Zitat von
akainu2012
Islam bedeutet Frieden und Faschismus ist das Gegenteil von Frieden, beides passt also nicht zusammen. Kommen wir zu deinen Behauptungen:
Falsch, stimmt nicht, der Islam befürwortet keine Diktaturen, er lehnt sie sogar ab. Als Der Prophet vom Disseits Abschied nahm, hatte er extra keinen Nachfolger für das Presidentenamt des damaligen Staates ernannt. Die Menschen, die Sahaba haben anschließend den Nachfolger, also den Staatsoberhaupt demokratisch gewählt, es gab verschiedene Meinungen in der Bevölkerung wer der Nachfolger für das Presidentenamt sein sollte, jeder trug seine Meinung und seinen Wunschkandiaten vor, man debattierte, und schließlich wurden verschiedenen Kandidaten aufgestellt und man wählte demokratisch den nächsten Nachfolger.
Diktaturen sind immer mit zwangs verbunden der Koran lehnt was Glaubensfragen angeht, Zwang ganz klar ab. Es gibt dazu viele Verse ein berühmter dazu lautet; "es gibt keinen Zwang im Glauben/Religion."
Diese Behauptung ist auch Falsch und Unwahr. wenn man sich den Koran genauer anschaut, dann sieht man dass dem nicht so ist, der Koran lehnt wie schon gesagt, was Glaubensfragen angeht, Zwang ganz klar ab, das heißt jeder kann an das glauben was er/sie möchte oder nicht, oder einfach Atheist sein. Der Islam ist eine Botschaft, wer dran glaubt ok, wer nicht dran glaubt, dem darf im Disseits nichts gemacht, angetan werden oder als Mensch benachteiligt werden.
Ich stell mal am besten was zur Glaubensfreiheit im Koran, was rein:
"Glaubensfreiheit laut Koran
Der Koran lehrt absolute Glaubensfreiheit und verbietet Strafen jeglicher Art gegenüber Nicht-Muslimen oder denjenigen, die sich vom Islam abwenden.
Und sprich: "Es ist die Wahrheit von eurem Herrn." Darum laß den gläubig sein, der will, und den ungläubig sein, der will. (18:29)
Die Aussage dieses Verses ist unmissverständlich: Die Frage der religiösen Zugehörigkeit muss von jedem Menschen für sich selbst entschieden werden und es gilt das Gebot, diejenigen ungläubig zu lassen, die das vorziehen. Da sich Koranverse nicht gegenseitig widersprechen, ist dieser Vers alleine schon Beweis genug, um die immer wieder vorgebrachte falsche Behauptung von Zwang im Glauben oder gar Todesstrafe bei Glaubensabkehr zu widerlegen.
Aber es gibt noch viele weitere Stellen die als Beweis herangezogen werden können. Der Vers,
Es soll kein Zwang sein im Glauben (2:256)
untersagt ausdrücklich, irgendeinen Zwang in Glaubenssachen auszuüben, egal ob innerhalb der islamischen Gemeinschaft oder gegenüber Anderen. Natürlich gilt das Verbot, auf irgendeine Art und Weise Zwang auszuüben, nicht nur für die gewöhnlichen Muslime, sondern es galt selbstverständlich erst recht auch für den Propheten Mohammed selbst. Dessen Auftrag war – wie der Auftrag jedes anderen Propheten auch – nur, seine Botschaft zu verkünden, aber nicht über die Menschen zu wachen.
Ermahne sie! Du bist nur ein Warner, kein über sie Verfügender. (88:21-22)
Für diejenigen, die sich von ihm abwenden, trägt er keine Verantwortung.
Wenn sich jemand von dir abwendet, so haben wir dich nicht als Aufpasser über sie gesandt. (4:80)
Schon zu Zeiten Mohammeds gab es Fälle, wo Leute zwischen Glauben und Nicht-Glauben wechselten, teilweise sogar mehrmals in Folge (4:137, 3:86-90). In den entsprechenden Versen ist keine Rede von irgendeiner weltlichen Strafe und auch Mohammed hat niemals jemanden wegen Apostasie bestraft. Selbst Missionarstätigkeit ist frei von Sanktionen:
Viele unter dem Volk der Schrift wünschen aus Neid und Egoismus dass sie euch, die ihr schon glaubt, wieder in Ungläubige zu verwandeln vermögen, nachdem ihnen doch selbst die Wahrheit kundgetan ward. Aber vergebt ihnen und wendet euch ab (von ihnen) (2:109)
Zwang irgendwelcher Art in Glaubensdingen kann aus dem Koran nicht begründet werden. "
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