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Brüssel
Die Geheimnisse des Herrn Draghi
Chef der EZB soll ins griechische Finanzdesaster verwickelt sein

Von Detlef Drewes, 31.03.2015 00:00

Mario Draghi dürfte ein Stein vom Herzen gefallen sein, dass der vergangene Freitag einigermaßen geräuschlos vorbeiging. Denn der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) wäre die Schatten seiner Vergangenheit nur allzu gerne los. Aber in Brüssel vergisst man nicht so schnell, dass ausgerechnet auf dem Chef der wichtigsten Euro-Bank der Vorwurf lastet, am griechischen Desaster womöglich nicht ganz unbeteiligt zu sein.

Es geht um ein Geschäft, für das Athen Ende letzter Woche noch rund 1,6 Milliarden Euro zahlen musste – zuzüglich Zinsen. Ob die Summe tatsächlich überwiesen wurde, darüber herrscht im Finanzministerium von Gianis Varoufakis striktes Schweigen. Die Geschichte führt ins Jahr 1998 zurück: Damals stellte Griechenlands Regierung fest, dass das Staatsdefizit für den ersehnten Beitritt zur Euro-Zone viel zu hoch war. Und engagierte die Investmentbank Goldman Sachs, um eine Lösung zu finden. [B]Heraus kam ein dubioser Tauschhandel (Derivate-Swap), der einen Kredit über 2,8 Milliarden Euro enthielt. Zudem verständigte man sich auf eine kreative Buchführung, bei der Schulden aus dem Haushalt herausgerechnet wurden – für ein fürstliches Honorar von 600 Millionen Euro, das Athen an die Banker zahlte


//Gekürzt - Zitierregeln beachten - wtf


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Die jüdische Investmentbank Goldman Sachs unter Draghi kassierte ja nicht nur 600 Mio. für die Bilanzfälschung, sondern machte vor allem mit Krediten Kasse, die nun im wesentlichen vom deutschen Steuerdepp abgedrückt werden.

kd