Nachdem kürzlich eine Grossfamilie zugezogen ist, herrscht in einer kleinen Zürcher Gemeinde Finanz-Alarm. Es geht um eine einzige Familie, aber die Gemeinde, die nicht genannt werden will, ist finanziell am Anschlag!

Die Mutter sei völlig überfordert, berichtet die «NZZ am Sonntag». Sie braucht nicht nur allgemeine Sozialhilfe. Für ihre Kinder braucht es «mehrere Heimplatzierungen».

Die Folgen: Der Gemeinde entstehen Kosten von rund einer halben Million Franken jährlich. Dies bei Steuereinnahmen von gerade mal zwei Millionen. Damit droht allen arbeitenden Einwohnern eine Steuererhöung.

Das ist kein Einzelfall. In einer anderen kleinen Zürcher Gemeinde, Fischenthal, machen, so die «NZZ am Sonntag», «die Kosten für Soziales und Sonderschulung inzwischen schon 87 Prozent der Steuereinnahmen aus».

Gemeindeschreiber Roger Winter klagt, der Zuzug einer einzigen Familie habe kürzlich sämtliche Sparbemühungen wieder zunichte gemacht: «Wir sind finanziell am Limit.»

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