Umfrageergebnis anzeigen: Sollten Homosexuelle Kinder adoptieren dürfen ?

Teilnehmer
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Thema: Sollten Homosexuelle Kinder adoptieren dürfen?

  1. #1
    Mitglied
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    Standard Sollten Homosexuelle Kinder adoptieren dürfen?

    Meine Meinung:

    Homosexualität ist eine Krankheit, weshalb man den Menschen die daran leiden(oder auch nicht leiden, je nachdem wie sie es sehen) möglichst helfen sollte. Es ist somit auch sinnlos die Homosexuaität verbieten zu wollen.
    So zum Beispiel wäre ein eheähnlicher Vertrag eine akzeptable Lösung.
    Doch trotz allem bleibt es eine Anomalität, ein Zustand, der nicht natürlich ist und daher ist es auch nicht erstrebenswert.

    Kinder sollten sie, finde ich, jedoch nicht adoptieren dürfen, da dies die natürliche Entwicklung des Kindes beeinflussen würde, einerseits durch das Fehlen einer intakten Familie, andererseits durch den gesellschaftlichen Druck der auf das Kind ausgeübt werden würde.

    Was denkt ihr dazu?
    "Ensinai aos vossos filhos o trabalho, ensinai às vossas filhas a modéstia, ensinai a todos a virtude da economia. E se não poderdes fazer deles santos, fazei ao menos deles cristãos"

    Salazar

  2. #2
    Mitglied Benutzerbild von Boeser~Wolf
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    Standard AW: Sollten Homosexuelle Kinder adoptieren dürfen?

    nein, das kind bekommt ein vollkommen falsches bild. nur weil die eltern fehlgeleitet sind, soll das arme kind da nicht drunter leiden! heiraten meinetwegen, aber keinen dritten in mitleidenschaft ziehen

  3. #3
    Antimodernist vom Dienst Benutzerbild von Sauerländer
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    Standard AW: Sollten Homosexuelle Kinder adoptieren dürfen?

    Zitat Zitat von Salazar
    Meine Meinung:

    Homosexualität ist eine Krankheit, weshalb man den Menschen die daran leiden(oder auch nicht leiden, je nachdem wie sie es sehen) möglichst helfen sollte. Es ist somit auch sinnlos die Homosexuaität verbieten zu wollen.
    So zum Beispiel wäre ein eheähnlicher Vertrag eine akzeptable Lösung.
    Doch trotz allem bleibt es eine Anomalität, ein Zustand, der nicht natürlich ist und daher ist es auch nicht erstrebenswert.

    Kinder sollten sie, finde ich, jedoch nicht adoptieren dürfen, da dies die natürliche Entwicklung des Kindes beeinflussen würde, einerseits durch das Fehlen einer intakten Familie, andererseits durch den gesellschaftlichen Druck der auf das Kind ausgeübt werden würde.

    Was denkt ihr dazu?
    Ich wage zu bezweifeln, dass ich mich dazu versteigen würde, Homosexualität als Krankheit zu bezeichnen, aber als Normabweichung nicht wünschenswerter Art würde ich sie auch ansehen. Nun ist die Frage, wie weit man zu gehen bereit ist, um "Normeinhaltung" zu erzwingen oder wie weit eben nicht. Die Homosexualität grundsätzlich unter Strafe zu stellen lehne ich ab, es sucht sich niemand aus, so veranlagt zu sein. Ich finde es auch ziemlich mistig, da sonstwie gezielt verfolgend tätig zu werden, nur weil man als Überkatholik (oder was auch immer) darin den Teufel persönlich zu erblicken glaubt.
    Eine ganz andere Frage ist, ob man eine völlige Gleichstellung Homosexueller mit Heterosexuellen, also deren offizielle Akzeptanz als ebenso normgerecht für wünschenswert hält oder nicht. Ich würde das negieren, eine Gleichstellung einer eingetragenen Lebenspartnerschaft mit der vermeintlich so antiquierten Heteroehe lehne ich ab. Gleichzeitig bin ich der Meinung, dass Einzelaspekte aus dem Gleichstellungskatalog (etwa das Auskunftsrecht im Krankenhausaufenthaltsfall) unproblematisch sind und durchaus angezeigt wären.

