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Thema: GazProm - die mafiöse Wirtschaftswaffe Putins gegen unbotmäßige Ex-Sowjetrepubliken

  1. #21
    Ridiculist Benutzerbild von Cetric
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    Standard AW: GazProm - die mafiöse Wirtschaftswaffe Putins gegen unbotmäßige Ex-Sowjetrepubliken

    Zitat Zitat von Dr Mittendrin Beitrag anzeigen
    Stimmt, ich hab es vergessen, das grösste Land der Welt hat kein eigenes Gas, es klaut beim Nachbarn.
    Oh Mann. Und du gibst vor von wirtschaftlichen Dingen eine Ahnung zu haben? Natürlich geht es nicht darum wegen 'eigenem Gas-Mangel' die ukrainischen Vorkommen an sich zu ziehen, sondern darum Konkurrenz auszuschalten, in dem Sinne, daß eine Ukraine mit eigener den Bedarf abdeckender Förderung kein Gazprom Kunde mehr wäre! Und damit nicht mehr erpreßbar.


    Eurasischer Faschismus wird gestoppt von Wachsamkeit, Widerstand, Einigkeit der Demokratien.

  2. #22
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    Standard AW: GazProm - die mafiöse Wirtschaftswaffe Putins gegen unbotmäßige Ex-Sowjetrepubliken

    Der größte, aller liberalen Kapitalisten echauffiert sich also über Gazproms Marktauftreten.

  3. #23
    Mitglied Benutzerbild von Dr Mittendrin
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    Standard AW: GazProm - die mafiöse Wirtschaftswaffe Putins gegen unbotmäßige Ex-Sowjetrepubliken

    Zitat Zitat von Cetric Beitrag anzeigen
    Oh Mann. Und du gibst vor von wirtschaftlichen Dingen eine Ahnung zu haben? Natürlich geht es nicht darum wegen 'eigenem Gas-Mangel' die ukrainischen Vorkommen an sich zu ziehen, sondern darum Konkurrenz auszuschalten, in dem Sinne, daß eine Ukraine mit eigener den Bedarf abdeckender Förderung kein Gazprom Kunde mehr wäre! Und damit nicht mehr erpreßbar.
    Sollte die Ukraine GAs haben, reicht das nie für Export.
    Wie soll das gestohlen werden ?

    Umgekehrt geht eine Pipeline von Russland nach Europa über die Ukraine und am Abzweig bedient man sich nach gusto.
    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  4. #24
    Ridiculist Benutzerbild von Cetric
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    Standard AW: GazProm - die mafiöse Wirtschaftswaffe Putins gegen unbotmäßige Ex-Sowjetrepubliken

    Kleiner Rückblick auf das Ende der Sowjetunion, unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten

