Soziale Netzwerke Hass, Rassismus und Gewalt im Netz immer unverhohlener
Rechtsextremismus tritt im Netz immer aggressiver und perfider auf. Zu diesem Ergebnis kommt die diesjährige Studie der Beratungsplattform jugendschutz.net "Rechtsextremismus online 2013".
Stefan Glaser von jugendschutz.net sagte bei der Vorstellung der Studie: "Während in den vergangenen Jahren subtile Propaganda vorherrschte, stoßen wir mittlerweile regelmäßig auf Darstellungen, in denen Juden, Muslime, Sinti und Roma oder Homosexuelle ohne Umschweife zu Menschen zweiter Klasse degradiert werden." Dabei gelte die Regel, je anstößiger und provokanter ein Beitrag sei, umso schneller verbreite er sich im Netz, auch über rechtsextreme Kreise hinaus.
Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig, von deren Haus Online-Aktivitäten gegen Rechtsextremismus finanziert werden, forderte die Internet-Provider auf, jegliche Darstellungen von Hass und Gewalt zu löschen. Außerdem sollten die Nutzer verstärkt entsprechende Beiträge melden. Glaser kritisierte, mehrere Provider würden keine Möglichkeit bereitstellen, um "Hassinhalte" melden zu können.
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Und je mehr Ausländer die Gutmenschen ins Land lassen, umso mehr wird diese "Hetze" zunehmen.