    Was nun die Frage der Adoption angeht, stellt sich die Frage, inwieweit man am Wohl des Kindes interessiert ist oder an gesellschaftlicher Normierung, beziehungsweise wie man diese Güter gegeneinander abwägt. Setzt man das Wohl des Kindes an erste Stelle (und das geben wir ja vor zu tun), dann gilt es festzuhalten, dass so manches sich treu ergebene, in stabilen Verhältnissen lebende Homopaar dem Kind eine bessere Perspektive bieten kann, als manche Ansammlung fehlsozialisierter, versoffener, enddebiler Heteros. Nun wird ein Bestandteil des Weltbildes eines solchen Kindes eben werden, dass Homosexualität keineswegs so widernatürlich ist, wie es hier angedeutet wird. Das mag man missbilligen, aber wenn man nur um das zu verhindern jenes Kind lieber unter verkrachten Heteroexistenzen belässt, muss man sich schon die Frage nach dem eigenen Wertesystem stellen.


    Ich finde es ebenfalls beileibe nicht gut, dass es so gepolte Menschen gibt - es gibt sie aber nunmal, und irgendwie müssen wir mit ihnen leben - vorzugsweise nicht, indem wir sie in Lager stecken.
    Mitglied der nationalbolschewistischen Front
    "Der Prinz fürchtet lediglich, nun habe er eine Revolution am Hals. Lasst uns ihm zeigen, wie furchtbar er uns unterschätzt..."
    -Harald, Brujah Primogen von New York City, zu Beginn der Zweiten Feuernacht

  4. #4
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    Standard AW: Sollten Homosexuelle Kinder adoptieren dürfen?

    Zitat Zitat von Salazar
    Homosexualität ist eine Krankheit, weshalb man den Menschen die daran leiden(oder auch nicht leiden, je nachdem wie sie es sehen) möglichst helfen sollte.
    wie willst du helfen?
    pillen verschreiben?

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von Boeser~Wolf
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    Standard AW: Sollten Homosexuelle Kinder adoptieren dürfen?

    man koennte die sterbehilfe einfuehren :-)

  6. #6
    Mitglied
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    Standard AW: Sollten Homosexuelle Kinder adoptieren dürfen?

    Zitat Zitat von Sauerländer
    Eine ganz andere Frage ist, ob man eine völlige Gleichstellung Homosexueller mit Heterosexuellen, also deren offizielle Akzeptanz als ebenso normgerecht für wünschenswert hält oder nicht. Ich würde das negieren, eine Gleichstellung einer eingetragenen Lebenspartnerschaft mit der vermeintlich so antiquierten Heteroehe lehne ich ab. Gleichzeitig bin ich der Meinung, dass Einzelaspekte aus dem Gleichstellungskatalog (etwa das Auskunftsrecht im Krankenhausaufenthaltsfall) unproblematisch sind und durchaus angezeigt wären.
    Genauso hatte ich diesen Lebenspartnerschaftsvertrag gedacht.

    Setzt man das Wohl des Kindes an erste Stelle (und das geben wir ja vor zu tun), dann gilt es festzuhalten, dass so manches sich treu ergebene, in stabilen Verhältnissen lebende Homopaar dem Kind eine bessere Perspektive bieten kann, als manche Ansammlung fehlsozialisierter, versoffener, enddebiler Heteros.
    Der Unterschied ist eben nur, dass das Kind, dem sie eine schlechte Perspektive bieten, ihr eigenes ist, während ein paar von asozialen, versoffenen Homos ein Kind aufziehen, dass sie zusammen gar nicht haben könnten.

    Ich denke es hat schon seinen Grund, dass es für die Zeugung eines Kindes, und damit auch für die Erziehung, der beiden Geschlechter bedarf.
    Geändert von Salazar (10.11.2005 um 21:49 Uhr)
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    Salazar

  7. #7
    Antimodernist vom Dienst Benutzerbild von Sauerländer
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    Standard AW: Sollten Homosexuelle Kinder adoptieren dürfen?

    Zitat Zitat von Salazar
    Der Unterschied ist eben nur, dass das Kind, dem sie eine schlechte Perspektive bieten, ihr eigenes ist, während ein paar von asozialen, versoffenen Homos ein Kind aufziehen, dass sie zusammen gar nicht haben könnten.
    Ich denke es hat schon seinen Grund, dass es für die Zeugung eines Kindes, und damit auch für die Erziehung, der beiden Geschlechter bedarf.
    Wie gesagt, ich bin auch der Meinung, dass eine dem heterosexuellen Standard entsprechende Sozialisation wünschenswerter ist. Allein die Tatsache, dass beim Aufwachsen bei einem Homopaar dem Kind jeder Kontakt zum dort nicht präsenten Geschlecht fehlt, halte ich für zumindest problematisch. Aber ob das ausreicht, um festzustellen, das Aufwachsen eines Kindes bei einem zerrütteten Heteropaar sei wünschenswerter als sein Aufwachsen bei einem ansonsten intakten Hompaar... ich habe meine Zweifel.
    Mitglied der nationalbolschewistischen Front
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  8. #8
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    Standard AW: Sollten Homosexuelle Kinder adoptieren dürfen?

