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Thema: Geschichten ....

  1. #111
    in memoriam Benutzerbild von Klaus E. Daniel
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    Die Tranchot-Karten entstanden, indem die französischen Pioniere Napoleons alle Kirchtürme soweit abtrugen, bis sie als Meßpunkte geeignet waren, weshalb ihnen die eiflische Landbevölkerung tiefen Haß entgegenbrachte und, nachdem der König von Preußen ihnen aus seiner Privatschatulle den Wiederaufbau ermöglichte, Preußen liebte.

  2. #112
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    Als 1694 in England Königin Maria II. starb, legten die Rechtsanwälte schwarze Trauerroben an - und tragen sie bis heute.

    Ein französischer Henker wurde aus dem Dienst entlassen, nachdem er seine Amtsguillotine verpfändet hatte, um Trinkschulden zu bezahlen.

    Die Impressionisten heißen so nach Monets Bild 'Impression, soleil levant'.

  3. #113
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    1757
    gelang es den Mandschu-Kaisern nach drei schweren Feldzügen, die dsungarischen Reiche der Westmongolen zu vernichten; seither heißt deren altes Land Sinkiang (Neues Grenzland).

  4. #114
    Mitglied Benutzerbild von H.P.Lovecraft
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    Johannes Rau, bekanntlich auch Fußball-Enthusiast, hat mal gesagt, als man ihm vorschlug, Fußballstadien auch nach Frauen zu benennen: Wie soll das denn dann heißen? "Ernst-Kuzorra-seine-Frau-ihr-Stadion?"

  5. #115
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    Standard Zu den "3 Heiligen"

    Der Evangelist Matthäus bezeichnet den Besuch, den das Jesuskind bekam, als »Weise aus dem Morgenland«. Die anderen Evangelisten berichten nichts davon.

    Im 5. Jh. wurden drei daraus, und zwar nicht mehr Weise, sondern Könige, und im 9. Jh. wurden ihnen die Namen Kaspar, Melchior und Balthasar verliehen.

  6. #116
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    Lola Montez hieß eigentlich Marie Dolores Eliza Rosanna Gilbert. Sie wurde 1818 im irischen Limerick als Tochter eines schottischen Offiziers und einer Kreolin geboren. Mit 15 heiratete sie Hauptmann Thomas James, doch zerbrach die Ehe an seiner Grausamkeit und wurde nach 5 Jahren geschieden.

    Sie bildete sich zur Tänzerin aus, kam 1846 nach München, wurde dort Geliebte von König Ludwig I. und zur Gräfin von Landsfeld erhoben; das Verhältnis führte 1848 zu Unruhen in München und trug mit zur Abdankung Ludwigs nach der Märzrevolution bei.

    Lola heiratete 1849 den US-Leutnant Heald, der sie mit sich in die USA nahm, aber kurz darauf starb. 1853 heiratete sie den Geschäftsmann P.P. Hull aus San Francisco, doch endete die Ehe in Scheidung. Lola starb 1861 in New York.