    Das Ende der UdSSR kam keinesfalls überraschend für manche in der Nomenklatura, genauer gesagt suchten sie sich auf den unvermeidbaren Wandel vorzubereiten und natürlich so viel Macht wie möglich aus der alten Epoche in die neue zu übertragen. Der polnische Geheimdienstmann und spätere Berater des Premiers Leszek Miller, Jan Bisztyga, spricht von 'keiner unkontrollierten Machtübernahme' bei Ende des Systems anhand des Rücktritt Gorbatschows als Präsident. Anfang 1992, nur zwei Wochen nach diesem Rücktritt, sprach er mit einem ehemaligen Sowjetbotschafter in London, der eine interessante Zukunftsprognose machte: "Bei uns wird Ordnung herrschen, weil wir die wichtigsten Bereiche der Sowjetunion auf drei Gruppen verteilt haben. Banken und Wirtschaftssteuerung haben die Nachrichtendienste übernommen, die Partei die Administration und die Armee die Schwerindustrie. Die Mafia-Organisationen werden in allen Bereichen für die notwendige Ruhe und Stabilisierung sorgen. Aber es wird eine Zeit kommen, daß wir mit ihnen das machen, was man in Rußland mit solchen Leuten macht. Sie werden enthauptet. Danach besteht eine neue Ordnung, bis am Ende die Nachrichtendienste an den Gipfel gekommen sind."
    Das taten sie dann auch in Gestalt des Geheimdienstmannes Putin. Der, wie bekannt, mit den Oligarchen und den Profiteuren dieser Mafia-Zeit abrechnete.
    Bereits 1987 soll die KGB-Führung begonnen haben, ausgewählte 'Autoritäten' die Möglichkeit zur Kontrolle über die verschiedenen Gruppen in den wichtigsten Gebieten der Sowjetunion zu verschaffen. Gewissermaßen eine staatliche Ordnung für das organisierte Verbrechen.
    Zentralrußland - Wjatscheslaw Iwankow (Spitzname Japontchik - das Japanerchen)
    Ural-Region - Alexander Usojan (Chasan)
    Ferner Osten - Jefimow Wasin (Shem)
    Nordkaukasus - Jurij Bagdarsjan (Swo).
    In folgenden Jahren wurden weitere führende Kriminelle in diesen Kreis aufgenommen, was zu Beginn der 90er das Syndikat 'Familie der 11' ergab. Sie trafen sich zu regelrechten Konferenzen über strategische und taktische Aufgaben und grenzten fein säuberlich ihre Operationsgebiete gegeneinander ab, um einander nicht in die Quere zu kommen. Der russische Journalist Wladimir Iwandize sagt dazu: "Es fand damals die Konversion des KGB statt, und Putin war ein Teil davon. Sie waren klug, weil sie wußten, daß sie so nicht weitermachen konnten." (So = d.h. die sowjetische Gesellschaft beibehalten) "Sie organisierten alles. Insbesondere die über 600 Firmen, die das Geld der Partei und des Geheimdienstes im Ausland verwalteten. Sie holten Leute aus den Gefängnissen, die wegen Korruption einsaßen, gaben ihnen eine neue Chance nach ihren Bedingungen und sandten sie nach Österreich, Deutschland, Finnland oder Frankreich. Alle diese Leute wurden innerhalb kurzer Zeit extrem reich. Das ist ohne Plan unmöglich."
    In einem Dokument des ZKs der KPdSU ; 'Über unaufschiebbare Maßnahmen zur Organisierung der kommerziellen und außenwirtschaftlichen Tätigkeit der Partei' hatte es geheißen: "Auszuarbeiten sind Vorschläge für die Schaffung neuer 'vermittelnder' Wirtschaftsstrukturen (Fonds, Assoziationen...), die bei minimal 'sichtbaren' Verbindungen zum ZK der KPdSU zu Zentren der Herausbildung einer 'unsichtbaren' Parteiwirtschaft werden können."
    Wie geschildert wurde Gazprom 1989 aus dem Ministerium für Erdgasindustrie durch Tschernomyrdin ausgegliedert und verfügte schlagartig über das Monopol auf 25 Prozent der russischen Erdgasförderung, die komplette Schwefelproduktion und die Verwaltung des Rohrleitungsnetzes, über das Erdgas aus allen GUS-Republiken exportiert wurde. Zahlungen dafür wurden über die ehemalige sowjetische Auslandsbank in Luxemburg getätigt. Die Gazprom selbst gründete 1990 die 'Imperialbank', dazu 'Gazexport' und das Handelshaus 'Lukoil'. Herbst 1992 hatte die Imperialbank das Aktenkontrollpaket (Mehrheit) bei dieser Ex-Sowjet-Auslandsbank in Luxemburg und alle Bankkunden aus der Erdöl- und Erdgasbranche konnten ganz legal Devisen darüber im Ausland bunkern.
    Anfang 1993 waren die wichtigsten Positionen in Rußland mit Personen besetzt, die die Interessen der einflußreichen inländischen Industrie- und Finanzgruppen exportorientierter Branchen vertraten.
    Nach Konflikten mit Lukoil wollte Gazprom sein eigene Bankengruppe schaffen. Seitdem wurden die Konzernfinanzen über die Gazprombank und die National Reserve Bank abgewickelt, die Imperialbank dagegen geriet auf den absteigenden Ast und verlor 1998 aufgrund mangelnder Liquidität ihre Lizenz. Gazprom war damit nach 1998 auch zur viertgrößten russischen Bank avanciert.


    Eurasischer Faschismus wird gestoppt von Wachsamkeit, Widerstand, Einigkeit der Demokratien.

