Sozialismus und Freiheit schließen einander definitionsgemäß aus. - Friedrich Hayek
Sprüche 1:7
Des HERRN Furcht ist Anfang der Erkenntnis. Die Ruchlosen verachten Weisheit und Zucht.
Die Elektrodynamik vor Einstein räumte dem Äther eine Sonderstellung ein.
Man stellte sich ihn als ein starres, im Raum ruhendes Medium vor, das die Aufgabe hatte, den Lichtvorgängen als Träger zu dienen, ähnlich wie die Luft dem Schall.
Der Bewegungszustand des "ruhenden Äthers" kann also, schloß Einstein, nicht nachgewiesen werden.
Er empfahl deshalb den Begriff, dessen Geschichte bis auf Hesiod zurückgeht, aufzugeben.
Die tiefsten Brunnen tragen die höchsten Wasser - Meister Eckhart
Ich beschäftige mich jetzt erst intensiv mit den Naturwissenschaften und bedauere es, es nicht schon eher getan zu haben.
Isaac Asimov beschreibt es flüssig !
Habe mir aber auch das von Friedrich Dannemann "Die Naturwissenschaften in ihrer Entwicklung und in ihrem Zusammenhange" zugelegt.
Die tiefsten Brunnen tragen die höchsten Wasser - Meister Eckhart
Wozu passt die Nullpunkttheorie? Das nehme ich, einpacken bitte und zum Mitnehmen. Passt zum Daoismus und deckt sich mit allem woran ich "glaube".
Bis ich mir erfolgreich widersprochen habe mithilfe des Ekelreflexes aufgrund dieses pseudoesotherischen Dreckvideos. Kann man das nicht ordentlich machen?
Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben-Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung
Ich glaube nicht dass die Antworten bezüglich Gott oder sowas irgendwo aufm Mars zu finden sind.
Genausowenig Antworten bezüglich des Universums, der Zeit vor dem Urknall und des Großen Ganzen.
Man sagt ja Alkohol verändert dein Leben-Ich sauf nun schon so lange und warte noch immer auf Veränderung
Ganzer Artikel: [Links nur für registrierte Nutzer]Kosmologie
Führt die Stringtheorie ins Sumpfland?
Ein angesehener Stringtheoretiker präsentiert eine spektakuläre These: Das elegante, zehndimensionale Weltmodell könnte inkompatibel mit unserem Universum sein.
Als [Links nur für registrierte Nutzer] am 25. Juni 2018 aufwachte, checkte er sogleich eine Online-Datenbank mit neu veröffentlichten Physik-Aufsätzen. [Links nur für registrierte Nutzer] sprang dem Wiener Stringtheoretiker gleich ins Auge: Ein Team um seinen prominenten Kollegen [Links nur für registrierte Nutzer] von der Harvard University stellte eine einfache Formel vor, die vorschreibt, welche Arten von Universen im Rahmen der Stringtheorie existieren dürfen und welche verboten sind.
Die Tragweite war Wrase sofort bewusst: Als führende Kandidatin für eine »Theorie von allem«, die Gravitation und Quantenphysik auf ein gemeinsames Fundament stellen könnte, fasst die Stringtheorie alle Materie und Kräfte als Schwingungen von winzigen Energiefäden auf. Das ambitionierte Weltmodell lässt dabei eine gigantische »Landschaft« möglicher Universen mit jeweils eigenen Naturgesetzen zu; den Gleichungen zufolge sind es rund 10500 denkbare Welten.
Stringtheoretiker versuchen seit Jahren, irgendwo in diesem schier endlosen Feld an Möglichkeiten auf ein Universum mit den uns vertrauten Eigenschaften zu stoßen. Vafa und seine Kollegen präsentierten in [Links nur für registrierte Nutzer] nun eine überraschende Antwort, warum das bisher nicht gelungen ist: In der Stringlandschaft könnte es schlichtweg keine Universen wie das unsrige geben.
Ist die Stringtheorie falsch?
Sollte die Argumentation in Vafas Paper richtig sein, käme das einer Zeitenwende gleich. Denn dann müsste unser Kosmos entweder ganz anders sein als gedacht – oder aber die Stringtheorie wäre falsch. Wrase eilte an diesem Morgen zu seinem Arbeitsplatz an der Technischen Universität Wien, wo seine Kollegen bereits dabei waren, das Paper intensiv zu studieren. Am selben Tag präsentierte Studienautor Vafa seine mathematische Vermutung (englisch: conjecture) [Links nur für registrierte Nutzer] in Okinawa, Japan.