    Zitat Zitat von Sauerlaender
    Setzt man das Wohl des Kindes an erste Stelle (und das geben wir ja vor zu tun), dann gilt es festzuhalten, dass so manches sich treu ergebene, in stabilen Verhältnissen lebende Homopaar dem Kind eine bessere Perspektive bieten kann, als manche Ansammlung fehlsozialisierter, versoffener, enddebiler Heteros
    Zitat Zitat von Salazar
    Der Unterschied ist eben nur, dass das Kind, dem sie eine schlechte Perspektive bieten, ihr eigenes ist, während ein paar von asozialen, versoffenen Homos ein Kind aufziehen, dass sie zusammen gar nicht haben könnten.
    @Salazar: Da hast du dir den Beitrag von Sauerlaender ja prima zurechtgebogen. Die Rede war, wie man an obiger Zitatfolge kontrollieren kann, urspruenglich von versoffenen enddebilen Heteros und nicht von deren homosexuellen Pendants. Diese wuerden vermutlich bein Versuch, Adoptionsrechte zu erwerben, ziemlich auflaufen.
    Wie auch immer, ich halte das "Originalargument" fuer das entscheidende bezueglich des Gutheissens einer solchen Adoption.

    Der Einwand, die Kinder muessten aufgrund der ungewoehnlichen familiaeren Situation darunter leiden, hat insofern keinen Bestand, dass es die "intakte Familie" im herkoemmlichen Sinne heute ohnehin nicht mehr gibt.

    die Frage, ob und inwieweit nun die Verwaesserung gesellschaftlicher Werte etwas Negatives ist, ist wiederum sehr subjektiv gepraegt.

    Zitat Zitat von Sauerlaender
    Allein die Tatsache, dass beim Aufwachsen bei einem Homopaar dem Kind jeder Kontakt zum dort nicht präsenten Geschlecht fehlt, halte ich für zumindest problematisch.
    Richtig, das waere objektiv der einzige Grund, eine Homo-Adoption (wie nennt man das eigentlich genau?) abzulehnen. Dazu muesste es doch eigentlich allmaehlich auch schon psychologische Erkenntnisse geben...

    Mir persoenlich ist das Thema eigentlich egal. Weder kann ich Homosexualitaet nachvollziehen, noch sehe ich darin eine besonders schwerwiegende Fehlpraegung. Da ich jedoch im Rahmen der Adoptionsfrage keine eindeutigen Gruende erkenne, weswegen ich dem grundsaetzlich ablehnend gegenueberstehen sollte, stimme ich mal mit ja.
    the flat earth society is meeting here today
    singing happy little lies
    and the bright ship humana is sent far away - with grave determination
    and no destination

    Brett Gurewitz

  9. #9
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    Standard AW: Sollten Homosexuelle Kinder adoptieren dürfen?

    Zitat Zitat von Sauerländer
    Aber ob das ausreicht, um festzustellen, das Aufwachsen eines Kindes bei einem zerrütteten Heteropaar sei wünschenswerter als sein Aufwachsen bei einem ansonsten intakten Hompaar... ich habe meine Zweifel.
    Das bezweifle ich auch, aber zumindest hat das Heteropaar überhaupt ein Recht das Kind zu Erziehen.

    Sollten die Verhältnisse wirklich zu zerrüttet sein, hilf ja in jedem Fall nur noch das Jugendamt...
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    Salazar

  10. #10
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    Standard AW: Sollten Homosexuelle Kinder adoptieren dürfen?

    Ich bin zwar gegen Adoptierung von Kindern durch Schwule, Lesben können auf natürlichen Wege Kinder bekommen, aber das Argument der Beeinflussung zieht da nicht.
    Es werden heute weiss-Gott-wieviele Kinder in Hetero Familien mit prekären Zuständen aufgezogen. Ein Haufen Krimineller stammt aus diesen Familien.
    Die Beleidigungen sind die Argumente jener, die über keine Argumente verfügen.
    Jean-Jacques Rousseau, Schweizer Philosoph, 1712-1778

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