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Thema: Transatlantische ATLANTIK-Brücke / ASPEN-Institute. Wo sind unsere 'Eliten' organisiert???

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von frundsberg
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    Standard Transatlantische ATLANTIK-Brücke / ASPEN-Institute. Wo sind unsere 'Eliten' organisiert???


    Oben, der fette Bonze Fabian (SPD) aus Bonn, nun OB in Leipzig ("L. braucht mehr Ausländer" - nein, er sagt nicht, Leipzig braucht mehr eigene Babies, sondern Ausländer braucht der Leipziger! Was versteht Ihr da nicht???)

    Hallo,
    da ich immer wieder mir den Käse anhören muß, daß Merkel immer 'grüner' wird (ergo immer mehr 'links'), möchte ich diese Strang hier aufmachen um zu diskutieren, in welchen 'Vereinen' alle wesentlichen Politiker ALLER Parteien, organisiert sind und vor allem, was das bedeutet.

    Noch einmal: Die These, daß Merkel immer mehr nach links rutsch, ist völliger Blödsinn. Merkel hat, wie Schröder, nicht das Wohl der Arbeiter und Angestellten im Sinne. Sondern das Wohl globaler Eliten, der Banken (und deren Familien dahinter) und setzt das um, was die Wirtschaftsverbände (Henkel, Zimmermann, Kramer etc.) fordern. Wer meint, das diese Wohlhabenden und Superreichen 'links' sind, nur weil deren Agenda von den faschistischen GRÜNEN bis CSU unterstützt wird, lügt.
    Geändert von frundsberg (02.01.2015 um 12:57 Uhr)

  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von frundsberg
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    Standard AW: Transatlantische ATLANTIK-Brücke / ASPEN-Institute. Wo sind unsere 'Eliten' organisiert???

    Mitglieder bei der ATLANTIK-Brücke, 1952 vom zionistischen Bankier Eric Warburg gegründet. Hier nur die Leute von der Presse (besser: LÜGENPRESSE) und anderen Massenmedien:
    Eric Warburg stammt aus der Familie, die 1913 in den USA an der Gründung und Propagierung einer us-amerikanischen Zentralbank (FED) wirkten, 1919 mit auf Versailles auf beiden Seiten Verhandlungspartner waren und die nach 1945 bei der Nachkriegsordnung Deutschlands regen Einfluß nahmen.


