Umfrageergebnis anzeigen: Haben Hitlerdeutschland und Stalins Sowjetunion eine gemeinsame Schuld am Ausbruch des2.Weltkrieges?

Teilnehmer
59. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja, ohne Zweifel.

    25 42,37%
  • Nein, die Schuld liegt bei Deutschland!

    12 20,34%
  • Die Schuld des zweiten Weltkrieges liegt wie am ersten bei den "Schlafwandler".

    18 30,51%
  • Hitlers Schuld wird nicht durch Stalins Mitschuld geschmälert!

    19 32,20%
Multiple-Choice-Umfrage.
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Thema: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetunion!?

  1. #3341
    Mitglied Benutzerbild von Rhino
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    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Zitat Zitat von Nereus Beitrag anzeigen
    Richtig. Nachdem die polnischen Legionäre, in einer Schwächeperiode des Reiches nach dem Ersten Weltkrieg, 1919 große Teile Posens der preußischen Provinz dem Reich entrissen hatten und die polnischen Aggressionen durch die weiteren Überfälle auf deutsches Reichsgebiet (Annaberg, Oberschlesien) eine Warnung vor den räuberischen Polen waren, wurde schon bald von den Weimarer Politikern und der Reichswehrführung der Bau eines Ostwalls, einer Bunkerlinie im Warthe-Oderbogen beschlossen und zur Abwehr der polnischer Gebietsgelüste errichtet.

    Hier habe ich mal die Ereignisse aus dem Jahr 1939 bis zum Tag der Weisung für den „Fall Weiss“ (3.4.39) kopiert und Vorgänge, welche Polen betrafen rot markiert. Auch wenn die Daten aus der zeitgenössischen Schrift „Schlag nach“ von 1940 stammen und bei einigen als NS-Propaganda verdächtigt wird, kann der kritische Geist auch zwischen den Zeilen lesen und die damalige Situation objektiv einschätzen.
    ....
    Polen fuehrte Eroberingskriege gegen ALLE seine anfaenglichen Nachbarn. Ferner wurde alle nicht polnischen Minderheiten mishandelt. Meineswissens wird das durch die Bank von den Hofhistorikern ignoriert, weil das eben nicht ins Bild vom "Deutschen Ueberfall auf Polen" passt. Aber wenn das mal ein Autor doch erwaehnt, dann heissts gleich, dass dieser nicht die richtigen Hochschulabschluesse hat und somit nicht "wissenschaftlichen Anspruechen" genuegt und somit nicht von der "Fachwelt" ernst genommen werden koenne.

    Apropos Vorgeschichte - Man hoere mal in diese Rede von 1935 rein:
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    Recht aufschlussreich - Wobei ich nicht damit rechne, dass unsere Umerzieher das auch nur sachlich zur Kenntnis nehmen.
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  2. #3342
    Wehrwolf Benutzerbild von Seligman
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    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Zitat Zitat von Rhino Beitrag anzeigen
    Polen fuehrte Eroberingskriege gegen ALLE seine anfaenglichen Nachbarn. Ferner wurde alle nicht polnischen Minderheiten mishandelt. Meineswissens wird das durch die Bank von den Hofhistorikern ignoriert, weil das eben nicht ins Bild vom "Deutschen Ueberfall auf Polen" passt. Aber wenn das mal ein Autor doch erwaehnt, dann heissts gleich, dass dieser nicht die richtigen Hochschulabschluesse hat und somit nicht "wissenschaftlichen Anspruechen" genuegt und somit nicht von der "Fachwelt" ernst genommen werden koenne.

    Apropos Vorgeschichte - Man hoere mal in diese Rede von 1935 rein:
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    Recht aufschlussreich - Wobei ich nicht damit rechne, dass unsere Umerzieher das auch nur sachlich zur Kenntnis nehmen.
    VORKRIEGSGESCHICHTE:
    1918 nehmen sich die Polen, nachdem das Deutsche Reich im Westen gegenüber den USA, Großbritannien und Frankreich hatte kapitulieren müssen, im Osten die bis dahin deutschen Provinzen Posen und Westpreußen. Das im Westen geschlagene Deutschland kann es militärisch und diplomatisch nicht verhindern. Die Polen nehmen sich die zwei Provinzen, ehe ihnen diese Gebiete durch die Siegermächte in Versailles zugestanden werden. Für die mehrheitlich von Polen bewohnte Provinz Posen wird das in Deutschland akzeptiert. Aber die Provinz Westpreußen ist zu 70% deutsch bevölkert, so daß dieser eigenmächtige Gewaltstreich Polens in der Weimarer Republik von keiner der demokratisch legitimierten Reichsregierungen anerkannt wird.

