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Thema: Journalismus

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von romeo1
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    Standard Journalismus

    Gerade las in einen Artikel bei faz-online, in dem berichtet wurde, daß verschiedene Zeitungen und Nachrichtenagenturen dazu übergehen, Nachrichten z.B. aus dem Bereich der Börse und Unternehmensnachrichten, dem Sport von Nachrichtenrobotern mit neuartigen Algorithmen anfertigen zu lassen. Wenn ich mir da den Zustand des deutschen Journalismus ansehe, mit seiner unsäglichen linksgrün versifften PC, dann bekommt man den Eindruck, daß dies bei uns seit vielen Jahren schon der Fall ist. Inzw. ist doch jede Straßenprostituierte eine vertrauenswürdigere Person als so ein selbsternannter Qualitätsschmierfink.

    Hier ein Auszug:

    Roboter sind auf dem Vormarsch. In Amazons Lagerhallen sortieren sie schon Waren. In japanischen Krankenhäusern ersetzen Roboter Krankenschwestern. Und bald werden Roboterautos im Straßenverkehr unterwegs sein. Seit geraumer Zeit schreiben Roboter sogar Artikel. Als am 17.März 2014 in Los Angeles die Erde bebte, dauerte es nur drei Minuten, bis die „Los Angeles Times“ die erste Meldung publizierte. Geschrieben wurde sie von einem Programm namens Quakebot. Die Software ist so programmiert, dass er auf einen Alarm des U.S. Geological Survey reagiert, der auf ein Erdbeben ab einer bestimmten Stärke folgt. Quakebot extrahiert die Informationen und fügt sie in den vorgefertigten Text ein. Die Tatsache, dass ein Computer einen Text schrieb, sorgte für deutlich mehr Aufsehen als die Meldung selbst. „Algorithmus macht Journalismus“, jubelte „Zeit Online“. „Die Roboterjournalisten sind schon unter uns“, schrieb die „Welt“.

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  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von mick31
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    Standard AW: Journalismus



    also ich gönne Hartz IV jedem linksgrünen Journalistenarschloch der bis heute meint er darf dem Volk vorschreiben was es zu denken hat.

    Wo ist Merkels Stasiakte?

  3. #3
    Haßkrimineller Benutzerbild von wtf
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    Standard AW: Journalismus

    Zitat Zitat von mick31 Beitrag anzeigen
    also ich gönne Hartz IV jedem linksgrünen Journalistenarschloch der bis heute meint er darf dem Volk vorschreiben was es zu denken hat.
    Ich stimme zu. So sehr unterscheidet sich der augenblickliche Zustand der Presse nicht: Agenturmeldungen werden brav wiedergekäut, Recherche und Infragestellen kennen die Schmierfinken nicht, und heraus kommt ein gefälliger Einheitsartikel, der in jede der stramm linientreuen Publikationen paßt und der tumben Leserschaft nicht wehtut. Das können Computer besser und billiger.
    "When the people fear the government, that´s tyranny. When the government fears the people, that´s freedom." Thomas Jefferson

  4. #4
    Dame Benutzerbild von Souvenir
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    Standard AW: Journalismus

    Geprügelte Hunde beißen um sich. Der Kampf um die Deutungshoheit türmt sich längst zur Schlacht auf, nicht nur in den „Altparteien“ (längst inklusive Grüne), auch in den Medien rüstet man sich zum Endkampf gegen das Böse – von der AfD bis zu einer oftmals lediglich herbeifabulierten „Neuen Rechten“. Angst macht bissig.[.]

    Zu 73 % haben Politikjournalisten ein Studium absolviert. Die meisten Journalisten leben in der Stadt und kommen aus einer ähnlichen sozialen Schicht. Diese urbane Elite steht vor allem Grün oder Rot nahe. 46 % aller Journalisten, die eine Parteipräferenz haben, bevorzugen die Grünen, 32 Prozent die SPD.

    Sind sie deshalb auf Parteilinie? Nicht notgedrungen. Doch es ist bezeichnend, dass sie zwei politische Strömungen präferieren, die dezidiert missionarisch sind.


