Als es auf Jerusalem ging und es für Jesu galiläische Schar gefährlicher wurde, empfahl Jesus, sich zu bewaffnen:
Lukasevangelium 22, 36:
"Da sprach er zu ihnen: Aber nun, wer einen Beutel hat, der nehme ihn, desgleichen auch die Tasche; wer aber nichts hat, verkaufe sein Kleid und kaufe ein Schwert."
Außerdem hat Jesus eigenhändig die Händel aus dem Tempelvorhof vertrieben, also massive Brachialgewalt angewendet.
Außerdem zeigt doch derjenige mehr Liebe und Einsatz, der seine Familie oder andere Schwächere auch mit Gewalt verteidigt, als jemand, der nur zusieht, wie andere krankenhausreif geschlagen werden!
Die andere Wange hinhalten gerne, da passiert nicht viel, aber was ist, wenn mir jemand wirklich ans Leben will und meine Familie nachher allein dasteht?
Natürlich, wenn jemand ganz allein ist, ohne Familie, dann ist es auch mal gut, sich nicht zu verteidigen und somit zu zeigen, dass einem nicht so viel am diesseitigen Leben liegt, im Vergleich zum ewigen Leben im Himmelreich (und genau das war ja der Sinn und Zweck, den Jesus mit dem berühmten Wangehinhalten verfolgte: lass ihm doch den Mantel, was brauche ich den denn noch im Himmelreich, alles Irdische ist sinnlos und vergänglich, einzig auf den Schatz im Acker kommt es an, das ewige Seelenheil im Paradies. Ach, die jesuanische Lehre ist so anders als sie heute in Schule und Kirche gelehrt wird!)