Zyniker, Moralisten, Lügner und andere Journalisten - die tägliche Presseschau

[cajadeahorros]

Wenn man glaubt, man hat schon alles gelesen, kommen Katja Thorwarth von der Frankfurter Rundschau und ein gewisser Clemens Heni mit einem veritablen Parforceritt um die Ecke gebogen.

Das deutsche Tätervolk (im Gegensatz bspw. zu den armen Italienern, bei denen es nur eine winzigen faschistische Oberschicht gab), von edlen Demokraten 60 Jahre notdürftig im Zaum gehalten, konnte, entschuldigt durch das "Sommermärchen" WM 2006, endlich wieder seinen alten Leidenschaften Ausländerhaß und Judenhaß nachgehen. So führt ein direkter Weg von der WM und Klinsmanns Pausenansprachen zu PEGIDA und zur AfD. Und irgendwie hat das alles auch ganz viel mit Juden zu tun.

Ich werte es als stillen Protest von Lektor und Korrektor, sollte es diese Posten bei deutschen Zeitungen überhaupt noch geben, daß dieser Satz stehenblieb:

Können Leute sich denn nicht aus freien Stücken rassistisch, sexistisch, homophob positionieren aufgrund einer Überlegenheitsposition heraus?

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Clemens Heni (links) hat Antisemitismus zum Beruf gemacht. Gründer und Betreiber eines seit 2011 dahinvegetierenden "Instituts", zwei Klicks und man liest natürlich schon Amadeu-Antonio-Stiftung. Die Universität von Yale hat er pauschal als "zukünftig unbedeutend" bezeichnet, weil man ein vergleichbares "Institut", bei dem er irgendein Pöstchen als Tafelwischer bekleidete, geschlossen hat. In großer wissenschaftlicher Redlichkeit hat er es geschafft, einen Preis der Zeitschrift Journal for the Study of Antisemitism zu erhalten, in deren Leitungsgremium er selbst saß.



Katja Thorwarth. Hat sicher auch irgendwas studiert. Schreibt aber bevorzugt über Sexismus, insb. face shaming (daher ihr gruseliges Bild, das ist, soweit ich weiß, eine Art Protest, damit man sie gefälligst anhand ihres Verstandes und nicht anhand ihres Äußeren beurteilt - gerne, Schätzelchen, gerne!). Und die AfD. Und Ken Jebsen. Und PEGIDA. Und Putin-Jünger. Und die Identitären. Alle, die man "echte Oppositionelle" nennen könnte oder die man in der DDR als "Dissidenten" bezeichnet hätte. Als "Dissidenten" noch wohlgelitten waren. Solange sie sich nicht in der BRD aufhielten.

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[Shahirrim]

Wenn man glaubt, man hat schon alles gelesen, kommen Katja Thorwarth von der Frankfurter Rundschau und ein gewisser Clemens Heni mit einem veritablen Parforceritt um die Ecke gebogen.

Das deutsche Tätervolk (im Gegensatz bspw. zu den armen Italienern, bei denen es nur eine winzigen faschistische Oberschicht gab), von edlen Demokraten 60 Jahre notdürftig im Zaum gehalten, konnte, entschuldigt durch das "Sommermärchen" WM 2006, endlich wieder seinen alten Leidenschaften Ausländerhaß und Judenhaß nachgehen. So führt ein direkter Weg von der WM und Klinsmanns Pausenansprachen zu PEGIDA und zur AfD. Und irgendwie hat das alles auch ganz viel mit Juden zu tun.

Ich werte es als stillen Protest von Lektor und Korrektor, sollte es diese Posten bei deutschen Zeitungen überhaupt noch geben, daß dieser Satz stehenblieb:



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Clemens Heni (links) hat Antisemitismus zum Beruf gemacht. Gründer und Betreiber eines seit 2011 dahinvegetierenden "Instituts", zwei Klicks und man liest natürlich schon Amadeu-Antonio-Stiftung. Die Universität von Yale hat er pauschal als "zukünftig unbedeutend" bezeichnet, weil man ein vergleichbares "Institut", bei dem er irgendein Pöstchen als Tafelwischer bekleidete, geschlossen hat. In großer wissenschaftlicher Redlichkeit hat er es geschafft, einen Preis der Zeitschrift Journal for the Study of Antisemitism zu erhalten, in deren Leitungsgremium er selbst saß.



Katja Thorwarth. Hat sicher auch irgendwas studiert. Schreibt aber bevorzugt über Sexismus, insb. face shaming (daher ihr gruseliges Bild, das ist, soweit ich weiß, eine Art Protest, damit man sie gefälligst anhand ihres Verstandes und nicht anhand ihres Äußeren beurteilt - gerne, Schätzelchen, gerne!). Und die AfD. Und Ken Jebsen. Und PEGIDA. Und Putin-Jünger. Und die Identitären. Alle, die man "echte Oppositionelle" nennen könnte oder die man in der DDR als "Dissidenten" bezeichnet hätte. Als "Dissidenten" noch wohlgelitten waren. Solange sie sich nicht in der BRD aufhielten.

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Alter, das Sommermärchen ist also an der AfD schuld.

So habe ich das auch noch nie gehört. Jedenfalls nicht so deutlich. War es doch eigentlich das Gegenteil. Endlich sind wir wieder voll in der Gemeinschaft der Völker angekommen und feiern mit ihnen.

