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Thema: Warum das Grundgesetz keine Verfassung ist

  1. #81
    Mitglied Benutzerbild von Gehirnnutzer
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    Standard AW: Warum das Grundgesetz keine Verfassung ist

    Zitat Zitat von hamburger Beitrag anzeigen
    Wenn ich eine Bank überfalle, 1 Million erbeute, bin ich de fakto Millionär....scheiß drauf...
    Nach deiner Logik zählt also nur das Ergebnis...egal wie es zustande kommt, ob durch Betrug, Mord oder sonst wie.
    Damit verlässt du also den Rahmen der menschlichen Zivilisation...scheiß drauf...
    Hamburger was erfüllt das GG hiervon nicht:

    Als Verfassung wird das zentrale [Links nur für registrierte Nutzer]dokument oder der zentrale Rechtsbestand eines [Links nur für registrierte Nutzer], [Links nur für registrierte Nutzer] oder [Links nur für registrierte Nutzer] (vgl. [Links nur für registrierte Nutzer]) bezeichnet. Sie regelt den grundlegenden[Links nur für registrierte Nutzer]Staatsaufbau, die territoriale Gliederung des Staates, die Beziehung zu seinen Gliedstaaten und zu anderen Staaten sowie das Verhältnis zu seinen Normunterworfenen und deren wichtigste Rechte und[Links nur für registrierte Nutzer].
    Alles was du nämlich aufführst, hat nichts damit zu tun, ob das GG eine Verfassung ist oder nicht, sondern beschäftigt sich mit den Aspekten seiner Legitimation.
    «Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will».Jean-Jacques Rousseau (1712-78)

    «Die Freiheit besteht darin, dass man alles das tun kann, was einem anderen nicht schadet».Matthias Claudius (1740-1815)

  2. #82
    Mitglied Benutzerbild von hamburger
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    Standard AW: Warum das Grundgesetz keine Verfassung ist

    das Verhältnis zu seinen Normunterworfenen und deren wichtigste Rechte und[Links nur für registrierte Nutzer].
    Schon hier wird deutlich, was das GG von einer Verfassung unterscheidet. Die Verfassung schützt den Bürger vor dem Staat, den einzelnen Bürger...siehe USA.
    Eine Gesetzgebung, die Einzelne benachteiligt, ist laut BVerG hinnehmbar, da der Staat nicht die Interessen und die Rechte Einzelner bei seiner Gesetzgebung berücksichtigen muss.
    Kennst du nicht, wundert mich nicht
    In der Verfassung der USA sind eben derartige Situationen ausgeschlossen, nicht perfekt, aber es gibt einen Rechtsanspruch dazu.
    Und zu Carlo Schmidt, seinen Vortrag hat er nie widerrufen...was das bedeutet, das kann sich sogar ein unbedarfter Bürger ausrechnen.
    Das GG ist ein Instrument zur Kontrolle Deutschlands und kein Instrument, das den Bürger vor der Willkür des Staates schützen kann.
    Das war nämlich niemals die Absicht der Siegermächte...
    Die Politik hat schon lange den nächsten Rechtsbruch vollzogen und das GG zu einer Veranstaltung für die ganz Blöden reduziert.
    Indem das BVerG keine Beschwerde annehmen muss, oder mit 3 Richtern ohne Begründung die Annahme verweigern darf, haben wir prinzipiell keine Möglichkeit mehr, irgendwelche Rechte des Einzelnen einzuklagen.
    Die BRD ist übrigens schon lange kein Rechtsstaat mehr...Stichpunkt Staatshaftungsrecht und weitere.
    Die Richter am BVerG sind lediglich Marionetten der Politik und der Besatzer, wie man schon an den Entscheidungen zum ESM gesehen hat.
    Eigene rote Linien wurden von Entscheidung zu Entscheidung weiter überschritten, eine lächerliche Vorstellung.