    Folgende Journalisten sind Mitglied der Atlantikbrücke:
    Schönenborn Jörg ARD – Chefredakteur WDR-Fernsehen
    Deiß Matthias ARD – Hauptstadtstudio
    Roth Thomas ARD – Korrespondent New York
    Mikich Sonja Seymour ARD – Leiterin der Programmgruppe Inland des WDR - Monitor
    Wabnitz Bernhard ARD – Moderator Weltspiegel
    Hassel Tina ARD – Studio Washington seit 01.07.2012
    Zamperoni Ingo ARD – Tagesthemen, Nachtmagazin
    Ehni Ellen ARD – WDR Fernsehen - Leiterin der Programmgruppe Wirtschaft und Recht
    Jahn Frank ARD- Korrespondent London
    Löwe Rüdiger Bayrischer Rundfunk
    Wilhelm Ulrich Bayrischer Rundfunk – Intendant
    Schröder Dieter Berliner Zeitung – Herausgeber bis2001, seither Leitartikler, Autor
    Schoeller Olivia Berliner Zeitung, Frankfurter Rundschau – Leiterin Ressort Panorama zuvor USA Korrespondentin
    Diekmann Kai Bild Zeitung – Chefredakteur
    Kessler Katja Bild Zeitung – Klatschkolumne
    Blome Nikolaus Bild Zeitung – Leitung Hauptstadtbüro
    Kallen Paul-Bernhard Burda Media – Vorstandsvorsitzender
    Pleitgen Frederik CNN, davor ZDF, RTL, NTV
    Feo de, Dr. Marika Corriera della sera – Deutschlandkorrespondentin
    Aslan Ali Deutsche Welle TV
    Meurer Friedbert Deutschlandradio – Ressortleiter Redaktion Zeitfunk
    Stürmer Michael Die Welt – Chefkorrespondent, Deutschlandfunk, Deutschlandradio Kultur - Autor
    Sommer Theo Die Zeit - Herausgeber, seit 2000 Editor-at-Large
    Joffe Josef Die Zeit – Herausgeber
    Naß Matthias Die Zeit – Internationaler Korrepondent
    Brost Marc Die Zeit – Leiter Hauptstadtbüro
    Leicht Robert Die Zeit – Politischer Korrespondent, Kolumnist Berliner Tagesspiegel
    Ross Jan Die Zeit – Redakteur
    Stelzenmüller Constanze Die Zeit – Redakteurin, Leitung des Berliner Büros des German Marshall Fund seit 2009 Senior Transatlantic Fellow
    Klingst Martin Die Zeit – US-Korrespondent
    MCLaughlin Catriona Die Zeit Referentin der Geschäftsführung, Zeit online
    Heckel Margret ehem. Welt – Welt am Sonntag – Financial Times Deutschland Politikchefin seit 2009 freie Journalistin und Buchautorin
    Busse Dr. Nikolas FAZ
    Frankenberger Klaus Dieter Frankfurter Allgemeine – Redakteur
    Wrangel, von Cornelia Frankfurter Allgemeine Zeitung - Redakteurin
    Kammerer Steffi Freie Journalistin schreibt für Stern, Süddeutsche Zeitung, Spiegel, Spiegel online, Park Avenue
    Seligmann Rafael Freier Journalist – publiziert in Spiegel, B.Z., die Welt, Bild, Frankfurter allgemeine Sonntagszeitung, Jüdische Allgemeine, Atlantic Times
    Herles Helmut Generalanzeiger – Chefredakteur
    Schulte-Hillen Gerd Gruner und Jahr – Bertelsmann bis 2003
    Innacker, Dr. Michael J. Handelsblatt – stellvertr. Chefredakteur
    Steingart Gabor Handelsblattgruppe – Geschäftsführung
    Klasen-Bouvatier Korinna Jungle World
    Ippen Dr. Dirk Münchner Merkur – Verleger
    Marohn Anna NDR – Persönliche Referentin von Intendant Lutz Marmor
    Diehl Julia NDR – Redakteurin
    Bremer Heiner ntv – Moderator „Das Duell“, Stern Chefredakteur
    Kolz Michael Phoenix - Leiter Redaktion Ereignis 2 – Stellvertr. Programmgeschäftsführer
    Augter, Dr. Stefanie Ständige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der Europäischen Union, Brüssel, Pressesprecherin Familienministerium, Wirtschaftswoche, Handelsblatt
    Arnold Tim Pro-Sieben-Sat-1 - Senior Vice President Political Strategy der ProSiebenSat.1 Group
    Schremper Ralf ProsiebenSat1 - CFO Digital & Adjacent
    Ebeling Thomas ProSiebenSat1 Vorstandsvorsitzender
    Procházková Bára Respekt, Zeitschrift Tschechien
    Krauel Thorsten Wilhelm Rheinischer Merkur – Ressortleiter Innenpolitik
    Ulbrich Sabine Sat 1 – N24 Korrespondentin Washington
    Ridderbusch Katja schreibt aus Atlanta für Welt Handelsblatt Spiegel online, Deutschlandfunk, WDR, The European
    Stuff Eckhard SFB Ausbildungsleiter, RBB Kulturradio
    Hoffman Christiane Spiegel – Leiterin Hauptstadtbüro, FAZ
    Hujer Marc Spiegel online
    Trautmann Clemens Springer Verlag – Büroleiter Döpfner
    Klaeden von Dr. Dietrich Springer Verlag – Leiter Regierungsbeziehungen
    Döpfner Mathias Springer Verlag – Vorstandsvorsitzender
    Gloger Katja Stern – Korrespondentin, Washington – Ehefrau von Georg Mascolo, Chefredakteur Spiegel
    Gohlke Reiner Maria Süddeutsche - Vorsitzender der Geschäftsführung des Süddeutschen Verlags bis 2000
    Wernicke Christian Süddeutsche – US-Korrespondent
    Klüver Reymer Süddeutsche – USA-Korrespondent
    Kornelius Stefan Süddeutsche- Leiter Ressort Aussenpolitik
    Dewitz von Ariane Tagesspiegel
    Schäuble Juliane Tagesspiegel
    Marschall, von Christoph Tagesspiegel – Korrespondent Washington – Kommentator Deutschlandfunk, Deutschlandradio, Cicero, Atlantic Times
    Rohwedder Cecilie Tagesspiegel – Redakteurin
    Rimscha, von Robert Tagesspiegel bis 2004, FDP, 2011 Botschafter Laos
    Lehming Malte Tagesspiegel Us-Korrespondent
    Görlach Alexander The European – Herausgeber
    Karnitschnig Matthew Wall Street Journal – Büroleiter Deutschland
    Kiessler Dr. Richard WAZ – Sonderkorrespondent Aussenpolitik bis 2011, Freier Journalist, Kommentator deutschlandfunk, Deutsche Welle
    Hombach Bodo WAZ-Mediengruppe – Geschäftsführer, Bonner Akademie für Forschung und Lehre praktischer Politik (BAPP)
    Plättner Anke WDR
    Siegloch Klaus-Peter ZDF - Korrespondent Washington, seit 2011 Lobbyist als Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL)
    Biedenkopf-Kürten Susanne Gabriele ZDF – Europaredaktion
    Koll Theo ZDF – Hauptredaktion Außen-, Innen-, Gesellschafts- und Bildungspolitik
    Burgard Jan Philipp ZDF – Hauptstadtstudio, Morgenmagazin
    Bellut Thomas ZDF – Intendant
    Kampen van Udo ZDF – Leiter Studio Brüssel
    Kleber Claus-Detlev ZDF – Moderator Heute Journal
    Schmiese Wulf ZDF – Moderator Morgenmagazin
    Jobatei Cherno ZDF – Morgenmagazin
    Theveßen Elmar ZDF – Stellvertretender Chefredakteur – Leiter Hauptredaktion Aktuelles
    Sölch Rudi ZDF – Verwaltungsdirekto