  5. #25
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    Standard AW: GazProm - die mafiöse Wirtschaftswaffe Putins gegen unbotmäßige Ex-Sowjetrepubliken

    Zitat Zitat von Cetric Beitrag anzeigen
    Kleiner Rückblick auf das Ende der Sowjetunion, unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten

    Das Ende der UdSSR kam keinesfalls überraschend für manche in der Nomenklatura, genauer gesagt suchten sie sich auf den unvermeidbaren Wandel vorzubereiten und natürlich so viel Macht wie möglich aus der alten Epoche in die neue zu übertragen. Der polnische Geheimdienstmann und spätere Berater des Premiers Leszek Miller, Jan Bisztyga, spricht von 'keiner unkontrollierten Machtübernahme' bei Ende des Systems anhand des Rücktritt Gorbatschows als Präsident. Anfang 1992, nur zwei Wochen nach diesem Rücktritt, sprach er mit einem ehemaligen Sowjetbotschafter in London, der eine interessante Zukunftsprognose machte: "Bei uns wird Ordnung herrschen, weil wir die wichtigsten Bereiche der Sowjetunion auf drei Gruppen verteilt haben. Banken und Wirtschaftssteuerung haben die Nachrichtendienste übernommen, die Partei die Administration und die Armee die Schwerindustrie. Die Mafia-Organisationen werden in allen Bereichen für die notwendige Ruhe und Stabilisierung sorgen. Aber es wird eine Zeit kommen, daß wir mit ihnen das machen, was man in Rußland mit solchen Leuten macht. Sie werden enthauptet. Danach besteht eine neue Ordnung, bis am Ende die Nachrichtendienste an den Gipfel gekommen sind."
    Das taten sie dann auch in Gestalt des Geheimdienstmannes Putin. Der, wie bekannt, mit den Oligarchen und den Profiteuren dieser Mafia-Zeit abrechnete.
    Bereits 1987 soll die KGB-Führung begonnen haben, ausgewählte 'Autoritäten' die Möglichkeit zur Kontrolle über die verschiedenen Gruppen in den wichtigsten Gebieten der Sowjetunion zu verschaffen. Gewissermaßen eine staatliche Ordnung für das organisierte Verbrechen.
    Zentralrußland - Wjatscheslaw Iwankow (Spitzname Japontchik - das Japanerchen)
    Ural-Region - Alexander Usojan (Chasan)
    Ferner Osten - Jefimow Wasin (Shem)
    Nordkaukasus - Jurij Bagdarsjan (Swo).
    In folgenden Jahren wurden weitere führende Kriminelle in diesen Kreis aufgenommen, was zu Beginn der 90er das Syndikat 'Familie der 11' ergab. Sie trafen sich zu regelrechten Konferenzen über strategische und taktische Aufgaben und grenzten fein säuberlich ihre Operationsgebiete gegeneinander ab, um einander nicht in die Quere zu kommen. Der russische Journalist Wladimir Iwandize sagt dazu: "Es fand damals die Konversion des KGB statt, und Putin war ein Teil davon. Sie waren klug, weil sie wußten, daß sie so nicht weitermachen konnten." (So = d.h. die sowjetische Gesellschaft beibehalten) "Sie organisierten alles. Insbesondere die über 600 Firmen, die das Geld der Partei und des Geheimdienstes im Ausland verwalteten. Sie holten Leute aus den Gefängnissen, die wegen Korruption einsaßen, gaben ihnen eine neue Chance nach ihren Bedingungen und sandten sie nach Österreich, Deutschland, Finnland oder Frankreich. Alle diese Leute wurden innerhalb kurzer Zeit extrem reich. Das ist ohne Plan unmöglich."
    In einem Dokument des ZKs der KPdSU ; 'Über unaufschiebbare Maßnahmen zur Organisierung der kommerziellen und außenwirtschaftlichen Tätigkeit der Partei' hatte es geheißen: "Auszuarbeiten sind Vorschläge für die Schaffung neuer 'vermittelnder' Wirtschaftsstrukturen (Fonds, Assoziationen...), die bei minimal 'sichtbaren' Verbindungen zum ZK der KPdSU zu Zentren der Herausbildung einer 'unsichtbaren' Parteiwirtschaft werden können.
    Wie geschildert wurde Gazprom 1989 aus sem Ministerium für Erdgasindustrie ausgegliedert und verfügte schlagartig über das Monopol auf 25 Prozent der russischen Erdgasförderung, die komplette Schwefelproduktion und die Verwaltung des Rohrleitungsnetzes, über das Erdgas aus allen GUS-Republiken exportiert wurde. Zahlungen dafür wurden über die ehemalige sowjetische Auslandsbank in Luxemburg getätigt. Die Gazprom selbst gründete 1990 die 'Imperialbank', dazu 'Gazexport' und das Handelshaus 'Lukoil'. Herbst 1992 hatte die Imperialbank das Aktenkontrollpaket (Mehrheit) bei dieser Ex-Sowjet-Auslandsbank in Luxemburg und alle Bankkunden aus der Erdöl- und Erdgasbranche konnten ganz legal Devisen darüber im Ausland bunkern.
    Anfang 1993 waren die wichtigsten Positionen in Rußland mit Personen besetzt, die die Interessen der einflußreic hen inländischen Industrie- und Finanzgruppen exportorientierter Branchen vertraten.
    Nach Konflikten mit Lukoil wollte Gazprom sein eigene Bankengruppe schaffen. Seitdem wurden die Konzernfinanzen über die Gazprombank und die National Reserve Bank abgewickelt, die Imperialbank dagegen geriet auf den absteigenden Ast und verlor 1998 aufgrund mangelnder Liquidität ihre Lizenz. Gazprom war damit nach 1998 auch zur viertgrößten russischen Bank avanciert.
    1993 und 1994 war doch nicht Putins Zeit du Lügner.


