Wieder einmal zeigen "Geflüchtete", wie dankbar sie sind.
Unfassbar, dass Schiffsbesatzungen tatsächlich angewiesen werden können, zivilisationsferne Wilde an Bord zu nehmen. Die Verpflichtung, Schiffbrüchigen zu helfen, ist richtig.Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie des Schicksals. Das Containerschiff „Marina“ der Ellerbeker Reederei Klingenberg hat diese Woche insgesammt 79 sogenannte
„Bootsflüchtlinge“ auf Anweisung Maltas aus dem Mittelmeer gefischt und an Bord aufgenommen. Da jedoch die Behörden in Malta eine Landung der Illegalen auf ihrem
Staatsgebiet danach verweigerten, obwohl zunächst vereinbart, drohte die Lage auf dem Frachter zu eskalieren. Die „Flüchtlinge“ drohten kurzfristg, das Schiff zu kapern.
Aber dann bringt man sie zurück nach Afrika, nicht nach Europa. Und wo steht geschrieben, dass man auch denen helfen muss, die als gefährlich eingestuft werden müssen?
Kann man das Gesindel nicht einfach irgendwie über Bord spülen?Hauptgrund des Unmutes unter den Bootsmigranten war die mangelhafte Verpflegung auf dem Schiff sowie fehlende sanitäre Einrichtungen. Aus Afrika und Nah Ost war
man offenbar einen gehobeneren Standard gewohnt. Als dann auch eine rasche Landung in der EU nicht möglich wurde, drohte die Stimmung an Bord zu kippen.
Wie der Inhaber der Reederei, Thies Klingenberg, [Links nur für registrierte Nutzer] soll es unter den Illegalen „Aggressionsausbrüche“ gegeben haben. Die Schiffsbesatzung
hatte sich daraufhin an Bord in den Aufbauten verschanzt. 13 Personen der Besatzung verließen die Brücke nur, um den Geflüchteten Wasser und Lebensmittel zu bringen.
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