  3. #3
    Gott mit uns Benutzerbild von spezialeinheit
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    Standard AW: Transatlantische ATLANTIK-Brücke / ASPEN-Institute. Wo sind unsere 'Eliten' organisiert???

    Demokratie ist, wenn Idioten, die ich nicht gewählt habe und nie wählen würde, idiotische Dinge beschließen und behaupten, sie hätten das in meinem Namen und zu meinem Besten getan. Merkeldeutsche Demokratie heißt es, wenn diese Leute uns anschließend für ihre Idiotien zur Kasse bitten und sich selbst die Diäten erhöhen.
    ++***************++***************++***************++

  4. #4
    Ehemals Kaltduscher Benutzerbild von Esreicht!
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    gem.Lauterbach seit 03.22 im Nirvana,weil ungeimpft
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    Standard AW: Transatlantische ATLANTIK-Brücke / ASPEN-Institute. Wo sind unsere 'Eliten' organisiert???

    Zitat Zitat von spezialeinheit Beitrag anzeigen
    Der etappte ZEIT-Jude Joffe erließ mit Jochen Bittner eine Einstweilige Verfügung. Im vorauseilenden Gehorsam wurde auch gleich das video aus der Mediathek genommen:

    29.07.2014 | 16:35 Uhr 30.07.2014 um 09:59 Uhr
    Einstweilige Verfügung gegen “Die Anstalt”:
    Zeit-Journalisten wehren sich gegen ZDF-Satire

    Fernsehen Die Zeit-Journalisten Josef Joffe und Jochen Bittner haben eine Einstweilige Verfügung gegen einen Beitrag der ZDF-Satire-Sendung "Die Anstalt" erwirkt. In der Sendung vom 29. April kritisierten die Kabarettisten Max Uthoff und Claus von Wagner Verbindungen deutscher Journalisten zu transatlantischen Lobbyverbänden. Das ZDF erklärte am Dienstag gegenüber MEEDIA, man habe Widerspruch gegen die EV eingelegt. Aus der Mediathek ist der Beitrag aber vorerst verschwunden....