  3. #83
    Verloren Benutzerbild von Brathering
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    Standard AW: Warum das Grundgesetz keine Verfassung ist

    Zitat Zitat von hamburger Beitrag anzeigen
    Schon hier wird deutlich, was das GG von einer Verfassung unterscheidet. Die Verfassung schützt den Bürger vor dem Staat, den einzelnen Bürger...siehe USA.
    Eine Gesetzgebung, die Einzelne benachteiligt, ist laut BVerG hinnehmbar, da der Staat nicht die Interessen und die Rechte Einzelner bei seiner Gesetzgebung berücksichtigen muss.
    Kennst du nicht, wundert mich nicht
    In der Verfassung der USA sind eben derartige Situationen ausgeschlossen, nicht perfekt, aber es gibt einen Rechtsanspruch dazu.
    Und zu Carlo Schmidt, seinen Vortrag hat er nie widerrufen...was das bedeutet, das kann sich sogar ein unbedarfter Bürger ausrechnen.
    Das GG ist ein Instrument zur Kontrolle Deutschlands und kein Instrument, das den Bürger vor der Willkür des Staates schützen kann.
    Das war nämlich niemals die Absicht der Siegermächte...
    Die Politik hat schon lange den nächsten Rechtsbruch vollzogen und das GG zu einer Veranstaltung für die ganz Blöden reduziert.
    Indem das BVerG keine Beschwerde annehmen muss, oder mit 3 Richtern ohne Begründung die Annahme verweigern darf, haben wir prinzipiell keine Möglichkeit mehr, irgendwelche Rechte des Einzelnen einzuklagen.
    Die BRD ist übrigens schon lange kein Rechtsstaat mehr...Stichpunkt Staatshaftungsrecht und weitere.
    Die Richter am BVerG sind lediglich Marionetten der Politik und der Besatzer, wie man schon an den Entscheidungen zum ESM gesehen hat.
    Eigene rote Linien wurden von Entscheidung zu Entscheidung weiter überschritten, eine lächerliche Vorstellung.
    Carlo Schmidt konnte gar nichts widerrufen, da zu seiner Zeit das GG als Provisorium gedacht war und dies sich erst nach seinem Tode änderte.
    Gehst du zum Griechen, vergiss die Peitsche nicht!

  4. #84
    Mitglied Benutzerbild von hamburger
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    Standard AW: Warum das Grundgesetz keine Verfassung ist

    Zitat Zitat von Brathering Beitrag anzeigen
    Carlo Schmidt konnte gar nichts widerrufen, da zu seiner Zeit das GG als Provisorium gedacht war und dies sich erst nach seinem Tode änderte.
    Wer hat das geändert? Erzähl mal....oder Völkergewohnheitsrecht? Gibt es einen Beschluss oder eine Abstimmung?
    Oder einfach so, weils ja einfach ist? Einfach die Texte im GG ignorieren?
    Da bin ich mal gespannt

  5. #85
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    Standard AW: Warum das Grundgesetz keine Verfassung ist

    Zitat Zitat von hamburger Beitrag anzeigen
    Wer hat das geändert? Erzähl mal....oder Völkergewohnheitsrecht? Gibt es einen Beschluss oder eine Abstimmung?
    Oder einfach so, weils ja einfach ist? Einfach die Texte im GG ignorieren?
    Da bin ich mal gespannt
    2+4 hat es geändert.
    Es ist nicht meine Schuld, wenn jeder stolze Deutsche hier versucht alles darüber zu ignorieren und vergessen und umgehen.

    2+4 war ein Ereignis wie die Bedingungslose Kapitulation 1945 von der Bedeutung für Deutschland. Wer es ignoriert, wird eh nichts verstehen.


    2+4
    2+4
    2+4
    2+4
    2+4
    2+4

    Über irgend etwas anders braucht man in einem Strang über GG/Verfassung auch nicht reden, das ist fast das gesamte Thema aber niemand spricht hier darüber.

    Das GG war davor insofern keine Verfassung, wie die BRD vor 2+4 kein souveräner Staat war sondern ein Staatsgebilde/Protektorat.
    2+4 macht es fast ganz souverän mit Ausnahme der europ- Integration. Das war die Bedingung dafür und ist der Grund warum Merkel Gr nie und nimmer aus der EU jagen darf und immer auf die Abgabe der Hoheitsrechte an Brüssel nicken wird.

    Hier der Link zum gesammten Vertrag:
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  6. #86
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    Standard AW: Warum das Grundgesetz keine Verfassung ist

    Zitat Zitat von hamburger Beitrag anzeigen
    Wer hat das geändert? Erzähl mal....oder Völkergewohnheitsrecht? Gibt es einen Beschluss oder eine Abstimmung?
    Oder einfach so, weils ja einfach ist? Einfach die Texte im GG ignorieren?
    Da bin ich mal gespannt
    Die deutsche Wiedervereinigung hat das geändert. Ursprünglich war ja mal vorgesehen, dass alle Deutschen über die Verfassung abstimmen sollten. Die DDR ist aber der BRD beigetreten.