Da der Vortrag live ins Internet übertragen wurde, kam es nicht nur vor Ort zu hitzigen Diskussionen. »Manche Leute haben sofort gesagt: ›Das muss falsch sein‹«, erinnert sich Wrase. Andere Forscher hätten den Vorschlag hingegen deutlich offener aufgenommen (›Das sage ich doch seit Jahren‹), und manche wussten nicht so recht, was sie davon halten sollten. »Insgesamt waren die Leute aber ziemlich aufgeregt: Denn sollte die Vermutung richtig sein, hätte das enorme Auswirkungen für die Kosmologie.«
Also machten sich Experten sofort daran, die Aussage des Papers zu überprüfen und ihre Auswirkungen auszuloten. Wrase selbst schrieb rasch zwei Fachaufsätze, [Links nur für registrierte Nutzer], der zu einer Verfeinerung der Vermutung führen könnte – und das, obwohl er eigentlich mit seiner Familie im Urlaub war. Die Sache sei einfach zu aufregend gewesen, um sie nicht um jeden Preis weiter zu verfolgen, sagt der Physiker heute.
Widerspruch zur Dunklen Energie
Zwei Tage nach seinem Aufsatz vom 25. Juni legte auch Vafa nach und machte sich gemeinsam mit Koautoren [Links nur für registrierte Nutzer] über seine Vermutung. Vereinfacht ausgedrückt besagt sie, dass die Energiedichte des Vakuums mindestens mit einer bestimmten Rate abnehmen muss. Die Regel scheint in allen einfachen Universen zu gelten, die man auf Basis der Stringtheorie entwickeln kann. Aber sie widerspricht zwei weit verbreiteten Annahmen über unseren eigenen Kosmos: sowohl dem gemeinhin akzeptierten Bild der heutigen Expansion des Universums als auch dem führenden Modell für seine explosive Geburt.
Im Jahr 1998 zeigten Teleskopbeobachtungen erstmals, dass sich der Kosmos immer schneller ausdehnt. Die naheliegende Erklärung: Das Vakuum des leeren Raums muss mit etwas durchsetzt sein, das eine Art Anti-Schwerkraft ausübt, also das All stetig auseinanderdrückt. Kosmologen nennen dieses rätselhafte Phänomen [Links nur für registrierte Nutzer].
Sie vermuten außerdem, dass die Menge der mysteriösen, in den leeren Raum eingeschweißten Energieform mit der Zeit konstant bleibt. Die Formel aus Vafas Paper widerspricht dem allerdings deutlich. Stabile Universen mit einer gleich bleibenden Menge an abstoßender Vakuumenergie, so genannte De-Sitter-Universen, sind demnach ausgeschlossen.
Tatsächlich haben Stringtheoretiker seit der Entdeckung der Dunklen Energie immer wieder versucht, überzeugende String-Modelle zu konstruieren, die stabile De-Sitter-Universen ausspucken. Doch gemäß Vafas Argumentation führen solche Bemühungen zwangsläufig zu logischen Inkonsistenzen. De-Sitter-Universen liegen nicht in der Landschaft real denkbarer Universen, sondern gewissermaßen in einem trügerischen »Sumpfgebiet«, spekuliert der Theoretiker.
Steckt unser Universum im Sumpfland?
Für ihn fallen in diesen Bereich all jene Welten, die auf den ersten Blick konsistent aussehen, es aber letztlich nicht sind. »Sie sehen beinah wie Teile der Landschaft aus, man kann sich von ihnen täuschen lassen. Man denkt, man kann diese Universen konstruieren, aber am Ende geht das doch nicht«, sagte Vafa vor Kurzem.
Gemäß der »De-Sitter-Sumpfland-Vermutung« darf die Vakuumenergie in allen möglichen logischen Universen also nicht konstant sein. Sie müsste stattdessen mit der Zeit abnehmen, ähnlich wie die potenzielle Energie einer Kugel, die einen Hügel hinabrollt. Oder aber die Vakuumenergie müsste einen stabilen negativen Wert haben. In diesem Fall sprechen Experten von »Anti-de-Sitter«-Universen, die sich leicht mit der Stringtheorie konstruieren lassen. In ihnen würde die Dunkle Energie allerdings anziehend wirken.
© Lunch / [Links nur für registrierte Nutzer] / CC BY-SA 2.5 [Links nur für registrierte Nutzer] (Ausschnitt)
Calabi-Yau-Mannigfaltigkeiten | Mit Hilfe von Calabi-Yau-Mannigfaltigkeiten kann man angeben, wie die Extradimensionen der Stringtheorie »zusammengeknüllt« werden könnten.
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