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    Weiß jemand, wie das Verfahren ausging?


    kd
    Ukraine:"Es werden über 10 Millionen Menschen vermisst. Ich schätze, dass die Verluste in die Millionen gehen, nicht in die Hunderttausende. Es gibt keine Ressourcen in diesem Land, es gibt niemanden um zu kämpfen...Die Ukrainer verlieren diesen Krieg"
    Rajmund Andrzejczak, General und bis Oktober 2023 Chef des Generalstabs der polnischen Armee (19.03.24 RT)

  5. #5
    FREIGEIST Benutzerbild von Ingeborg
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    Standard AW: Transatlantische ATLANTIK-Brücke / ASPEN-Institute. Wo sind unsere 'Eliten' organisiert???

    Auf Grundlage der Geschehnisse der letzten Jahrzehnte und insbesondere des 11. September 2001 stellen sich Fragen nach der Geopolitik der USA, einer Weltmacht ohne Gegenspieler. Wer bestimmt die Marschroute, wo bleiben die Informationen einer „freien" Presse, das demokratische Volk, die Opposition? Wie kann es sein, daß die Welt von einem in den nächsten Krieg gelogen wird, False Flag Operationen vorausgehen, Fakten erfunden, Sachverhalte gefälscht werden und nahezu gleichgeschaltete Medien all das kritiklos übernehmen und als Wahrheit präsentieren -- auf dem Rücken der Betroffenen und dem Leid der zu „Schurkenstaaten" erklärten Völker?

    Vollständiges Interview (ca. 55 Minuten) unter:
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  6. #6
    Mitglied Benutzerbild von frundsberg
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    Standard AW: Transatlantische ATLANTIK-Brücke / ASPEN-Institute. Wo sind unsere 'Eliten' organisiert???



    Danke. In diesem Buch hier gibt es hunderte von Namen aus Politik, Wirtschaft, Banken, Verteidigung, Medien etc. Neben Cem Özdemir sitzt ein Richard Weizsäcker etc.
    Die Trumpfkarte des Herrn von und zu, die treibende Kraft hinter seiner Karriere, das sind die transatlantischen Netzwerke, denen zu Guttenberg angehört. Die Autorin erläutert die Strategie des "Empire Building", mit dem heutige imperialistische Staaten - in diesem Falle die USA - ein System von abhängigen Staaten (Klientelstaaten) um sich bilden. Das geschieht, in dem ein Staat, der sich weitgehend oder total unter der Kontrolle einer dominierenden Macht befindet, wie Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg, geheimdienstlich unterwandert wird, mit dem Ziel, sogenannte "Collaborators" in allen wichtigen Positionen in Politik, Wirtschaft und Medien zu plazieren. Diese Personen werden nach den Richtlinien der dominierenden Macht ausgebildet und haben eine Karriere zu erwarten, deren Erfolg in direktem Zusammenhang zum persönlichen Einsatz für die Interessen des Imperiums steht.
    Hochinteressant ist hier die Schilderung der Meinungsverschiedenheit zwischen den transatlantischen Young Leaders Westerwelle und Guttenberg über weitere Soldaten für Afghanistan. Im Laufe dieser Auseinandersetzung finden sich nacheinander beide Bundesminister beim amerikanischen Botschafter in Berlin ein, um den aktuellen Stand der Debatte und parteiinterne Vorgänge zu melden, und sich für die eigene Vorgehensweise zu rechtfertigen. Der amerikanische Botschafter hat also für die Angehörigen der Bundesregierung die Funktion eines "Führungsoffiziers", er empfängt höchste deutsche Politiker zum Rapport. So ist auch Washington jederzeit vollständig informiert, seine Zuträger sind die Bundesminister persönlich.

    Dieses transatlantische Netzwerk, mit dem die USA ganz Europa, besonders aber Deutschland an sich bindet, besteht aus Vereinen, Stiftungen und Institutionen, die offiziell der deutsch-amerikanischen Freundschaft und Zusammenarbeit dienen. Genannt seien hier z.B. die Atlantik-Brücke, der American Council on Germany (ACG), die American Academy, der Council on Foreign Relations (CFR), die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP).

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  7. #7
    Landbesitzer Benutzerbild von Apart
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    Standard AW: Transatlantische ATLANTIK-Brücke / ASPEN-Institute. Wo sind unsere 'Eliten' organisiert???