    Ohne Skepsis verhungert die Demokratie.

  6. #26
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    Standard AW: GazProm - die mafiöse Wirtschaftswaffe Putins gegen unbotmäßige Ex-Sowjetrepubliken

    Zitat Zitat von Dr Mittendrin Beitrag anzeigen
    Sollte die Ukraine GAs haben, reicht das nie für Export.
    Wie soll das gestohlen werden ?
    WIE?? Durch Annektion natürlich. In der Krim schon geschehen, in der Ostukraine projektiert - aber an letzterem Vorhaben werden sie wohl dank massiven Gegensteuerns des Westens scheitern. Da hat sich das Väterchen schon mal verschätzt. Die Dinge laufen nicht nach Plan, und damit aus dem Ruder.
    --
    Nochmal: ich rede von der Deckung des Eigenbedarfs, womit der Ukraine WESENTLICH geholfen ist, nicht von Export sonstwohin.


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  7. #27
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    Standard AW: GazProm - die mafiöse Wirtschaftswaffe Putins gegen unbotmäßige Ex-Sowjetrepubliken

    Zitat Zitat von Dr Mittendrin Beitrag anzeigen
    1993 und 1994 war doch nicht Putins Zeit du Lügner.
    Behaupte ich auch gar nicht, Nebelkerzenwerfer. Aber Geheimdienstmann war er schon und kam über diesen Weg (und die Leningrader Stadtverwaltung hinter Anatoly Sobtschak) nach oben. Die bauten sich dieses clevere Kerlchen auf.


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  8. #28
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    Standard AW: GazProm - die mafiöse Wirtschaftswaffe Putins gegen unbotmäßige Ex-Sowjetrepubliken

    Zitat Zitat von Cetric Beitrag anzeigen
    WIE?? Durch Annektion natürlich. In der Krim schon geschehen, in der Ostukraine projektiert - aber an letzterem Vorhaben werden sie wohl dank massiven Gegensteuerns des Westens scheitern. Da hat sich das Väterchen schon mal verschätzt. Die Dinge laufen nicht nach Plan, und damit aus dem Ruder.
    --
    Nochmal: ich rede von der Deckung des Eigenbedarfs, womit der Ukraine WESENTLICH geholfen ist, nicht von Export sonstwohin.
    Die Ukraine kann weder die Sondierung bezahlen, noch die Erschließung, Förderung oder Verteilung. Die Ukraine kann auch keine Kredite zurückzahlen, mit denen sich das bezahlen ließe. Die Ukraine kann sich, wenn der Westen den Geldhahn nicht ständig offen lässt, in einem halben Jahr kaum noch Klopapier auf den Toiletten im Parlament leisten, geschweige, irgend ein Infrastrukturprojekt.

  9. #29
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    Standard AW: GazProm - die mafiöse Wirtschaftswaffe Putins gegen unbotmäßige Ex-Sowjetrepubliken

    Zitat Zitat von Cetric Beitrag anzeigen
    Behaupte ich auch gar nicht, Nebelkerzenwerfer. Aber Geheimdienstmann war er schon und kam über diesen Weg (und die Leningrader Stadtverwaltung hinter Anatoly Sobtschak) nach oben. Die bauten sich dieses clevere Kerlchen auf.
    Er hatte Inder Zeit sicher viel Einblick, aber keine Befugnise.
    Das macht ihn heute zum Ass.