    1918 und 1919 fordert Polen in Versailles außerdem Teile Pommerns, Schlesiens und ganz Ostpreußen für sich, was ihm jedoch nicht zugestanden wird, aber doch Ängste in Deutschland hinterläßt. 1921 startet Polen den Versuch, ganz Oberschlesien mit Milizen und den dort überwiegend in dritter Generation ansässigen polnischen Gastarbeitern zu erobern. Nach einer Volksabstimmung, die Polen zu verhindern versucht, erhält es das ostoberschlesische Industriegebiet von den Siegerstaaten zugesprochen. 1933 fordert Polen Frankreich dreimal zu einem Zweifrontenkrieg gegen Deutschland auf, was Frankreich allerdings ablehnt. Polen verfügt 1933 mit 298.000 Mann im Heer immerhin noch über dreimal so viel Militär wie Deutschland mit seinem 100.000-Mann-Heer. So wird Polen vor Hitlers Amtsantritt 1933 von allen demokratischen Parteien in Deutschland und von der Reichswehr als Bedrohung angesehen.

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  3. #3343
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    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Viele poln.Politiker benehmen sich doch heute genau so wie die vor 1939,die Polen wüteten als die Gaspipeline von den Russen durch die Ostsee nach Deutschland gebaut wurde und nicht über poln.Gebiet,und sie machten die Deutschen da für verantwortlich,weil ihnen der Wege Zoll entgangen ist.Warum wüteten die Polen obwohl sie das überhaupt nicht betrifft.Polen sieht sich als Siegermacht und meint das der Verlierer Deutschland verpflichtet ist Polen zu begünstigen.
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  4. #3344
    Wehrwolf Benutzerbild von Seligman
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    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Das ist so interessant:

    ....Hitler glaubt 1938 zwei Trümpfe für die Lösung dieser Probleme in der Hand zu haben. Der erste: die polnischen Regierungen hatten die 16 deutschen Reichsregierungen vor Hitler gebeten, ihre Gebietsgewinne in Posen, Westpreußen und Oberschlesien als endgültig anzuerkennen. Alle Regierungen der Weimarer Republik hatten das abgelehnt. Hitler bietet diese Anerkennung an. Der zweite Trumpf: Die Polen hatten 1938 bei der Annexion des tschechischen Industriegebiets von Teschen auch die schon erwähnte, überwiegend deutsch bewohnte Stadt Oderberg mit annektieren wollen. Das Auswärtige Amt in Berlin hatte Einspruch dagegen eingelegt. Doch hier schreitet Hitler ein und gesteht Oderberg den Polen zu. Sein Argument: „Wir können nicht um jede deutsche Stadt mit Polen streiten.“ Seine Hoffnung ist, daß Polen dafür der Wiedervereinigung der deutschen Stadt Danzig mit dem Deutschen Reich zustimmen werde.


    Hitler hat alles Moegliche probiert um eine friedliche Loesung herbeizufuehren. ....Aber: "gib einem Esel (Polen) den kleinen Finger und er nimmt sich die ganze Hand".
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  5. #3345
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    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Zitat Zitat von Nereus Beitrag anzeigen
    Richtig. Nachdem die polnischen Legionäre, in einer Schwächeperiode des Reiches nach dem Ersten Weltkrieg, 1919 große Teile Posens der preußischen Provinz dem Reich entrissen hatten und die polnischen Aggressionen durch die weiteren Überfälle auf deutsches Reichsgebiet (Annaberg, Oberschlesien) eine Warnung vor den räuberischen Polen waren, wurde schon bald von den Weimarer Politikern und der Reichswehrführung der Bau eines Ostwalls, einer Bunkerlinie im Warthe-Oderbogen beschlossen und zur Abwehr der polnischer Gebietsgelüste errichtet.