    Schäuble Juliane Tagesspiegel

    Ich hab gerade im Inet rausgefunden, daß Julianes Baba im Rollstuhl sitzt.

  8. #8
    Mitglied Benutzerbild von frundsberg
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    Standard AW: Transatlantische ATLANTIK-Brücke / ASPEN-Institute. Wo sind unsere 'Eliten' organisiert???

    Zum Stichwort Globalisierung und Einwanderung, zwei Begriffe, die untrennbar miteinander verbunden scheinen, schreibt Friederike Beck in ihrem Buch über die transatlantischen Netzwerke (innerhalb derer die ‚demokratische Elite‘ Deutschlands eingebunden sind):
    „Die Elitennetzwerke unterstützen über alle gesellschaftlichen Bereiche, in denen sie präsent sind (akademischer Sektor, Wirtschaft, Medien), die Globalisierung und Immigration, um die Staaten ethnisch zunehmend zu destabilisieren und eine politische (nationale) Willensbildung zu erschweren, u.a. auch durch die zunehmende Notwendigkeit der Beschäftigung mit innenpolitischen Problemen.“
    Beck ergänzt: „Die transatlantischen Elitenetzwerke haben zur Schwächung der Demokratie und der Nationalstaaten (Völker) vier Hauptmethoden in ihrem Werkzeugkasten: … (sie) kontrollieren (ihre) Eliten und können so Krisen steuern. Die genannten vier Punkte (Medien, Banken/Finanzen, Globalisierung/Einwanderung, EU) sind gleichzeitig Krisenwerkzeuge. Nur Krisen (bzw. Kriege) schaffen die nötige Dynamik, welche die Ziele erreichbar machen, die auf der Agenda der Netzerker stehen.“

    Daß sie, zumal als „außeparlamentarische Führungsgremien“, nicht demokratisch bestellt und ihre Treffen keiner demokratischen Kontrolle unterliegen, haben wir schon problematisiert.
    In demokratischen Rechtsstaaten ist es aber, zumindest der Theorie nach, so, daß Entscheidungen bzw. Entscheidungsfindungsprozesse einer bestimmten öffentlichen Kontrolle und Nachvollziehbarkeit unterworfen sein müssen. Vorraussetzung dafür ist Transparenz.
    Allein Transparenz sichert ein möglichst korrektes Abbild der Wirklichkeit, also z.B. von Entscheidungsfindungen für den öffentlichen Diskurs. Letzterer macht eine Gesellschaft überhaupt erst demokratiefähig. Transparenz ist also eine Grundvoraussetzung für den Bürger, seine demokratischen Rechte wirksam wahrnehmen zu können. Das ist in einer Demokratie unverzichtbares Herzstück der demokratischen Willensbildung. Sind diese Voraussetzungen nicht gegeben, herrscht also bei Entscheidungen Intranzparenz und sind sie dem öffentlichen Diskurs entzogen, wird die Demokratie ihrer Grundlage beraubt. Es ist mit den Bedürfnissen der Demokratie nicht vereinbar, daß Elitenetzwerke keinerlei Platz in der öffentlichen Wahrnehmung haben. Dies hängt, wie gezeigt, damit zusammen, daß führende Medienverantwortliche Mitglieder dieser Zirkel sind und offensichtlich keinerlei Interesse am Bekanntwerden ihres Wirkens haben; damit ist der Teufelskreis perfekt.