    Femme fatale

    KED


  7. #117
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    1731 vermachte der Herzog von Kurland dem Preußenkönig Friedrich Wilhelm I. 20 »türkische Gardesoldaten«, für die der König 1732. am Langen Stall in Potsdam einen Gebetssaal herrichten ließ: die erste Moschee auf deutschem Boden. 1740 bestieg Friedrich der (nachmals) Große den Thron und entschied eine Anfrage aus Frankfurt/Oder, ob in einer protestantischen Stadt ein Katholik das Bürgerrecht erwerben könne: »Alle Religionen sind gleich und gut, wenn nur die Leute, die sich zu ihnen bekennen, ehrliche Leute sind. Und wenn die Türken kämen und wollten hier im Lande wohnen, dann würden wir ihnen Moscheen bauen.«
    1745 erhöhte sich die Zahl muslimischer Söldner im preußischen Heer erheblich, als der albanische Juwelenhändler Sarkis dem König eine Schwadron bosnischer Lanzenreiter als Gegengewicht gegen die im vereinigten sächsisch-polnischen Heer dienenden tatarischen Reiter verkaufte. Der König war mit ihrer Leistung sehr zufrieden und richtete ihnen nach dem Friedensschluß in Ostpreußen feste Garnisonen ein. 1760 liefen zahlreiche in der russischen Armee dienende muslimische Truppen zu den Preußen über, weil sie befürchteten, in einen Krieg gegen das Osmanische Reich gezwungen zu werden; aus ihnen wurde ein selbständiges »Bosniakenkorps« gebildet - zehn Eskadronen mit insgesamt über 1000 Mann. Die Soldbücher dieser Truppeneinheit nennen einen preußischen Heeres-Imam: »Leutnant Osman, Prediger der preußischen Mohammedaner«.
    1795 gewährte der König den Nachkommen der tatarischen Goldenen Horde, die beim Anfall Westpreußens und weiterer polnischer Gebiete an Preußen bei den muslimischen Lanzenreitern eintraten, in »Neu- Ostpreußen« freie Religionsausübung, einen eigenen Wohnbezirk, die Aufstellung eines eigenen Reiterkorps. Die muslimisch-tatarischen Kleinadligen nannten sich mit einem türkischen Wort »Oghlani« - woraus die berühmten preußischen Ulanen entstanden. Das erste Ulanenregiment wurde 1807 aus Dank für ihre Tapferkeit im Kampf gegen Napoleon gegründet. Die Kopfbedeckung bestand bis 1919 aus einer Tschapka, einer stilisierten tatarischen Gebetskappe. In den Wojewodschaften Bialystok und Zielona Gora des benachbarten Polen lebt das tatarische Erbe bei Minderheiten bis heute im muslimischen Glauben und ihrer Turksprache fort.
    1798 erwarb das Osmanische Reich nach dem Tode des türkischen Botschafters Ali Aziz Effendi in der Berliner Hasenheide ein Friedhofsgelände, auf dem verstorbene Muslime fortan nach ihrem Ritus beigesetzt wurden. Der »Türkische Friedhof« wurde im 19. Jahrhundert an den Columbiadamm verlegt und besteht noch heute mit alten kulturhistorisch wertvollen Hinterlassenschaften und Bauten wie der Türbe. 1922 wurde die »Islamische Gemeinde Berlin« als Gebets- und Versammlungsort offiziell gegründet. Und 1922 wurde der indische Imam Maulana Sadr ad-Din nach Berlin berufen, der 1925 die Moschee in Berlin-Wilmersdorf gründete. 1927 wurde ebenfalls in Berlin das »Islam-Archiv-Deutschland« gegründet, das nach der deutschen Teilung nach Soest verlegt wurde, wo es noch heute arbeitet. Sein Leiter vertritt seit 1974 die in Deutschland lebenden Muslime im »Islamischen Weltkongreß«, dessen deutsche Sektion 1932 eingerichtet wurde.
    1926 erhoben die Briten Hadschi Muhammad al- Husseini zum Großmufti von Jerusalem, Da sie ihre Zusagen nicht einhielten, setzte er auf die Versprechungen der Nazis. Nach dem Scheitern des antibritischen und prodeutschen Aufstands im Irak floh er nach Deutschland, wo ihn Hitler großzügig empfing. Er residierte in Berlin im Schloß Bellevue und wurde zum Oberbefehlshaber einer »Arabischen Legion« ernannt, die in Nordafrika gegen Engländer und Juden zu kämpfen hatte. 1943 gab er bosnisch-islamischen Hilfstruppen der SS seinen Segen. 1945 gewährte der ägyptische König Faruk dem auf allen Kriegsverbrecherlisten stehenden »Großmufti« politisches Asyl. 1951 wurde er in Karachi zum Sprecher der »Islamischen Weltkonferenz« gewählt. Im Irak wird Husseini bis heute fast kultisch verehrt.
    Die DDR versuchte eine Fortsetzung der anti-zionistischen Politik der Nazis und gewann den Irak 1971 dazu, als erster Staat außerhalb des Ostblocks die DDR anzuerkennen. Als mehr als 500 palästinische, algerische und syrische Studenten 1987 am Leipziger Herder-Institut, das sie zur Studienvorbereitung Deutsch lehren sollte, Räume zur Abhaltung des Freitagsgebets forderten, kam es zu schweren Konflikten mit Universitätsleitung und DDR-Behörden. Doch konnten sich die Studenten wenigstens teilweise durchsetzen.
    Heute gibt es in der Bundesrepublik Deutschland über 1200 islamische Gebetshäuser und Kulturzentren und fast 2 Millionen muslimische Bürger.
    Das ist aus den 20 kurländischen »türkischen Gardesoldaten« von 1731 geworden.

    Haeks

  8. #118
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    Ecos Roman 'Der Name der Rose' trug zunächst den Arbeitstitel 'Die Abtei des Verbrechens'.
    _________________________________________

    Wie trivial .....

    KED

  9. #119
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    Preußen wurde durch das Kontrollratsgesetz vom 25. Februar 1947 auf den Grund der Geschichte abgesenkt. Oder?

    Haefs
    "Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne."
    (Kategorischer Imperativ)

    Kant

  10. #120
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    Die KSZE geht auf eine sowjetische Anregung von 1954 zurück, in einer gesamteuropäischen Konferenz den durch den Zweiten Weltkrieg entstandenen territorialen und politischen Besitzstand festzuschreiben.


    Vom Übersetzer Haefs, einem vozuglichen Mann, man beachte auch seinen Bruder.


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