[Don]

Wenn man glaubt, man hat schon alles gelesen, kommen Katja Thorwarth von der Frankfurter Rundschau und ein gewisser Clemens Heni mit einem veritablen Parforceritt um die Ecke gebogen.

Das deutsche Tätervolk (im Gegensatz bspw. zu den armen Italienern, bei denen es nur eine winzigen faschistische Oberschicht gab), von edlen Demokraten 60 Jahre notdürftig im Zaum gehalten, konnte, entschuldigt durch das "Sommermärchen" WM 2006, endlich wieder seinen alten Leidenschaften Ausländerhaß und Judenhaß nachgehen. So führt ein direkter Weg von der WM und Klinsmanns Pausenansprachen zu PEGIDA und zur AfD. Und irgendwie hat das alles auch ganz viel mit Juden zu tun.

Ich werte es als stillen Protest von Lektor und Korrektor, sollte es diese Posten bei deutschen Zeitungen überhaupt noch geben, daß dieser Satz stehenblieb:



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Clemens Heni (links) hat Antisemitismus zum Beruf gemacht. Gründer und Betreiber eines seit 2011 dahinvegetierenden "Instituts", zwei Klicks und man liest natürlich schon Amadeu-Antonio-Stiftung. Die Universität von Yale hat er pauschal als "zukünftig unbedeutend" bezeichnet, weil man ein vergleichbares "Institut", bei dem er irgendein Pöstchen als Tafelwischer bekleidete, geschlossen hat. In großer wissenschaftlicher Redlichkeit hat er es geschafft, einen Preis der Zeitschrift Journal for the Study of Antisemitism zu erhalten, in deren Leitungsgremium er selbst saß.



Katja Thorwarth. Hat sicher auch irgendwas studiert. Schreibt aber bevorzugt über Sexismus, insb. face shaming (daher ihr gruseliges Bild, das ist, soweit ich weiß, eine Art Protest, damit man sie gefälligst anhand ihres Verstandes und nicht anhand ihres Äußeren beurteilt - gerne, Schätzelchen, gerne!). Und die AfD. Und Ken Jebsen. Und PEGIDA. Und Putin-Jünger. Und die Identitären. Alle, die man "echte Oppositionelle" nennen könnte oder die man in der DDR als "Dissidenten" bezeichnet hätte. Als "Dissidenten" noch wohlgelitten waren. Solange sie sich nicht in der BRD aufhielten.

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Du liebe Güte. Sowas wurde früher auf dem Jahrmarkt im Panoptikum ausgestellt. Oder im Gruselkabinett.

[Shahirrim]

Du liebe Güte. Sowas wurde früher auf dem Jahrmarkt im Panoptikum ausgestellt. Oder im Gruselkabinett.

Das kommt davon, wenn man nicht pleite gehen lässt, was schon lange hätte Konkurs anmelden müssen (Frankfurter Rundschau)!

[Don]

Gibt es einen widerlicheren Mann als diesen Posner?
Gibt sich als Gutmensch und schreibt regelmäßig wie gut, toll und bunt doch Einwanderung nach Deutschland sei, wie arm die ganzen Muslime doch sind und ist selbst ein Ultra-Zionist.

Posener ist einfach nur ein minderbemitteltes Arschloch.
Ich habe selbst unter linken Schmieranten noch keinen derartig rückgratlosen Knilch entdeckt, der einen Meinungskurs hat wie die Flugbahn einer Stubenfliege auf Koks.

[cajadeahorros]

Alter, das Sommermärchen ist also an der AfD schuld.

So habe ich das auch noch nie gehört. Jedenfalls nicht so deutlich. War es doch eigentlich das Gegenteil. Endlich sind wir wieder voll in der Gemeinschaft der Völker angekommen und feiern mit ihnen.

Zumal es ja VOR dem Sommermärchen, die Älteren erinnern sich, communis opinio der Wahrheitspresse war, daß während der WM ich den deutschen No-Go-Areas, insb. im Osten, zu Dutzenden ausländische Fußballfans gemeuchelt werden würden.

Die Elaborate von Clemens Heni gibt es auch in Buchform, Eine Alternative zu Deutschland. Der erste, schon ungemein witzige, ausgewogen kritische und gleichzeitig noch gendergerechte Satz:

Für „Otto Normalvergaser“ wie die Politiker*innen und Wähler*innen der Alternative für Deutschland (AfD) „ist die Welt von gestern noch in Ordnung gewesen“.

Und noch ein bißchen als Video. Meine These ist, daß diese "Gedächtnisvorlesung für Robert S. Wistrich" ohne Publikum stattfand.

[Don]

Das kommt davon, wenn man nicht pleite gehen lässt, was schon lange hätte Konkurs anmelden müssen (Frankfurter Rundschau)!

Das angenehme dabei ist: begegnet man diesen Gestalten in ein paar Jahren, dann mit den Worten "ein Bigmac mit extra Käse und große Pommes".

[Fortuna]

Das angenehme dabei ist: begegnet man diesen Gestalten in ein paar Jahren, dann mit den Worten "ein Bigmac mit extra Käse und große Pommes".

Falls ich McDonalds-Kunde wäre möchte ich nicht, daß diese Leute etwas in den Händen hatten, was ich anschließend essen müßte.

[Don]

Falls ich McDonalds-Kunde wäre möchte ich nicht, daß diese Leute etwas in den Händen hatten, was ich anschließend essen müßte.

Mußt Du ja nicht. Du kannst es auch über den Tresen schmeißen.

[herberger]

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