In der Sache hast Du recht, aber einen Hinweis hätte ich: Durchschnittsalter != Lebenserwartung. Man darf nämlich nicht vergessen, dass die Kindersterblichkeit früher erhblich höher war und Durchschnittsalter sowieso sehr stark von der Bevölkerungsstruktur abhängt und somit nichts über Lebenserwartung und Gesundheit aussagt. Ich habe einmal gelesen, dass die durchschnittliche Lebenserwartung eines 10 Jährigen in der Steinzeit knapp über 40 Jahren lag, heute nähern wir uns der 80.
Ich mag schizophren sein, aber wenigstens habe ich einander.
Es ist kompletter Blödsinn.
Laut Prof.Krämer ist es völlliger Blödsinn.
Der ist Statistikprof. und hat so lustige Bücher geschrieben :"Wie man mit Statistik lügt"
ein Standardwerk für Interessierte.Nein, es ist postnormale Mathematik, das zu tun.
Du könntest das auch gar nicht machen.Welche Zahlen nimmst Du, wo setzt Du an und vor allem: warum da und nicht dort?
Das kannst Du nicht vernünftig beantworten.
Die Kindersterblickeit drückt die durchschnittliche Lebenserwartung, ja und?
Es gibt keinen Grund sie irgenwie "rauszurechnen", was seriös auch nicht möglich ist.
Wo sollte man denn ansetzen?
Siehe meinen Hinweis auf Walter Krämer, der die Hinzuziehung der Kindersterblichkeit
vehement ablehnte.
Wie man es dreht und wendet, ist die Lebenserwartung im Neolithikum etwa ein Viertel bis ein Drittel der heutigen.
(Reicholf et al.)Und das weder, weil wir Vitaminmangel erleiden oder schlechter leben als früher.
Das ist doch nostalgischer Unsinn.
Hast schon recht, geringe Kindersterblichkeit ist ja auch ein Ausdruck unseres gestiegenen Lebensstandards. [Links nur für registrierte Nutzer] habe ich folgenden Absatz dazu gefunden:
Auf gleiche Weise kann die Kindersterblichkeit die Lebenserwartung ab Geburt unverhältnismäßig verzerren. So wird für den Großteil des Mittelalters eine Gesamtlebenserwartung der Bevölkerung von 30 Jahren und weniger angenommen. Dabei ist zu beachten, dass die Lebenserwartung aufgrund von Seuchen, Kriegen und Katastrophen keineswegs konstant verlief. Die Lebenserwartung der Frauen lag bei 24 bis 25 Jahren, die der Männer bei 28 bis 32 Jahren. Betrachtet man jedoch die Lebenserwartung derer, die das erste Lebensjahr überlebt haben, steigt diese sprunghaft an. Wenn die Kindheit überlebt wurde, konnte man durchschnittlich über 40 Jahre alt werden. In den Industrieländern liegt die Sterblichkeit im ersten Lebensjahr heute unter 1 %.
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Die Einführung von Ackerbau und Viehzucht, die neolithische Revolution, bedeutete also für die Menschen zunächst eine schlechtere Ernährung und Gesundheit, mithin auch eine geringere Lebenserwartung. Dem gegenüber steht zwar eine deutlich höhere Geburtenrate, die Lebenserwartung nahm jedoch nur sehr langsam wieder zu und erreichte wohl erst im 18. Jahrhundert wieder höhere Werte als vor der neolithischen Revolution
Man kann also davon ausgehen, dass vor der der neolithischen Revolution, also während der Zeit der Jäger und Sammler, welche zumeist gemeint ist, wenn man von "der Steinzeit" redet, die Lebenserwartung über 20 Jahre lag. Vermutlich so um die 40 Jahre.
Ich mag schizophren sein, aber wenigstens habe ich einander.
Das Vitamin D spielt gerade für die stark pigmentierten Neubürger eine große, ja fast existenzielle Rolle!
[Links nur für registrierte Nutzer]Wie die Europäer zu ihrer weißen Hautfarbe kamen
[Links nur für registrierte Nutzer][Links nur für registrierte Nutzer]
Ein arithmetisches Mittel.
Jeder weiß, das das AM einen Durchschnitt nur annähernd abbilden kann.
Wo legen wir denn die Grenze,Hm?
1 Jahr?
Säuglinge die sterben, sterben übrigens immer "jung".
Welche Statistiken aus welchen Archiven legst Du den für die Cro Magnon Zeit zugrunde?
Eine Idee wo die Aufzeichnungen sind?
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