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    Wir haben uns über unser Dasein vor uns selbst zu verantworten;
    folglich wollen wir auch die wirklichen Steuermänner dieses Daseins abgeben
    und nicht zulassen, dass unsre Existenz einer gedankenlosen Zufälligkeit gleiche.
    (Nietzsche)

  5. #5
    Einsiedler Benutzerbild von Coriolanus
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    Standard AW: Journalismus

    Journalismus ist, dem Leser zu zeigen, was, wann, wo, wie geschah und wer beteiligt war. Ohne zu übertreiben (*schwere Verwüstung*) und ohne zu verharmlosen (*kleiner Motorschaden*). Deswegen hasste z. B. Clemenceau die Adjektive so und er wies seine Journalisten an, vor einer Verwendung zu ihm zu kommen und zu klären, ob sie nötig sind.
    « La haine impie accroîtrait vos misères »
    ("Der gottlose Hass erhöht euer Elend")


  6. #6
    Einsiedler Benutzerbild von Coriolanus
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    Standard AW: Journalismus

    *Die Wahrscheinlichkeit, auf Menschen jenseits von Gut und Böse zu stoßen, drastischer gesagt: auf Charakterschweine, ist in keiner Menschengruppe so hoch wie bei den Großen der Weltgeschichte.*

    Von wem stammt die Behauptung?
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  7. #7
    Einsiedler Benutzerbild von Coriolanus
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    Standard AW: Journalismus

    Die Wahrscheinlichkeit, auf Menschen jenseits von Gut und Böse, drastischer gesagt: auf Charakterschweine zu stoßen, ist in keiner Menschengruppe so hoch wie bei den Großen der Weltgeschichte.

    Journalismus ist, darüber nachzudenken, wo das Stoßen besser hinpasst, hinter Gut und Böse oder hinter Charakterschweine?
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  8. #8
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    Standard AW: Journalismus

    Keiner ist verpflichtet, diese Hetz- und Lügenblätter zu kaufen!

    Das ist kein
    Reiner Zufall!

  9. #9
    Einsiedler Benutzerbild von Coriolanus
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    Standard AW: Journalismus

    *Walther von La Roche, einer der Godfather der deutschen Journalismus-Lehre, hat die Aufgaben von Journalisten mal so definiert: Recherchieren und Dokumentieren. Formulieren und Redigieren. Präsentieren. Organisieren und Planen. Das fasst gut zusammen, was Journalisten den ganzen Tag machen.*

    Was ist Journalismus? | MDR.DE [Links nur für registrierte Nutzer]

    In keinem Lehrbuch der Welt, wird einem Journalisten beigebracht, zu *dramatisieren* oder zu *emotionalisieren*, wie von @Flaschengeist behauptet. Nennt mich ruhig irre, aber wenn ein Schreiber dennoch übertrieben schreibt, ist das doch kein Journalismus mehr?

    Theorie und Praxis. Auch in der Praxis muss ein Journalist sich nicht verkaufen und wir stünden wohl alle recht blöd da, ohne Schreiber, die wahre Informationen verbreiten.

    Wir sehen uns doch alle bestens informiert? Also muss es so oder so auch gute Journalisten geben, die Wahrheit berichten.
    « La haine impie accroîtrait vos misères »
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  10. #10
    Meisterdiener Benutzerbild von Flaschengeist
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    Standard AW: Journalismus

    Zitat Zitat von Coriolanus Beitrag anzeigen
    *Walther von La Roche, einer der Godfather der deutschen Journalismus-Lehre, hat die Aufgaben von Journalisten mal so definiert: Recherchieren und Dokumentieren. Formulieren und Redigieren. Präsentieren. Organisieren und Planen. Das fasst gut zusammen, was Journalisten den ganzen Tag machen.*

    Was ist Journalismus? | MDR.DE [Links nur für registrierte Nutzer]

    In keinem Lehrbuch der Welt, wird einem Journalisten beigebracht, zu *dramatisieren* oder zu *emotionalisieren*, wie von @Flaschengeist behauptet. Nennt mich ruhig irre, aber wenn ein Schreiber dennoch übertrieben schreibt, ist das doch kein Journalismus mehr?

    Theorie und Praxis. Auch in der Praxis muss ein Journalist sich nicht verkaufen und wir stünden wohl alle recht blöd da, ohne Schreiber, die wahre Informationen verbreiten.

    Wir sehen uns doch alle bestens informiert? Also muss es so oder so auch gute Journalisten geben, die Wahrheit berichten.
    Ich hab mir nochmal Gedanken gemacht. Es gibt tatsächlich einige wenige aufrechte Journalisten, die offensichtlich dem Ideal folgen.
    Wenn du überredet, ermahnt, unter Druck gesetzt, belogen, durch Anreize gelockt, gezwungen, gemobbt, bloßgestellt, beschuldigt, bedroht, bestraft und kriminalisiert werden musst …Wenn all dies als notwendig erachtet wird, um deine Zustimmung zu erlangen, kannst du absolut sicher sein, dass das, was angepriesen wird, nicht zu deinem Besten ist.

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