Auch in China darf man sich wieder einmal von den Vorzügen dieser friedlichen Religion überzeugen:
"Internationale Gemeinschaft verurteilt Terroranschlag in Urumqi
Die internationale Gemeinschaft verurteilt den Terroranschlag in der Stadt Urumqi im nordwestchinesischen Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang aufs Schärfste.
Der russische Präsident Wladimir Putin äußerte am Donnerstag per Telegramm gegenüber seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping seine Anteilnahme. Russland verurteile das blutige Verbrechen, die Verantwortlichen müssten gefunden und bestraft werden, so Putin. Russland wolle die Zusammenarbeit mit China beim Kampf gegen Terrorismus und Extremismus aller Art verstärken.
Der Sprecher des Weißen Hauses, Jay Carney, sagte am Donnerstag, der Bombenanschlag in Urumqi sei eine „gemeine und grauenhafte Horrortat" gegen unschuldige Zivilisten. Die USA lehnten Terrorismus aller Art entschieden ab.
Auch die Europäische Union, die Shanghaier Kooperationsorganisation und die Außenministerien von Frankreich, Afghanistan, Kanada, Pakistan, dem Iran, Vietnam, Griechenland, Ungarn und der Türkei kritisierten den Anschlag scharf.
(Dass Mutti mal wieder ein "Stück weit betroffen" war, hörte man leider nicht. Auch Joachim, der Bundesberufsbetroffene, sonst immer erster Mann an Deck, wenn Menschen wegen ihrer Haar- oder Hautfarbe angegriffen werden, glänzte durch Schweigen.)
Bei dem Bombenanschlag auf einen Markt in Urumqi waren am Donnerstagmorgen 31 Menschen getötet und über 90 weitere verletzt worden. Wie die Nachrichtenagentur Xinhua berichtete, seien gegen 7.50 Uhr zwei Geländefahrzeuge in eine Menschenmenge gerast. Dabei schleuderten sie Sprengsätze aus dem Fenster. Eines der Fahrzeuge explodierte auf dem Marktplatz."
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Dieser Satz hat mich allerdings sehr belustigt:
"Die USA lehnten Terrorismus aller Art entschieden ab." (Wobei sich die VSA allerdings auch die Interpretation des Begriffs "Terror" vorbehalten)
Der "uigurische Nationalkongress" (eifriger Förderer des islamischen Terrors in China) mit der ehemaligen KP-Funktionärin Rebiya Kadeer an der Spitze hat seinen Sitz bezeichnenderweise in Washington.....
In Deutschland ist dieses Ereignis (da der Islam ja bekanntlich zu uns gehört) leider nur eine Randnotiz wert. Lediglich SPON geht etwas näher auf die Geschichte ein:
"Chinas Führung kündigt an, hart gegen uigurische Terroristen losschlagen zu wollen. Bei einem Bombenanschlag in der Stadt Ürümqi waren am Donnerstagmorgen mehr als 30 Menschen umgekommen.
Die Täter schlugen frühmorgens zu, auf einem Straßenmarkt mitten in Ürümqi. Sie steuerten zwei Geländewagen in die Menge der Marktbesucher. Aus einem der Autos, so meldete es die Staatsagentur Xinhua, seien Sprengsätze geworfen worden. Eines der Fahrzeuge sei explodiert. Was aus den Attentätern wurde, berichtete Xinhua nicht.
Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping hat ein hartes Durchgreifen gegen Terroristen angekündigt. Seine Regierung werde die Stabilität mit allen Mitteln sichern, sagte Xi.
Die Patrouillen und Kontrollen in Ürümqi sollen verstärkt werden. Xi rief die lokalen Behörden auf, die "Hintergründe des Verbrechens möglichst schnell aufzuklären". Im Klartext heißt das, die Polizei wird jeden verhaften, den sie für einen Aktivisten für die uigurische Sache hält. Der Chef der Behörde für Innere Sicherheit, Meng Jianzhu, kündigte an, hart gegen die "Arroganz von Terroristen" vorgehen zu wollen."
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Allerdings heisst es in dem Beitrag auch weiter:
"Die harten Maßnahmen, mit denen Peking die Uiguren im Zaum zu halten versucht, haben immer wieder Racheakte ausgelöst. Im Jahr 2009 waren bei besonders schweren Ausschreitungen fast 200 Menschen getötet worden. Seit Anfang 2013 sind rund 300 Menschen bei Zusammenstößen von Polizei und Uiguren ums Leben gekommen, berichten Menschenrechtler. Experten fürchten einen Teufelskreis der Gewalt, wenn die Staatsmacht jetzt mit aller Macht zuschlägt.
Damit ist leider zu rechnen: Erst am Mittwoch hatte ein Gericht in Xinjiang 39 Uiguren wegen Terrorismus zu Haftstrafen von bis zu 15 Jahren verurteilt."
Na sowas aber auch! Da wagt es ein chinesisches Gericht, Terroristen zu langjährigen Haftstrafen zu verurteilen! Kein Wunder, wenn diese sich "rächen". Nun wird Peking aber leider nicht dem deutschen Modell der Kuscheljustiz gegenüber muselmanischen Gewalttätern folgen, sondern mit Sicherheit in der Sprache antworten, die diese Herren am besten verstehen.