Zitat Zitat von Königstiger87 Beitrag anzeigen
Ich habe in einem Forumspost über diesen Artikel ([Links nur für registrierte Nutzer] ) folgenden Satz gelesen:




Meine Frage an die Christen hier im Forum ist ob man nach der Bibel tatsächlich keine Gewalt anwenden darf. Also nur die rein theologische Sichtweise, denn die geschichtliche dürfte ja bekannt sein.
Was die Käsefrau und die anderen wir-wollen-mit-den-lieben-Taliban-für-Frieden-beten-Spinnern übersehen: es gibt das Böse in der Welt. Und dem muß man sich entgegenstellen. Im Irak läuft gerade ein Völkermord ab. Wir leben leider noch nicht im Reich Gottes, sondern in der gefallenen Welt, die von Sünde, Haß, Gewalt, Mord geprägt ist.

Man kann in dieser Lage eigentlich nur das Falsche tun. Durch Anwendung militärischer Gewalt ebenso wie durch unterlassene Hilfeleistung bei Völkermord. Selbstverständlich ist Krieg, wie sie sagt, immer Versagen – das tatenlose Zusehen beim Völkermord aber auch. Und natürlich sollten gerade Christen alles tun, um den Frieden zu wahren und Konflikten vorzubeugen. Aber wie wirksam sind die Friedensdienste, wenn man es mit skrupellosen Diktatoren und menschenverachtenden "Religionskriegern" zu tun hat? Was haben sie gegen die mordenden Milizen von Boko Haram in Westafrika, El Shabab in Nordostafrika und den "Islamischen Staat" im Mittleren Osten ausgerichtet?

Es wird zu lange gewartet und geschwiegen. Einst war das Thema Christenverfolgung durch den Kommunismus im Westen tabu. Jetzt scheuen sich die westliche Politik und die evangelischen Kirchen, die Gefahr durch den islamischen Extremismus beim Namen zu nennen. Der Vormarsch der Dschihadisten im Nahen Osten und Teilen Afrikas ist dafür ein unrühmliches Beispiel. Erst jetzt erklärt die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE), dass sie schon vor zwei Jahren vor der Gefahr gewarnt war. Weiterhin scheuen sich die Kirchen, von "Religionskriegen" zu reden, die sich wohlgemerkt nicht nur gegen Christen, sondern auch gegen Jesiden und Muslime richten, obwohl genau das passiert.


Es geht um den Schutz von Menschen. Wohlegemerkt, von unschuldigen Menschen.