  7. #87
    Mitglied Benutzerbild von Gehirnnutzer
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    Standard AW: Warum das Grundgesetz keine Verfassung ist

    Zitat Zitat von hamburger Beitrag anzeigen
    Schon hier wird deutlich, was das GG von einer Verfassung unterscheidet. Die Verfassung schützt den Bürger vor dem Staat, den einzelnen Bürger...siehe USA.
    Eine Gesetzgebung, die Einzelne benachteiligt, ist laut BVerG hinnehmbar, da der Staat nicht die Interessen und die Rechte Einzelner bei seiner Gesetzgebung berücksichtigen muss.
    Kennst du nicht, wundert mich nicht
    In der Verfassung der USA sind eben derartige Situationen ausgeschlossen, nicht perfekt, aber es gibt einen Rechtsanspruch dazu.
    Und zu Carlo Schmidt, seinen Vortrag hat er nie widerrufen...was das bedeutet, das kann sich sogar ein unbedarfter Bürger ausrechnen.
    Das GG ist ein Instrument zur Kontrolle Deutschlands und kein Instrument, das den Bürger vor der Willkür des Staates schützen kann.
    Das war nämlich niemals die Absicht der Siegermächte...
    Die Politik hat schon lange den nächsten Rechtsbruch vollzogen und das GG zu einer Veranstaltung für die ganz Blöden reduziert.
    Indem das BVerG keine Beschwerde annehmen muss, oder mit 3 Richtern ohne Begründung die Annahme verweigern darf, haben wir prinzipiell keine Möglichkeit mehr, irgendwelche Rechte des Einzelnen einzuklagen.
    Die BRD ist übrigens schon lange kein Rechtsstaat mehr...Stichpunkt Staatshaftungsrecht und weitere.
    Die Richter am BVerG sind lediglich Marionetten der Politik und der Besatzer, wie man schon an den Entscheidungen zum ESM gesehen hat.
    Eigene rote Linien wurden von Entscheidung zu Entscheidung weiter überschritten, eine lächerliche Vorstellung.
    hamburger, du hast es immer noch nicht kapiert!

    Eine Verfassung wird durch ihre Aufgabe definiert, nur dadurch. Dabei ist es unerheblich wie sie die Aufgabe erfüllt, sondern nur wichtig, das es sie erfüllt.
    «Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will».Jean-Jacques Rousseau (1712-78)

    «Die Freiheit besteht darin, dass man alles das tun kann, was einem anderen nicht schadet».Matthias Claudius (1740-1815)

  8. #88
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    Standard AW: Warum das Grundgesetz keine Verfassung ist

    Zitat Zitat von Gehirnnutzer Beitrag anzeigen
    hamburger, du hast es immer noch nicht kapiert!

    Eine Verfassung wird durch ihre Aufgabe definiert, nur dadurch. Dabei ist es unerheblich wie sie die Aufgabe erfüllt, sondern nur wichtig, das es sie erfüllt.
    Unser Grundgesetz war aber in der Tat mal als eine provisorische Verfassung gedacht.

    Denn im Grunde genommen gingen alle Beteiligten davon aus, mit dem Grundgesetz lediglich eine Art Notbau für einen begrenzten Zeitraum geschaffen zu haben - um dem "staatlichen Leben für eine Übergangszeit eine neue Ordnung zu geben", wie es die Präambel in ihrer ursprünglichen Fassung klar und deutlich ausdrückte.[Links nur für registrierte Nutzer]
    [Links nur für registrierte Nutzer]

  9. #89
    sieht auf euch herab Benutzerbild von -jmw-
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    Standard AW: Warum das Grundgesetz keine Verfassung ist

    Zitat Zitat von Strandwanderer Beitrag anzeigen
    Ganz egal, welche deiner Beiträge man nimmt: sie enthalten sämtlich nur sauren Quark.
    Gut analysiert!
    Aktueller Kalenderspruch: We have to choose between the freedom of a few professional politicians to talk and the freedom of the people to live.
    (Oswald Mosley, Fascism: 100 Questions)

  10. #90
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    Standard AW: Warum das Grundgesetz keine Verfassung ist

    Man glaubte 1949, die deutsche Teilung könnte in einer überschaubaren Zeit überwunden werden, so etwa innerhalb von 10 Jahren nach Kriegsende.

    Dass sie so lange dauern würde, konnte sich damals sicher niemand vorstellen.

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