Ich möchte heute mal was verlinken, was vielen vielleicht nach der täglichen BRD-Beschallung den Abend versüßen kann. Mal ein wenig Abwechslung. Da hat mal ein Journalist (und der Strang hat ja auch im Titel „… und andere Journalisten“ und ich glaube der verdient die Bezeichnung tatsächlich) ne kleine Abrechnung über den medialen Komplex in Merkel-Deutschland (und davor) geschrieben. Ist ein Überblick, wie und warum der Journalismus hier zurecht als Lügen-, oder auch als Lückenpresse bezeichnet wird, wer und was die Anfänge waren und wer da so dahinter steckt. Der ist tatsächlich Journalist, vielleicht „Links“, aber das rockt. Sind vier Teile, aber lesenswert. Viel Spaß !
Two Riders were approaching: Der Anfang vom Ende der deutschen Medien
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Geht los mit den Spielregeln für Journalisten:
[…]Bald stießen sie im Internet auf ganz offen abgedruckte vertragliche "Spielregeln", die zunächst mal für festen Mitarbeiter des Springer-Verlags gelten. Seither wird da munter herumgefummelt und kalibriert von Seiten der Chefetagen und man möchte damit den Bürgern sagen, dass das doch alles nur vage Betriebsanleitungen seien, Orientierungshilfen für junge Mitarbeiter und eben nette Hinweise, Petitessen eigentlich, keiner Erwähnung wert.[…]
Die da wären:
[…]Das unbedingte Eintreten für den freiheitlichen Rechtsstaat, für Deutschland als Mitglied der westlichen Staatengemeinschaft und für die Förderung der Einigungsbemühungen der Völker Europas.
Das Herbeiführen einer Aussöhnung zwischen Juden und Deutschen sowie die Unterstützung der Lebensrechte des israelischen Volkes.
Die Unterstützung des transatlantischen Bündnisses und die Solidarität in der freiheitlichen Wertegemeinschaft mit den Vereinigten Staaten von Amerika.
Die Ablehnung jeglicher Art von politischem Totalitarismus und die Verteidigung der freien sozialen Marktwirtschaft.
Die Unterstützung der EU, ihrer Politik und Einrichtungen.[…]
Irgendwie kein Wunder, warum überall der gleiche Quatsch zu lesen, bzw. weggelassen wird.
Und gleich die erste Watsche direkt:
[…]In Anbetracht dieser einengenden Berufsformatierung erklärt es sich auch, dass heute Kollegen wie die hochdortierten Hobbyaktivisten Dunja Hayali, der ARD-Drogenbeauftragte Hajo Seppelt oder die Pool-Investigatoren rund um Georg Mascolo als wandelnde Sturmgeschütze der Aufklärung gefeiert werden.[…]
Weiter im Text:
Der Beginn: „Seit 9/11 herrscht im Zentrum der Kommunikationsbranche das bleierne Schweigen“
[…]Wie sehr die USA an Aufklärung interessiert war und ist, beweist der Fakt, dass man für den Lewinsky-Untersuchungsausschuss zehnmal mehr ausgegeben hatte als zur genauen Ergründung jene Taliban-Desinfizierung der westlichen Wertewelt. Rot-Grün, Tinte und Blut von Belgrad waren noch nicht getrocknet, stand stramm zur Seite. Es wurde unverbrüchliche Treue geschworen, transatlantische Einigkeit, Schweigeminuten, Schweigejahre, Hundejahre, in denen uns SPD-Genossen und die Leitartikler der Großmagazine die Freiheit am Hindukusch besangen.[…]
Der Obergutmensch vom Moma bekommt auch sein Fett weg:
[…]Die immer seltener werdenden Kurzvisiten in den Verlagshäusern boten eher lächerlich- unerfreuliche Einblicke: Erwachsene Menschen starren auf Monitore und ihre stumpfen Augen suchen das eingerahmte Farbphoto, auf dem der Lebenspartner und Kleinwüchsige stumpf lächeln. Bald ist Freitag. Dann wird gegrillt. Mit Sven Lorig vom Moma. Also Höchststrafe.[…]
Der Artikel wäre ein Vollzitat wert, aber sei´s drum, vierte Seite geht richtig ab:
[…]Das Damentrio Merkel, Mohn und Springer hatte den Boden bereinigt, auf dem sich gelegentlich narzisstisch taumelnde Politikdarsteller wie Özdemir, Spahn, Heil, Lindner, Dobrinth in belanglosen Grubenkämpfen tummelten und ihre Wähler mit zeitverschobenen Zündungsmechanismen und Empörungskurven bei Laune hielten.[…]
Und einer darf natürlich nicht fehlen, der „Joschka“:
[…]Ihr (gemeint Madeleine Albright; Anmerkung SHB) rundlicher Ziehsohn, einst Vietnamkriegsgegner, dann balkanischer Kriegstreiber und heute ein stirnrunzelnd halluzinierendes Nato-Strichmännchen residiert in einer abgedunkelten Villa im Berliner Nobelviertel Dahlem und bezieht Entgelte von bis zu 30.000 Euro für trostloses Geschwätz.[…]
Und ganz zum Schluss das berühmte Kennedy-Zitat, welches ohnehin ein No-Go ist:
[…]Wir haben es mit einer monolithischen und ruchlosen weltweiten Verschwörung zu tun, die ihren Einfluss mit verdeckten Mitteln ausbreitet: mit Infiltration statt Invasion, mit Umsturz statt Wahlen, mit Einschüchterung statt Selbstbestimmung, mit Guerillakämpfern bei Nacht, statt Armeen am Tag. Es ist ein System, das mit gewaltigen menschlichen und materiellen Ressourcen eine komplexe und effiziente Maschinerie aufgebaut hat, die militärische, diplomatische, geheimdienstliche, wirtschaftliche, wissenschaftliche und politische Operationen verbindet. Ihre Pläne werden nicht veröffentlicht, sondern verborgen, ihre Fehlschläge werden begraben, nicht publiziert, Andersdenkende werden nicht belobigt, sondern zum Schweigen gebracht, keine Ausgabe wird in Frage gestellt, kein Gerücht wird gedruckt, kein Geheimnis enthüllt.
John F. Kennedy, 27. April 1961[…]
Rundum gelungener Artikel ! Ich würde ihm GRÜN geben !
(wenn es hier nicht passt, dann verschiebt es in "Die gute Nachricht")