Die Geschichte ist ganz einfach. Jahrelang hat man gegen den Opernball, auch mit gewaltigen Ausschreitungen begleitet, demonstriert und oft randaliert. Dann, als plötzlich die ganzen Boboleins, das linke Schickeria und Gutmenschtum, + linke Politnomenklatura begleitet mit diversen Opinionleader, den Opernball für sich endeckt haben, suchte man sich ein anderes Feindbild. Und was gab es besseres als den alten WKR-Ball, der sonst immer seit 1952(!) recht entspannt und ruhig ablief, auszuerkoren?
Früher haben sich das diverse Linke wohl nicht getraut das zu tun, sonst hätte es wohl eine auf, sagen wir mal so, das Handerl gegeben. Schon zu meiner Zeit hat die ÖH zu "Demonstrationen" gegen Opernball aufgerufen, wird heute nicht anders sein beim WKR-Ball.
P.S: Ohne die FPÖ wäre man schon lange von der Politfeindschaft aus der Hofburg buxiert worden. Ich denke, dass die FPÖ auch möglicherweise finanzielle Garantien übernimmt, falls etwas schiefgehen sollte.
Der von der FPÖ organisierte Akademikerball wird trotz der Gegendemonstrationen und Kritik auch 2016 wieder in der Wiener Hofburg stattfinden. Am 29.Jänner 2016 wird die Wiener Innenstadt wieder zu einer Festung werden ...
Die Geschäftsführerin des Hofburg-Kongresszentrums, Alexandra Kaszay, die den Termin bestätigte, weist auch jede Kritik daran zurück: "Kritik wird es so oder so geben, die kommt von allen Seiten. Wir sind neutral. So lange Gesetze eingehalten werden und eine demokratisch legitimierte Partei dahintersteht, ist das okay."
Sollte nichts dazwischen kommen, werde ich wieder vor Ort sein, um die Impressionen eines Tanzabends und des bunten Treibens einer Protestkultur zu dokumentieren.
Servus umananda
Überzeugen ist unfruchtbar.
Walter Benjamin
(1892 - 1940)
Eins kann ich euch Wienern versprechen:
Josef S. aus Jena kommt dieses Jahr bestimmt nicht! Die sechs Monate Haft in Wien waren ihm eventuell eine Lehre und Einreiseverbot wird er auch haben.
Hoffentlich zahlt er sein Leben lang ab an dem Schaden, den er und seine Kumpanen angerichtet haben.
Weiss ist das Schiff, das wir lieben!
Ach, der Josef S., ein aus Deutschland angereister Gegendemonstrant ... heuer war er nicht in Wien und ob er am 29.Jänner 2016 die Reise wagt sei dahingestellt. Ich denke eher nicht ... stehen doch noch einige Monate auf seinem Konto, die bei der geringsten Auffälligkeit abzuleisten wären. Er sei naiv gewesen, sagte er in einem Interview mit einer deutschen Wochenzeitung ... und die deutsche Landesregierung Thüringen sieht Josef immerhin als Opfer ... aber was Josef S. zum Opfer machte ... bleibt nach wie vor ein Rätsel.
Und hier ein Freiheitsruf für Josef ... beziehungsweise Tagebuch und Interview ...
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Servus umananda
Geändert von umananda (30.12.2015 um 11:40 Uhr)
Überzeugen ist unfruchtbar.
Walter Benjamin
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