Zitat von
fatalist
Gaucks eigenwillige Interpretation der Meinungs- und Pressefreiheit
Von Gaucklern, Pfaffen und Pharisäern
Da hat sich doch einer aufgemacht, das Wort der Demokratie zu verkünden. Der deutsche Bundespräsident hat in einer Rede seiner Besorgnis Ausdruck gegeben, daß die Demokratie in Gefahr sei, ganz besonders hat er dabei die Meinungs- und Pressefreiheit betont. Man höre und staune! Da sprach der Herr Bundespräsident endlich aus, was hierzulande viele Bürger denken? Daß die öffentliche Meinungsäußerung und die Pressefreiheit nicht mehr gewährleistet sind?
Zitat: “Meine gesamte Lebenserfahrung hat mich zudem gelehrt: Wo die freie Meinungsäußerung eingeschränkt wird, wo Bürger nicht oder nicht ausreichend informiert, nicht gefragt und nicht beteiligt werden, wachsen Unmut, Unerbittlichkeit und letztlich auch die Bereitschaft zur Gewalt.”
Mitnichten, dies hat dieser Präsident nicht in Deutschland von sich gegeben, [Links nur für registrierte Nutzer], und die Mainstreammedien sind voll des Lobes für seine mahnenden Worte. Kennt Herr Gauck eigentlich noch seine Bibel, oder liest er abends doch lieber seine Kontoauszüge?
Es steht geschrieben: Was siehst du den Splitter im Auge deines Nächsten, aber den Balken in deinem Auge nimmst du nicht wahr? Matthäus 7,3
Herr Gauck, wie sieht es denn mit der freien Meinungsäußerung hierzulande aus? Seit Wochen werden die Nutzer der Mainstreammedien mit einseitiger Berichterstattung über die Krise in der Ukraine manipuliert. Die Bürger wurden gleichwohl über die wahren Inhalte und Auswirkungen des Lissabon-Vertrages nicht unterrichtet. Ebenso werden die Bürger dieses Landes über das Handelsabkommen TTIP mit den USA nicht ausreichend mit Informationen versorgt.
Daß es in diesem unserem Lande keine Volksbefragung und damit kein Mitbestimmungsrecht z.B. hinsichtlich des ESM und des TTIP gibt, ist für diese Regierung völlig in Ordnung. Und der Bundespräsident Gauck hat ja schon mal betont, daß er das deutsche Volk für viel zu unterbelichtet hält, als daß man ihm Mitspracherecht einräumen könnte. Die neu aufgeflammten Montagsdemos oder auch Mahnwachen, die mittlerweile in über 30 Städten in der bunten Republik jeweils Montags abgehalten werden, tut dieser Präsident als Ausdruck einiger weniger Verwirrten und Rechten ab.
Mittlerweile beteiligen sich etliche Tausende an den Demonstrationen für Frieden und Freiheit, daß für ihn kein Anlaß zu sein scheint, einmal in sich zu gehen und die eigene Position zu überdenken. Da wirken so hehre Aussagen wie: “Ich gestehe: Diese Entwicklung erschreckt mich – auch und besonders, wenn Meinungs- und Pressefreiheit eingeschränkt werden.”, die anderen Ortes gemacht werden, wie das, was sie sind: hohle Phrasen.
Den Mann erschreckt nichts, es sei denn, die Bürgerwehr stünde eines Tages vor seiner Tür. Und der Unmut der Menschen hierzulande wächst.
Ihr
Rainer Hill
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