User in diesem Thread gebannt : Hulasebdender |
Wenn das Licht der Vergangenheit nicht mehr unsere Zukunft erhellt, irrt der menschliche Geist in Finsternis. Alexis de Tocqueville
Sie liegen im Westen und Osten,
Sie liegen in aller Welt.
Und ihre Helme verrosten,
und Kreuz und Hügel zerfällt.
Sie liegen verscharrt und versunken,
im Massengrab und im Meer.
Aber es leben Halunken,
die ziehen über sie her.
Sie hatten ihr junges Leben
nicht weniger lieb als die,
die heute höhnen ,es hinzugeben
sei reine Idiotie.
Sie konnten nicht demonstrieren :
Mehr Freizeit für höheren Lohn.
Sie mußten ins Feld marschieren,
der Vater, der Bruder ,der Sohn.
Sie gingen die Heimat zu schützen
und haben allem entsagt.
Was kann uns der Einsatz nützen ?
Hat keiner von ihnen gefragt.
Sie haben ihr Leben und Sterben
dem Vaterlande geweiht.
Und wußten nicht welchen Erben
und welcher Erbärmlichkeit !
-Paul Bethe
Gertrud von den Brincken - Abzug der Deutschen aus Kurland
Das waren die schwarzen Nächte
vor dem Steigen des roten Meers. —
Da riß sich vom Brudergeschlechte
die Treue des deutschen Heers.
Drei Jahre segnender Sonne
sanken in Kurland zu Grab. —
Kolonne um Kolonne
zieht südwärts die Straße hinab.
Ich hör' noch das Wagengerassel
nachtnächtlich, der Rosse Huf,
der Rohre Eisengeprassel,
der Führer Scheltwort und Ruf.
Sie ziehen, sie ziehen, die grauen
Gestalten und wenden sich nicht.
Die Fenster, die niederschauen,
verlöschten ihr letztes Licht.
Schon horchen in Höfen und hocken
faustballend Rachgier und Mord,
hohnlachende Lippen frohlocken:
Die Deutschen, die Deutschen ziehn fort!
Jetzt schlägt die Sterbestunde
dem baltischen Bruderstamm!
— — Aus deutschem Soldatenmunde
schallt Jauchzen vom Schienendamm.
Die Geschützten müssen vor den Ungeschützten geschützt werden, indem man die Ungeschützten zwingt, sich mit dem Schutz zu schützen, der die Geschützten nicht geschützt hat
https://www.youtube.com/watch?v=1WzJviSbqcE. Wird der Bürger unbequem, ist er plötzlich rechtsextrem...https://www.youtube.com/watch?v=aQhOrgzY3es
Unterwelt
Blieb ich doch ein Junggeselle! –
Seufzte Pluto tausendmal –
Jetzt, in meiner Eh'standsqual,
Merk' ich, früher ohne Weib
War die Hölle keine Hölle.
Blieb ich doch ein Junggeselle!
Seit ich Proserpinen hab',
Wünsch' ich täglich mich ins Grab!
Wenn sie keift, so hör ich kaum
Meines Cerberus Gebelle.
Stets vergeblich, stets nach Frieden
Ring' ich. Hier im Schattenreich
Kein Verdammter ist mir gleich!
Ich beneide Sysiphus
Und die edlen Danaiden.
Ich dachte mal über Hölderlins "Lebenslauf" nach.
Hoch auf strebte mein Geist, aber die Liebe zog
Schön ihn nieder; das Laid beugt ihn gewaltiger;
So durchlauf ich des Lebens
Bogen und kehre, woher ich kam.
und würde ihm Schopenhauer entgegnen.
Trotz Zeit, Tod und Verwesung sind wir noch Alle beisammen.
oder wie ich mir heute dachte.
Der Kelch des Lebens ist immer voll.
---
"Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)
Abschiedslied der Zugvögel
von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
Wie war so schön doch Wald und Feld!
Wie traurig ist anjetzt die Welt!
Hin ist die schöne Sommerzeit
Und nach der Freude kam das Leid.
Wir wussten nichts von Ungemach,
Wir saßen unterm Laubesdach
Vergnügt und froh im Sonnenschein
Und sangen in die Welt hinein.
Wir armen Vögel trauern sehr:
Wir haben keine Heimat mehr,
Wir müssen jetzt von hinnen flieh'n
Und in die weite Fremde zieh'n.