    Wir haben im Zuge dieser Abhandlung gesehen, daß ein Großteil der politischen Elite in Deutschland Teil der transatlantischen Netzwerke ist. Desweiteren wurde anhand von Beispielen aufgezeigt, daß die Elitenetzwerke bestimmten Interessen dienen, welche mit dem Wohl Deutschlands wenig zu tun haben. Aufgrund der Tatsache, daß die Bundesregierung sowie deren Umfeld eine hohe Konzentration an Young Leaders und Symphatisanten aufweist (Merkel, Westerwelle, Guttenberg, de Maizière u.a.), liegt es nahe zu schlußfolgern, daß es in Deutschland so gut wie keine autochthone Eliten mehr gibt, die primär die Interessen Deutschlands und das Wohlergehen dieses Landes im Auge hätten.
    Die transatlantischen Netzwerke fördern seit Ende des Zweiten Weltkrieges ‚Eliten‘ in Deutschland, die sich ihren Interessen unterordnen, relativ leicht zu lenken sind und bestimmte charakterliche Eigenschaften aufweisen, die das bedingen. Gering ausgeprägter Selbstwert, Minderwertigkeitsgefühle – bei gleichzeitigem Geltungsdrang und/oder problematischen Vorleben, das durch einen neuen, synthetischen, transatlantischen Selbstwert (ohne Eigenleistung) mit Ordensverleihung, Medaillenkult, betulichen Festivitäten und Beweihräucherungen und Zöglinge vordergründig geheilt und damit Loyalität aufgebaut wird.“

  9. #9
    Mitglied Benutzerbild von frundsberg
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    Standard AW: Transatlantische ATLANTIK-Brücke / ASPEN-Institute. Wo sind unsere 'Eliten' organisiert???




    „Ihr wißt, daß in der jetzigen Zeit die Despoten eine Art ‚orwellscher Geheimsprache‘ benutzen, bei der oftmals die wahre Bedeutung das genaue Gegenteil dessen ist, was wir normalerweise mit den Begriffen verbinden:

    'Vielfalt‘ ist ein Tarnwort für Völkermord.

    ‚Anti-Rassismus‘ ist ein Tarnwort für Rassismus gegenüber Weißen.

    ‚Emanzipation‘ ist ein Tarnwort für institutionalisierten Sexismus gegenüber Männern.

    ‘Globaler Krieg gegen den Terror‘ ist ein Tarnwort für den weltweiten US-amerikanischen Imperialismus.

    ‚Teilhabe‘ ist ein Tarnwort für die systematische Benachteiligung der europäischen ‚Ureinwohner‘, etc.

    Ich habe mir nur mal kurz Gedanken gemacht über das, was uns als Inbegriff oder Äquivalent der ‚Demokratie‘ verkauft wird; die sogenannten Wahlen. Immer und überall wird sich darüber aufgeregt, daß doch die EU-Politiker ‚nicht gewählt‘ seien, also nicht ‚demokratisch legitimiert‘. Ich persönlich habe nie verstanden und werde nie verstehen, was im jetzigen System ‚repräsentative Demokratie mit freiem Mandat‘ die logische Korrelation zwischen ‚Wahlen‘ und ‚Demokratie‘ sein soll. Gehen wir rational an die Sache heran und wir werden herausfinden, was Wahlen in Wirklichkeit sind!
    Wahlen im jetzigen System sind ein Vorgang, bei dem wir eine Person bestimmen, die während der nächsten Legislaturperiode alle Entscheidungen für uns trifft, in unserem Namen handelt, in unserem Namen Geschäfte abschließt, in unseren Namen über unser Geld, über unsere Kinder, über unseren Wohlstand, über Krieg und Frieden, also über unsere Zukunft entscheidet.
    Das besondere dabei ist, daß wir, in deren Namen die Person handelt, in keinster Weise auf die Person einwirken können, ihre Entscheidungen nicht revidieren können, die Person ihre Entscheidungen uns gegenüber nicht begründen muß und auch nicht für Schäden, die sie uns zufügt, haftbar gemacht werden kann. Gibt es außerhalb der Politik einen ähnlichen Vorgang?
    Wenn ja, wie nennt man ihn dort? Und schon habt ihr herausgefunden, was ‚Wahlen‘, die uns als Inbegriff der Demokratie verkauft werden, eigentlich sind! …
    Wahlen haben mit Demokratie nicht das Geringste zu tun; die korrekte Korrelation muß lauten:
    Demokratie gleich Volksentscheide. Solange das ‚freie Mandat‘ für unsere Abgeordneten gilt, sie also in unserem Auftrag handeln, ohne uns in irgendeiner Weise verpflichtet zu sein, ist der Wahlvorgang mit einer freiwilligen Entmündigung der Wähler gleichzusetzen.
    Wir bestimmen, wer für uns handeln, denken, entscheiden soll; wir bestimmen eine Person, der wir uns für die nächsten 4-5 Jahre vollständig ausliefern. Der einzige Grund für Wahlen besteht darin, dem Volk Mitsprache vorzugauckeln (die über das freie Mandat ausgehebelt wird) und um Volksentscheide zu verhindern. Ein Volk kann man nur sehr schwer bestechen, es ist einfach zu teuer. Also sagt man dem Volk: ‚Wählt doch Vertreter, die für euch entscheiden‘ und schon ist es für interessierte Gruppen bedeutend einfacher, Einfluß auf die Entscheidungen auszuüben, weil man viel weniger Leute kaufen muß. Letztlich ist die ‚repräsentative Demokratie‘ eine Regierungsform, in der Lobbies mit geringstmöglichem Aufwand ihre Interessen durchsetzen können. In einer echten Demokratie mit Volksentscheiden hätten Lobbies auf Dauer keine Chance. Klar, man kann ein Volk eine zeitlang belügen (z.B. ‚Euro bringt Wohlstand‘, ‚Zigeuner sind Vielfalt‘ etc.), aber irgendwann blickt auch der Dümmste durch den Kontakt mit der Wirklichkeit, daß der vorherige Zustand besser war und wird versuchen, ihn wiederherzustellen.“
    Geändert von frundsberg (02.01.2015 um 12:58 Uhr)

