Man kennt diese christlichen Einschwörer, eigentlich sind sie die tragisch traurigen Figuren einer postmodernen Götzendämmerung.
Nun denn, beginnen wir noch einmal von vorne, nicht für dich, denn du darfst es nicht begreifen, sonst bräche dein dekadenter Glaube endgültig zusammen, sondern mir zum Spass und besonders für die Menschen, die sich das Denken noch nicht verboten haben - zur Freude:
"Ein Wiener Jesuitenpater und Professor der Theologie, Laurenz Müllner, hatte einen guten Bekannten namens Jodl, einen liberalen, atheistischen Ethiker der Aufklärung.
Der Jodl, soll Müllner gesagt haben, schauns, der Jodl glaubt wirklich, daß es keinen Gott gibt. Ich, ich glaub net amal das".
(T. Mann, Br III, 333)
klar, deutlich, logisch. Ja, ich weiß, mit der Logik haben die Christen so ihre argen Probleme, aber man kann es schon verstehen, wenn man sich des Denkens nicht entschlagen hat.
Der Atheist, Heide, Agnostiker, Freidenker, kurz - der Mensch im allgemeinen mit einem gesunden Menschenverstand, der "glaubt" eben noch nicht einmal daran, das es einen Gott/Allah/JHWH/Vitzliputzli gibt, denn diese Frage ist ebenso unsinnig, wie wenn man mich fragen würde, ob ich an Harry Potter, Gollum oder die Pachamama glaube.
Deshalb und höflich in dein frommes Stammbuch geschrieben - die Frage ob ich/er/sie/es an Gott glaubt, ist von dir und all diesen Eleven dieser Himmelblau-Religion schon eindeutig falsch gestellt.
Und noch einmal kurz zur Frage des Respekts gegenüber diesen ewig gestrigen Vertretern eines menschenverschlingenden Kultes: eine Religion, die im vorauseilenden Gehorsam eifrig Eulen nach Mekka trägt, diese Menschen kann und werde ich nicht respektieren.
Habe die Ehre, Grüße an das Universum und so weiter und so weiter und so weiter...