethnischer Minderheiten vorgenommen worden sein, an geistig Behinderten, psychisch Kranken und anderen "Andersartigen", die den Sozialhaushalt des Wohlfahrtsstaates belasteten, und die nach Ansicht der Behörden die Bevölkerungsqualität durch ihre schlechten Erbanlagen herabsetzten.
    Die Seite ist auch nciht mehr auffindbar..... [Links nur für registrierte Nutzer]


    Um die Hetze gegen uns Deutsche auf immer aufrechtzuerhalten, werden diese Informationen gelöscht!

    Zurück zu Bonhoeffer - kein
    Reiner Zufall,
    dass ausgerechnet der Protest [wie?] solche Maßnahmen ihn hinter Gitter brachte.

  3. #113
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
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    Standard AW: Re: AW: Re: Dietrich Bonhoeffer, einer der bedeutensten Widerständler des 2. Weltkrie

    Zitat Zitat von Reiner Zufall Beitrag anzeigen
    Reiner Zufall,
    ...
    dass ihre Eltern nicht von diesen Massnahmen betroffen ware.

    Der katholische Protest gegen die „Euthanasie“, den Massenmord an geistig und körperlich behinderten Menschen also, gehört zu den prominentesten Beispielen für Widerstand gegen die nationalsozialistische Diktatur. Neben dem bekannten Protest des Bischofs von Münster, Clemens August Graf von Galen, agierte die katholische Kirche aber auch gegen die NS-Propaganda für den Krankenmord. In mehreren Regionen Deutschlands traten Kleriker dem Film „Ich klage an“ entgegen und erreichten teilweise sogar seine Absetzung von den lokalen Kinoprogrammen.

    Als Bischof Galen am 3. August 1941 in einer Predigt öffentlich die Ermordung „lebensunwerter“ Personen durch den Staat anprangerte und zudem die Frage aufwarf, ob künftig auch Kriegsversehrte getötet werden würden, löste er den größten Skandal der NS-Zeit aus.
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    Till Backhaus

  4. #114
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: Re: AW: Re: Dietrich Bonhoeffer, einer der bedeutensten Widerständler des 2. Weltkrie

    Zitat Zitat von Dr.Zuckerbrot Beitrag anzeigen
    Da kann ich Dir nicht ganz zustimmen. Die erste Diskussion um die Menschheitsverbrechen im Luftkrieg gab es Ende der Sechziger, und da wurde schon heftig geleugnet, verschoben und rationalisiert. Spätestens als die Diskussion um das Völkerstrafgesetzbuch aufkam, hätte ja auch die Vertreibung der Deutschen aus den Ostgebieten als Verbrechen gegen die Menschheit nach Völkerstrafgesetzbuch thematisiert werden müssen.
    Diese extreme Doppelmoral auf der Seite der gerade Stärkeren, für die du auch schon mal nach Ausreden für den Mordversuch an deiner eigenen Mutter als jungem Mädchen suchen musst, das haben m.W. nur die Deutschen hinbekommen.
    Ich wollt ja auch nicht sagen, dass es ausschliesslich ein starres Thema in der Debatte gab. Nur dominierte eben der Aspekt "Diktatur" vor allem anderen.
    Sachen wie der Bombenkrieg gegen die Zivilbevoelkerung und die Vertreibung der Deutschen aus Ostdeutschland und Osteuropa (Mit dem schwurbligem Begriff "Ostgebiete" ist das naemlich so eine Sache, weil der einen Sachverhalt vorgaukelt, den es so nicht gab. Die meisten Vertriebenen kamen aus Ostdeutschland (Schlesien, Pommern, Preussen) und nicht aus irgendwelchen ominoesen Gebieten im Osten) konnte man in den 50ern 60ern seitens der Etablierten und Extrembewaeltiger ja auch nicht Ableugnen, da einfach noch zuviele lebten, die das als Erwachsene alles miterlebt hatten. Es wurde aber in den 70ern zunehmend verdraengt. Ich entsinne mich da Schulbuechern fuer den gleichen Jahrgang. Der Geschichtsatlas hatte da noch viel zur Vertreibung mit drinnen. Ethnische Karten, Zahl von Vertriebenen, Toten, Vermissten usw. Im Geschichtsbuch des gleichen Jahrgangs wurde die Vertreibung aus Ostdeutschland nur mit einem Satz erwaehnt. Was dominierte war der Nationalsozialismus und hierbei Asperkte wie Lagerhaft, Judenmassnahmen, Deportationen und freilich auch die Sachen, die man nicht abstreiten darf. Sogar das Hoess-Gestaendnis war drin, obwohl die Fachwelt das inhaltlich nicht mehr so ganz teilt.