    Er hat in wenigen Jahren den russischen Staatshaushalt mehr als verdreifacht.
    Dass diese Lob nicht von dir kommt ist den Russen auch scheissegal.
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  10. #30
    Aluhut Akbar Benutzerbild von Liberalist
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    Standard AW: GazProm - die mafiöse Wirtschaftswaffe Putins gegen unbotmäßige Ex-Sowjetrepubliken

    Hab den Link schon mal woanders reingestellt:

    abiotisches Öl und Gas = Erneuerbare Energie

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Es vergeht kein Tag, ohne dass uns eingehämmert wird, dass die fossilen Brenstoffe doch endlich seien. Schon dieser Befund rechtfertigt die rigorose CO2 Einsparung, bis hin zum ökonomischen Selbstmord. Dass dies - wenn es denn stimmt erst in einige hundert Jahren für Erdgas oder Erdöl, bzw. in einigen 1000 Jahren für Steinkohle zutreffen könnte, ficht die besorgten Bewahrer nicht an. Schließlich geht es um die heilige Nachhaltigkeit, die vermeintliche "Bewahrung der Schöpfung".Dass damit besonders den Ärmsten unter den Armen der Zugang zu preiswerter Energie radikal abgeschnitten wird, kümmert bei soviel Heiligem Auftrag kaum jemanden.
    Was aber, wenn die These von der fossilen Entstehung von Erdöl und Erdgas nicht stimmt? Bewiesen wurde diese These jedenfalls bis heute nicht eindeutig. Indizien gibt es, aber kaum Beweise. Vielleicht entstehen diese Kohlenwasserstoffe wirklich nicht (nur) biologisch, sondern abiotisch? Und immer wieder neu! Anhand der herkömmlichen These lassen sich jedenfalls die riesigen Methanseen auf den Monden von Jupiter und Saturn nicht erklären. Nach der These von Prof. Kutcherov schon. Lesen Sie selbst.


    Update vom 16.3.10: Hier sehen Sie das 3 Sat Hitec Video zum Thema: [Links nur für registrierte Nutzer]
    [Links nur für registrierte Nutzer]Forscher am schwedischen Königlichen Institut für Technologie (KTH) haben nachgewiesen, dass Fossilien von Tieren oder Pflanzen nicht nötig sind, um Rohöl oder Erdgas zu erzeugen. Das ist ein höchst einschneidendes Ergebnis. Es bedeutet, dass diese Energiequellen viel leichter gefunden werden und dass sie über die ganze Welt verteilt sein können.
    „Dank unserer Forschung wissen wir sogar, wo Öl in Schweden gefunden werden könnte!“ sagt Vladimir Kutcherov, Professor an der Abteilung für Energietechnik beim KTH in Stockholm.
    Zusammen mit zwei Forscherkollegen hat Professor Kutcherov den Prozess von Druck und Hitze simuliert, der auf natürliche Weise in den inneren Schichten der Erdkruste stattfindet. Dieser Prozess erzeugt Kohlenwasserstoffe, die primären Elemente von Öl und Erdgas.
    Vladimir Kucherov zufolge sind die Ergebnisse ein klarer Hinweis darauf, dass uns die Ölreserven nicht ausgehen werden, was seit langem von Forschern und Experten befürchtet wird.


    Der Punkt ist, dass die normalen Ölquellen und Gasquellen sich dort befinden wo die Kontinentalplatten ineinandergreifen, wo Risse vorhanden sind und das Erdöl nach oben gelangt, z.B. Arabischer Raum. Es wird vermutet, dass Öl und Gas permanent gebildet wird in Verbindung mit Magma. D.H. auch die heutigen Quellen werden zwar leer, füllen sich aber nach einer Zeit nach.

    Die Russen waren unter Sowjetzeiten abhängig vom Öl und haben diesbezüglich geforscht und diesbezüglich andere Theorien bezüglich Öl und Gas genutzt. Daraufhin haben die Russen andere Bohrtechniken entwickelt um in diese Lagen zu gelangen, die anderen zapfen halt die Risse an. Ob die Ukrainer die Bohrtechniken haben weiß ich nicht.
    Die Schweden sollen nach diesen Bohrtechniken forschen, diesbezüglich wurden auch viele Russen rekrutiert, siehe Quelle.

    Chodorkowski soll wohl bereit gewesen zu sein, sein Imperium zu verkaufen, Putin wollte natürlich nicht, dass die Technik ins Ausland gelangt.

    Bevor jemand schreibt, jaja Spinner, weise ich darauf hin, dass die Geschichte mit der Biomasse lediglich eine Theorie ist, wenn z.B. Erdöl auf der Tiefsee gefördert wird, wie soll die Biomasse dort hingekommen sein?

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