  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von frundsberg
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    Standard AW: Transatlantische ATLANTIK-Brücke / ASPEN-Institute. Wo sind unsere 'Eliten' organisiert???

    Beck definiert ‚Transatlantische Eliten‘, wie sie mehrheitlich die Demokraten der Bundesrepublik darstellen mit einem Eliten-Gegenentwurf, der immerhin noch so neutral ist, daß er sich nicht an nationale, an eigenen Interessen orientiert, sondern einfach nicht fremdbestimmt ist.
    Beck schreibt: „Bei der Beschäftigung mit den Collaborators transatlantischer Netzwerke gewinnt man den Eindruck, daß sie nach bestimmten Gesichtspunkten erwählt wurden. Nachfolgend eine stichwortartige Gegenüberstellung der Charakteristika dieser Eliten im ‚Klientelstaat‘ Deutschland mit einem Elite-Gegenentwurf als Diskussionsgrundlage.“

    Die aktuellen Eliten zeichnen sich demnach durch folgende Punkte aus:
    - „Fähigkeit, sich an vorgegebene Strömungen, Meinungen und Tendenzen anzupassen und diese zu vertreten; williges Aufgreifen von Stichworten, Losungen und Erklärungsmustern,
    - Kurzsichtigkeit: Fähigkeit, politische Vorgaben ad hoc umzusetzen und in deren Erfolg blind zu vertrauen, wenig Interesse an langfristigen Folgen,
    - Willfährig, manipulierbar, geistiges Mittelmaß
    - Einseitige Förderung rhetorischer Fähigkeiten, Reden über die Welt, wenig Erfahrung in und mit der realen Welt
    - Young Leaders werden (systematisch) aufgebaut, Positionen entsprechen nicht Fähigkeiten und Verdiensten, sondern Bedürfnissen der Netzwerke. Folge: Wirklichkeitsverlust, Selbstüberschätzung, Verlust der Bodenhaftung
    - Hang zu Ritualen, Zeremonien, Preisverleihungen, Auszeichnungen zur Selbstvergewissung, Personenkult.“
    Als Gegenentwurf notiert Beck:
    - „Fähigkeit, gegen den Strom zu schwimmen, sich eine eigene Meinung zu bilden. Hinterfragen bzw. Ablehnen von Schlagworten und Klischees
    - Weitsichtigkeit: Fähigkeit, Wirkungen von Handlungen und Entscheidungen auch auf längere Sicht abzuschätzen
    - Charakterstark, standfest, integer, Klugheit
    - Möglicherweise wenig ausgeprägte Rhetorik, Fähigkeiten in Bezug auf das reale Leben, Stehvermögen in einem Beruf, Erfahrungen mit und in der Realität
    - Erarbeitung einer Position aufgrund eigener Anstrengung, Fähigkeiten und Verdiensten, Bodenhaftung,
    - Ablehnung von Personen- und Preisverleihungskult.“

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