Ich gebe dir insofern Recht und mir ist schon bewusst dass der Westen all diese Situationen (Diktaturen, Unzufriedenheit in der Bevölkerung wegen Diktatoren/unterdrückung und all das) für sich ausnutzen will und es auch tut, und in ihrem Interesse Poltik macht. Nur macht das die anderen Seite, sprich die Diktatoren/Unterdrückungen auch nicht besser. Meiner Meinung nach hat Assad einfach so unklug gehandelt und alles Falsch gemacht wie man es nur tun konnte.
Denn schauen wir uns doch das Ergebnis in Syrien an,so viele Tote, so viele Menschen die jetzt für immer und ewig gegen Assad sind und den Kampf nie aufgeben werden bis Assad weg ist, so viele Leid und so viel Verluste auch was die Wirtschaft angeht. Diese Situation wird niemals aufhören bis Assad weg ist und Assad steht in der Tat auf sehr sehr wackligem Fundament, er hat auch seine Zukunft verbaut, es sei den er flüchtet irgendwie nach Russland oder so und bekommt dort Asyl oder so. Die Büchse der Pandora ist weit geöffnet. Viel klüger wäre es gewesen wenn er einfach echte, faire und freie Wahlen so schnell es geht eingeleitet hätte. Hat er aber nicht vielmehr hat er mit Härte+ Beschichtigungen das Volk hingehalten, dachte er könne das so regeln und ander Macht bleiben, bis das Fass überglaufen war in der Bevölkerung. Evtl. Aber zu diesem Zeitpunkt wusste er evtl. noch nicht wie sich das ganze entwickeln und wie weit es gehen würde und dass er das ganze, als das ganze noch Harmlos mit ein paar friedlichen Demonstranten hier und dort anfing, unter Kontrolle bringen könnte. Er hat einfach zu kurzfristig gedacht, hat aus den anderen Arabischen Frühlingen nichts gelernt und viel schlimmer er konnte nicht aufhören Diktator zu spielen. (das ist leider so eine Art Krankheit bei Diktatoren). Es gibt aber nachwievor Lösungen mit denen jeder Leben kann, die Vernünftig sind, die Assad, aber auch Putin ablehnen.
Um das mal ernsthaft zu betrachten: deutsche Medien und Politik haben es geschafft dass "Amerika" ein Synonym für unseren Wohlstand ist. Und unser Wohlstand ist gut. Also muss Amerika auch gut sein. Dass uns der Wohlstand nicht geschenkt wurde sondern wir ihn selber erarbeiten musste, weiß er gar nicht oder will es gar nicht wissen. Beste Beispiel dafür ist immer der so hoch gelobte "Marshall-Plan". Aus deutscher Sicht ist auf den geschissen. Unser heutiger Jahres-Bundeshaushalt ist x-mal so groß (im Verhältnis) wie seinerzeit dieses Darlehen.
"Und wenn wir es nicht mehr erleben werden, Vater, so wissen wir doch eins, dass es die nach uns erleben werden, nicht? Und das ist doch auch ein Trost."
(aus dem Film 'Heimkehr', 1941)
Das wird nur deutlich wenn man die Logik, Strategie und
Gesamtkonzeption des Systems und Regims Amerika in
Retrospektive der Geschichte betrachtet und analysiert.
Fuer die Amerikaner sind Voelker in Europa, einschliesslich
Russland, selbstverstaendlich auch China und alle anderen
Voelker dieser Welt ausser Englaendern " primitive, indigene,
Urvoelker " die wie die Indianer Nordamerikas " sozialistisch,
und kommunistisch " leben und daher entweder ausgerottet
oder in Reservaten gehalten werden muessen.
In der Konsequenz bedeutet das seitens des US Regimes das
Vladimir Putin als " Indianerhaeptling " gilt, alle Russen und
Menschen die zum Stamm von " Putin " gehoeren entweder
masakriert oder reserviert werden muessen und erst dann
kann Russland als "befreit" wie Amerika gelten da Russen wie
die Indianer zu "primitiv" sind mit ihrem Land umzugehen, was
ihnen eigentlich niemals gehoerte, sondern schon immer zu
Amerika gehoerte, was die russischen Indianer aber nicht
wussten, weil sie eben "primitive Indigene " sind.
" Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
Und sagt Weihnachten ab! "
(Sheriff von Nottingham)
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