Julian Assange kann nicht in Frankreich untertauchen. Das Land hat das Asylgesuch des Wikileaks-Gründers ablehnt. Der 43-Jährige hatte sich in einem verzweifelten Brief an Präsident Hollande gewandt: Sein Leben sei in Gefahr, schrieb er.

„Ich bin ein Journalist, der von den US-Behörden wegen seiner beruflichen Aktivitäten verfolgt und mit dem Tode bedroht wird", schrieb Assange, der seit drei Jahren in der Botschaft von Ecuador in London festsitzt, in einem in der Tageszeitung „Le Monde" veröffentlichten Brief. Seine körperliche und psychische Unversehrtheit sei jeden Tag ein bisschen mehr bedroht. Frankreich sei das einzige Land, das ihn vor politischer Verfolgung schützen könne.

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