Die NZZ beschreit jetzt den Untergang von Männlichkeitsidolen:
“In der heutigen Zeit sind Stärke und Wehrhaftigkeit gefragt. Doch diese virilen Tugenden sind aus dem Leben von Knaben und Männern so gut wie verschwunden
Empathisch und fürsorglich sollen die Männer sein – dies wird seit 50 Jahren gefordert. Auch die Pädagogik hat den feministischen Trend schon lange übernommen. Das hat Folgen, über die man vor dem Hintergrund des Krieges neu nachdenken sollte.“
„Vorbilder, die für die Entwicklung und Orientierung von Jungen wichtig sind, werden systematisch diskreditiert – dazu zählen Helden, Pioniere, Eroberer und Abenteurer. Lebens- und Arbeitsbereiche, die als männlich etikettiert sind, werden sukzessive abgewertet, obwohl sie – wie vor allem die technischen Berufe – für die Gesellschaft zentral sind. Buben werden inzwischen diskret oder auch ganz offen umerzogen.
Der Kindergärtler, der sein kleines Holzschwert in den Hort mitbringt, wird wegen seines «gefährlichen» Spielzeugs wieder nach Hause geschickt: auch dies ein reales Beispiel aus dem Erziehungsleben der Schweiz. Alles, was mit bubenhaftem Kräftemessen zu tun hat, wird von weiblichem Erziehungspersonal misstrauisch beäugt, verboten oder sogar bestraft. Wenn die Mädchen am «Töchtertag» ausziehen, um sich «richtige» Männer in den traditionellen Männerberufen, etwa in der Autowerkstatt, zum weiblichen Vorbild zu nehmen, werden Buben angehalten, Wäsche zu sortieren oder Putzmittel zu unterscheiden.“
Guten Morgen, ihr Pfeiffen
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