    Da die (ev.) Kirchen sich zu Opfern stilisieren wollten, war jemand wie Bonhoeffer ja auch gefragt... Als ich weiss von dem aus Deutschen Zeitschriften noch aus der Schulzeit und auch sonst. Medien waren da mit dabei. Wobei da wohl vor allem das Bildungsbuergertum die Zielgruppe war. Besitzbuergertum, Mittelschicht, Arbeiter wird das wohl eher nur am Rande interessiert haben. Allerdings koennen die dann ja auch nicht widersprechen... Die noch selbst (echte) Erinnerung hatten fuehlten sich freilich brueskiert durch derartige "Aufarbeitung", die ja jetzt zu induzierter Erinnerungskultur verwurstet wurde.

    Was eben diese Doppelmoral und Unehrlichkeit gegen sich selbst und die eigenen Wurzeln betrifft, schiessen die Deutschen den Vogel ab. Ich sehe das aber weniger als Frage des Charakters als des Umstandes das man eben systematisch bearbeitet wurde. Erst von den Alliierten und den von ihnen lizenzierten Medien, dann aber zunehmend von "den eigenen Leuten". Angefangen hat das mit den Kirchen, allen voran die Protestanten die ja bereits 1945 das "Stuttgarter Schuldbekenntnis" (jetzt auch vermehrt als Schulderklaerung bezeichnet, was auf eine semantische Trickserei deutet) abgegeben hatten in einem Anfall von vorrauseilendem Gehorsam. Besonders widerlich, war da wohl der Umstand das a) nichts geklaert war (Nicht mal die Nuernberger Schauprozesse waren beendigt) b) Die Vertreibung und Ermordung der Deutschen im Osten noch im Gange war.

    Diese Art kriecherischer 'Erklaerungen' hatte natuerlich damit zu tun, dass man doch ja nicht bei der Oekumene ausgeschlossen werden wollte. Das Motiv war also Angst vor sozialem Ausschluss und nicht etwa etwas das objektiver Erkenntnis oder gar Inspiration durch den Heiligen Geist zu Grunde lag. Ausserdem musste man wohl um die Gehaelter fuerchten, weil die ja ueber den Weg des Finanzamtes aus Steuereinahmen stammten, was freilich der Kontrolle der Alliierten unterlag. Ein Vogel wie Bonhoeffer passt da natuerich gut zu auch wenn der nicht ganz so Risikoscheu war, wie die heutigen Pfaffen. Ironischerweise duerfte das auch noch am damaligen Zeitgeist gelegen haben, der dem Dietrich nur nicht passte. Aber nun ja, die Bekennde Kirche war dann schliesslich als oekumenischer Verein geoutet, die eben ein paar mehr konservative Vertreter wie z.B. Martin Niemoeller mitgezogen hatte. Die haben moeglicherweise sogar den Impuls gegeben aber eben mehr oekumenische Kreise angezogen, die die Kirche ja selbst zur politischen Platform umgestalten wollten. Das Ergebnis kann man uebrigens heute gut sehen. Die in der EKD vertretenen Kirchen sind die Vorreiter erst fuer den Pazifismus, dann die gruene Bewegung, und heute noch fuer die Homolobby und die Umvolkung. Alles "christlich verpackt" vonwegen "Liebe", "Barmherzigkeit" und so. Derartige Oberbegriffe lassen sich bekanntlich beliebig umdeuten. Vor allem wenn man sich da nur die Stellen aus einem Text pflueckt, die einem passen.
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  5. #115
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Re: AW: Re: Dietrich Bonhoeffer, einer der bedeutensten Widerständler des 2. Weltkrie

