Leserzuschrift:
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Ich bin nach wie vor journalistisch tätig. Auch wenn ich in der DDR studiert habe, wurde uns neben viel politischem Gedöns – man glaubt es kaum – auch solides Handwerk vrmittelt. Thomas Fischer kann ich gut folgen. Was in den meisten Qualitätsmedien heute für ein Unsinn verzapft wird, ist durch mangelnde Ausbildung, fehlende Kenntnisse oder eindimensionales Denken zu begründen. Es gibt wohltuende Ausnahmen an der medialen Front, aber selten an herausragender Stelle. Dafür sorgen schon die Eigentümer der Verlage. Selbst orthografische, grammatische und geografische Kenntnisse nehmen ab, von exakten Geschichtskenntnissen ganz zu schweigen. Man stellt sich in den Dienst des Mainstreams und gibt den aus dem Internet recherchierten bzw. irgendwo gelesenen Blödsinn ungefiltert wieder. Gerade wir Journalisten sollten doch zwischen Propaganda und Tatsachen unterscheiden können. [...]