Ich sehe da gewisse Ähnlichkeiten mit dem, was auf die Europäer zukommt...
Die Geschützten müssen vor den Ungeschützten geschützt werden, indem man die Ungeschützten zwingt, sich mit dem Schutz zu schützen, der die Geschützten nicht geschützt hat
https://www.youtube.com/watch?v=1WzJviSbqcE. Wird der Bürger unbequem, ist er plötzlich rechtsextrem...https://www.youtube.com/watch?v=aQhOrgzY3es
4. Prosopopœia Viri Literati è Tvmvlo
Wie eitel ist was wir hoch schätzen!
Was ist das eilendts nicht vergeht?
Wie flüchtig/ was vns kan ergetzen!
Wie baldt verfält was itzundt steht.
Wie baldt mus alles fleisch erbleichen!
Wie plötzlich wirdt der mensch zur leichen!
Ach! was ist alles was vns zihret/
Vndt für der welt zum wunder macht!
Wen nun der todt sein recht ausführet;
Vnd vnser Geist in angst verschmacht.
Was nützt doch/ bitt ich/ vnser wissen:
Wen wir die lassen augen schlissen?
Kom wer du bist hier kanst du schawen/
Wo ich noch schawens würdig bin:
Wie diß auff was wir menschen bawen
Ein einig augenblick reist hin.
Ich bin nicht mehr/ den du gehörett.
Den so manch' hoher sinn geehrett.
Der Geist ist weg/ dem was verborgen/
Dem Erd' vndt Himmel offenstundt.
Vmbsonst ist nun mein weises sorgen.
Itzt schweigt der wolberedte mund!
Ich der vorhin so viel durchlesen:
Weis itzt nicht was ich selbst gewesen.
Die beiden lichter/ die durch sehen/
Der ewighellen lichter schaar:
Vndt was in Lufft vndt See geschehen/
Vndt was nur anzutreffen war.
Die schier was jeder dacht/ erfunden.
Sindt blindt/ vndt todt/ vndt gantz verschwunden.
Die zunge/ die hertz Geist vndt leben/
Gleich als ein donnerstrall durchries:
Die vber sternen kont' erheben:
Die in den abgrund nieder sties:
Die wilde können vor bewegen:
Fault itzt/ vnd kan sich selbst nicht regen.
Die hände starren/ die geschribẽ
Was viel berühmbter leuth ergetzt:
Die hände die so viell getriben/
Sind durch des todes handt verletzt.
Hier ist das ende meiner reisen:
Alhier verläst vns was wir preisen.
Hier hilfft kein recht; wir müssen weichen:
Hier hilfft kein krautt: der Mensch ist gras.
Hier mus die schönheit selbst erbleichen.
Hier hilft nicht stärcke: du bist glas.
Hier hilft kein Adel; du bist erden/
Nicht ruhm: du must zue aschen werden.
Hier hilft kein purpur: kein gepränge.
Die herrlikeit ist nur ein traum.
Vnd wurd vns gleich die welt zue enge:
Wir finden doch im grabe raum.
Hier gilt nicht gelt: nicht greise haare.
Der todt wirfft alles auff die bahre.
Freund'/ ehre/ gütter/ kunst/ vnd tittell
Stand/ hauß vndt ruhm verlaß' ich hier.
Vndt trage nichts den diesen kittell/
Vndt den geringen sarck mitt mir.
Mein nahme der noch scheint zue stehen
Wird auch in kurtzer zeitt vergehen.
Gott dem wir rechnung vbergeben/
Schawt kein gelehrtes wissen an.
Er forschet nur nach vnserm leben/
Vndt ob wir was er hies gethan:
Er will zwar weisheit mit viel kronẽ:
Doch nur wen sie ihm dient belohnẽ.
Ade ihr gäste dieser Erden.
Ich geh euch vor; ihr folget mir.
Was ich itz bin/ mus jeder werden/
Es galt mir heute; morgen dier/
Ade/ dis mögt ihr von mir erben:
Die gröste kunst ist können sterben.
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Rechte und Linke sind zwei Seiten der gleichen Medaille: männerfeindlich, frauenfeindlich, armenfeindlich, arbeiterfeindlich, umweltfeindlich, freiheitsfeindlich, sexualitätsfeindlich, kulturfeindlich, intellektuellen- und akademikerfeindlich = antideutsch.
Daher: Nichtwähler.
F*ck AFD.
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