    Text aus Generaloberst Alfred Jodl Schlusswort vor dem IMT Nürnberg 1946.

    und mit einem Nachrichtendienst, der teilweise für den Gegner arbeitete. Und dies alles in der vollen und klaren Erkenntnis, daß dieser Krieg entschied über Sein oder Nichtsein des geliebten Vaterlandes.
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  6. #116
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    Standard AW: Re: AW: Re: Dietrich Bonhoeffer, einer der bedeutensten Widerständler des 2. Weltkrie

    Ich denke Stauffenberg & Co. wollten den Frieden mit den Westallierten unter einem neuen Kanzler und dann mit denen zusammen weiter gegen Russland kämpfen, haben das militärische Fiasko des Mehrfrontenkrieges realisiert.
    "Alles Käse Genossen"

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  7. #117
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    Standard AW: Dietrich Bonhoeffer, einer der bedeutensten Widerständler des 2. Weltkrieges?

    Bonhoeffer war ein Verräter und Feindkollaborateur.

  8. #118
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    Standard AW: Re: AW: Re: Dietrich Bonhoeffer, einer der bedeutensten Widerständler des 2. Weltkrie

    Zitat Zitat von Ruprecht Beitrag anzeigen
    Ich denke Stauffenberg & Co. wollten den Frieden mit den Westallierten unter einem neuen Kanzler und dann mit denen zusammen weiter gegen Russland kämpfen, haben das militärische Fiasko des Mehrfrontenkrieges realisiert.
    Das hofften sehr viele in der Wehrmacht nach Stalingrad, Frieden im Westen und weiter verteidigen gegen die Russen, aber das war eine Illusion und das wussten viele auch. Es ging in diesem Krieg ausschließlich um sein oder nicht sein.

    Hitler hoffte das bis Ende 1940!
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  9. #119
    Mitglied Benutzerbild von herberger
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    Standard AW: Re: AW: Re: Dietrich Bonhoeffer, einer der bedeutensten Widerständler des 2. Weltkrie

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Text aus Generaloberst Alfred Jodl Schlusswort vor dem IMT Nürnberg 1946.
    Hier mal aus berufenen Munde was der von diesem Widerstand hielt.

    und mit einem Nachrichtendienst, der teilweise für den Gegner arbeitete. Und dies alles in der vollen und klaren Erkenntnis, daß dieser Krieg entschied über Sein oder Nichtsein des geliebten Vaterlandes.

    Zitat Alfred Jodl bei seiner Vernehmung zu Hitler befragt.

    "Ich kenne Hitler überhaupt nicht, seit meinem Dienstantritt im Führerhauptquartier habe ich mit Hitler nicht ein privates Wort gewechselt"!
    Geändert von herberger (28.04.2022 um 08:02 Uhr)
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  10. #120
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    Standard AW: Dietrich Bonhoeffer, einer der bedeutensten Widerständler des 2. Weltkrieges?

    Bonhoeffer und Widerstand
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    [...]
    Bonhoeffers Gedanken aus der Mitte des 20. in den Beginn des 21. Jahrhunderts zu übertragen, ist nicht einfach. Zwar hat die Vorstellung von der Mündigkeit des Menschen weiter an Boden gewonnen. [...]
    Ich sehe eher schwindende Mündigkeit.
    (Der ekd-Artikel von 2006 spiegelt sowieso nicht meine Meinung, ich fand ihn nur interessant genug, ihn zu lesen.)
    Die Durchschnittsbürger verblöden immer mehr. Werden bald ohne nachzudenken der KI bedingungslos vertrauen. "Die sieht man wenigstens, im Unterschied zu Gott".
    Auch Dein Körper gehört der Partei.

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