fragen an diverse parteien, organisationen und religionsgemeinschaften - thema :

[ernesto, die katze]

faulheit.

diese e - mail habe ich an folgende adressen geschickt :

[Links nur für registrierte Nutzer]
[Links nur für registrierte Nutzer]
[Links nur für registrierte Nutzer]
[Links nur für registrierte Nutzer]
[Links nur für registrierte Nutzer]
[Links nur für registrierte Nutzer]
[Links nur für registrierte Nutzer]
[Links nur für registrierte Nutzer]

guten tag,

wir, dass heißt zwei freunde und meine wenigkeit, arbeiten momentan an einem internet - projekt zum thema faulheit und haben auch vor, eine weltnetzseite, die sich mit dieser thematik auseinandersetzt, zu erstellen, arbeiten momentan jedoch noch an dem design und an den texten. einer der ersten texte soll sich mit dem standpunkt diverser parteien, organisationen und religionsgemeinschaften beschäftigen, die ein alternatives leben oder eine alternative gesellschaftsordnung propagieren, sich also vom mainstrem und den gängigen 08 / 15 - meinungen abheben. diesbezüglich versenden wir diese e - mail an nationalisten, kommunisten, sozialisten, vertreter der katholischen und evangelischen kirche und des islams, sowie an anarchisten und kapitalisten.

unsere fragen :

was denken sie grundsätzlich über die faulheit?
wie sollte man ihrer meinung nach mit menschen verfahren, die arbeit unglücklich macht?
ist vollbeschäftigung sinnvoll, obwohl wohlstand auch unabhängig von ihr gesichert und ausgebaut werden könnte?

für mögliche antworten danke ich ihnen im voraus,
********

--------

ich bin ja mal auf die antworten gespannt.

ihr dürft im übrigen ebenfalls etwas dazu schreiben!

edit : wenn ihr ideen habt, an wen man die e - mail noch schicken könnte, nennt sie bitte!

[Odin]

Könnt Ihr nicht wenigstens bei der Abfassung von Briefen die Rechtschreibung beachten?

[ernesto, die katze]

Könnt Ihr nicht wenigstens bei der Abfassung von Briefen die Rechtschreibung beachten?

was ist denn falsch?

[Odin]

Davon abgesehen ist der Gedanke nicht so schlecht.

[Odin]

was ist denn falsch?

Ähm? Ist das eine ernsthafte Frage?

[ernesto, die katze]

Ähm? Ist das eine ernsthafte Frage?

aber sowas von.

[ernesto, die katze]

über eine stunde ist vorbei.

bisher hat niemand geantwortet.

[Apollon7]

über eine stunde ist vorbei.

bisher hat niemand geantwortet.

Ich denke nicht, daß darauf jemand antworten wird.

[ernesto, die katze]

Ich denke nicht, daß darauf jemand antworten wird.

Sehr geehrter Herr *****,

vielen Dank für Ihre Anfrage.

Meine persönliche Meinung -als Libertärer- zum Thema Faulheit:

Faulheit ist an sich nichts Schlechtes, solange man durch dieses
Verhalten nicht auf Kosten anderer lebt. Jemand, der nicht gerne hart
arbeitet, ist prinzipiell bereit, einen geringeren Lohn zu erhalten,
wenn sich dafür Arbeitszeit oder die Art der Tätigkeit seinen
Vorstellungen entspricht. Dagegen wäre prinzipiell nichts einzuwenden.
Auf einem freien Arbeitsmarkt gibt es für jeden, ob faul oder fleissig,
die richtige Arbeit.

Problematisch wird die Sache, wenn durch staatliche Transferleistungen
(sprich: Sozialhilfe) Faulheit gefördert wird. Da staatliche
Transferleistungen immer durch Diebstahl finanziert werden
("Sozialversicherungsbeiträge" sind ja nichts anderes als Steuern, die
wiederum erwzungene Abgaben sind), würde der arbeitsfaule Empfänger der
Zahlungen auf Kosten von fleißigen Menschen mit hohem Einkommen leben.
Fleißige Menschen werden dadurch zu Sklaven der Faulen. Zum anderen
schwächen staatliche Transferleistungen in einer Gesellschaft den
Anreiz, fleißig zu sein, weil der Einkommensgewinn durch die
Umverteilung geringer ausfällt. D.h. ein Sozialhilfesystem wird
zwangsläufig die Zahl derer vermehren, die auf Kosten von
Leistungsträgern leben, deren Zahl sich wiederum zunehmend verkleinern
wird. Massenarbeitslosigkeit ist die Folge.

> ist vollbeschäftigung sinnvoll, obwohl wohlstand auch unabhängig von ihr gesichert und ausgebaut werden könnte?

Wirtschaftswachstum bedeutet in erster Linie Produktivitätssteigerung.
Da ein Arbeiter heute in Deutschland im Schnitt viel produktiver ist als
vor 100 Jahren, muss er heutzutage auch weniger arbeiten, um die gleiche
Leistung zu erbringen. Tatsächlich ist der Anteil der Freizeit in
unserem Tagesablauf über Jahrzehnte hinweg drastisch gesunken. D.h. eine
produktive Gesellschaft mit vielen fleißigen Menschen muss mit
steigendem Wohlstand immer weniger arbeiten. Das bedeutet aber nicht,
dass immer weniger Menschen arbeiten können. Es wird immer genügend
Arbeit geben, aber die Arbeitsstunde wird besser bezahlt.

Eine Gesellschaft, in der nur ein gewisser Anteil der Menschen zur
Produktivität beitragen und arbeiten, während der Rest von erzwungenen
Transferleistungen lebt und nicht arbeitet, wie Sie sie mit Ihrer Frage
implizieren, ist eine Gesellschaft von Sklavenhaltern. Jeder muss
alleine für seinen Wohlstand sorgen und darf nicht mehr erwarten können
als Nächstenliebe in einer unverschuldeten Notsituation.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen helfen. Viel Glück bei ihrem Projekt.

Mit freundlichen Grüßen,
***************

[Apollon7]

Ich freue mich für Dich...