Unter dem Begriff Regionalstadt Frankfurt wurde in den späten 1960er und frühen 1970er Jahren eine (im Zusammenhang mit der anstehenden Verwaltungsreform in Hessen) aus Frankfurt am Main und seinen Vorortgemeinden zu gründende Großkommune diskutiert.
Eine konkrete Form erhielt das Projekt 1971 mit dem Konzept Regionalstadt Frankfurt - Ein Beitrag zur Diskussion des damaligen Frankfurter Oberbürgermeisters Walter Möller.
Der Möller-Plan schlug eine nach wissenschaftlichen Verflechtungskriterien abgegrenzte Regionalstadt mit etwa 1,5 Millionen (Gebietskulisse B.3, in der Variante B.2 ohne Hanau 1,3 Millionen) Einwohnern vor. Nach dem Vorbild bestehender Regionalstädte (v.a. Berlins) sollte diese in sechs (Variante B.2: fünf) Stadtbezirke unterteilt werden:
- Bezirk Mitte (513.000 Einwohner): das vor allem im Westen und Osten stark reduzierte, bisherige Stadtgebiet von Frankfurt.
- Bezirk West (245.000 Einwohner): der westliche Vordertaunus, unter anderem Hofheim, Kelkheim, Königstein, Kronberg und Bad Soden, sowie Frankfurt-Höchst als "Hauptort" des Bezirks.
- Bezirk Nord (157.000 Einwohner): der östliche Vordertaunus um den "Hauptort" Bad Homburg, Oberursel und Friedrichsdorf sowie der stadtnahe Teil der südliche Wetterau mit Bad Vilbel und Nieder-Eschbach.
- Bezirk Offenbach (259.000 Einwohner): neben Offenbach als Zentrum große Teile der östlichen Stadtregion von Bergen-Enkheim über Frankfurt-Fechenheim und Dietzenbach bis in den Rodgau.
- Bezirk Süd: (169.000 Einwohner): unter anderen Kelsterbach, Neu-Isenburg und Langen (ohne festgelegten "Hauptort").
- Bezirk Hanau (mit Städten wie Hanau, Bruchköbel, Mühlheim) enthielt nur die Gebietsvariante B.3.
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Was haltet ihr davon? Mir sagt die Idee zu, da ich Verwaltungsreformen (= Steuerersparnis) sowieso gut finde. Außerdem sollte man den Regierungssitz nach Frankfurt verlegen.