Notlandung: DFB-Stars saßen stundenlang in Flieger fest
Die Heimreise der deutschen Nationalmannschaft nach dem 4:0-Erfolg auf Island wurde zu einer echten Odyssee. Ihr Flieger musste zwischenlanden.
Zwischenlandung
Denn der Pilot hatte deutschen Medienberichten gegen 3.48 Uhr den Code 7700 gesendet. Dieser deutet auf einen medizinischen oder technischen Notfall an Bord hin. Die 28 Jahre alte Boeing musste daraufhin im schottischen Edinburgh eine Zwischenlandung einlegen.
Gegenüber "RTL" erklärte die litauische Fluglinie, dass die Crew an Bord festgestellt habe, dass ein Notstromaggregat nicht richtig funktioniere. Deswegen sei der nächstgelegene Flughafen angeflogen worden. Die Airline untermauerte, dass zu keinem Zeitpunkt ein Risiko für die Passagiere bestanden habe.
Weiterreise mit Ersatzflieger
Mit dem unfreiwilligen Zwischenstopp begann allerdings eine stundenlange Odyssee. Zunächst hatten die deutschen Teamspieler den Flieger nicht verlassen dürfen, um eine schnelle Weiterreise sicherzustellen.
Den stundenlangen Trip hatten allerdings nicht alle deutschen Teamspieler mitgemacht. Der DFB hatte seinen Kickern erlaubt, im Teamhotel in Reykjavik zu übernachten und am Donnerstagvormittag per Linienflug weiterzureisen. Dieses Angebot hatten Manuel Neuer, Serge Gnabry und Joshua Kimmich sowie die England-Legionäre Timo Werner, Kai Havertz, Antonio Rüdiger, Ilkay Gündogan und Bernd Leno angenommen.