    Hier habe ich mal die Ereignisse aus dem Jahr 1939 bis zum Tag der Weisung für den „Fall Weiss“ (3.4.39) kopiert und Vorgänge, welche Polen betrafen rot markiert. Auch wenn die Daten aus der zeitgenössischen Schrift „Schlag nach“ von 1940 stammen und bei einigen als NS-Propaganda verdächtigt wird, kann der kritische Geist auch zwischen den Zeilen lesen und die damalige Situation objektiv einschätzen.



    (Herausgegeben von den Fachschriftleitungen des Bibliographischen Instituts, Leipzig 1940)







    Göring hatte vermutlich die Bromberger Ausschreitungen vom 27.3.1939 in Erinnerung (Chronik), die dann sieben Tage später zur Hitlerweisung „Fall Weiss“ am 3.4.39 führte, dem Beginn der Kriegsplanung gegen Polen.
    Dein Büchlein ist ja sehr interessant. Solche Details erfährt man sonst nirgends.

    Also am 14.3.39 wurde die CSR aufgelöst und am 15.3 Einmarsch der deutschen Truppen in die CSR. Da bedauert es Chamberlain zwar, sieht aber das Münchner Abkommen nicht als gebrochen an. Am 16.3. wird das Protektorat Böhmen und Mähren ausgerufen und am 17.3 erklärt Chamberlain, dass damit das Münchner Abkommen gebrochen sei, und der britische Botschafter wird aus Berlin abberufen.

    Das mit dem Protektorat gab der Kriegspartei in London den ersehnten Vorwand, um Chamberlain wirksam unter Druck zu setzen. Die Besetzung der CSR einen Tag vorher war hingegen akzeptiert worden.

    Am 26. und 29.3. droht Polen mit Krieg.
    Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Orte (je ca. 5'000 bis 50'000 Einwohner groß) im Konfliktfall mit Lokalreferendum
    legal aus lokal unerwünschten Bundes- und Landesgesetzen ausoptieren können.

  6. #3346
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    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Hitler hat alles Moegliche probiert um eine friedliche Loesung herbeizufuehren. ....Aber: "gib einem Esel (Polen) den kleinen Finger und er nimmt sich die ganze Hand".
    Der poln.Historiker Bogdan Musial schreibt als Historiker wirklich fundierte Bücher,warum will so ein Historiker mit der poln.Lüge leben.


    Allerdings bei seinem Buch über den deutsch/sowj.Krieg macht er bereits Zugeständnisse in dem er meint beide Seiten wollten angreifen.Vermutlich machte er das um seine Bücher in der BRD weiter verkaufen zu können.
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  7. #3347
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    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Zitat Zitat von HansMaier. Beitrag anzeigen
    Joa, das immer gleiche Spiel. Zuerst den Gegner sticheln und reizen unter der
    Zuhilfenahme von Hiwi Völkern die mit falschen Versprechungen geködert werden
    und mit wirtschaftlichem oder finanziellem Druck
    und wenn der sich wehrt ist er der böse der "befreit" werden muss.
    Genauso habens sie mit Japan gemacht, genauso versuchen sies grad mit Russland.
    Die "Befreier"...
    Das Hitler nach Osten wollte ist eine Binsenweisheit, er wollte die Bolschewisten
    platt machen und sich ihr Reich einverleiben. Mit den Polen jedoch, hätte er sich
    lieber gegen Russland verbündet als es zu zerschlagen. Aber die Polen fielen auf die
    Beistandslügen der Briten und Franzosen rein und so kam es dann....
    MfG
    H.Maier
    MfG
    H.Maier
    Er hatte alles probiert um mit den Polen eine vernuenftige Ubereinkunft zu treffen, doch die sahen sich militaerisch viel staerker als Deutschland und gingen somit auf nichts ein.
    Hitler hat den Einmarsch in Polen in den letzten neun Tagen noch dreimal verschoben, weil er "noch mehr Zeit zum verhandeln" benoetigte. Gebracht hat es nichts.
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  8. #3348
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    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Warum kam es überhaupt zum Krieg,die Länder GB und Polen etwas weniger Frankr.sahen vor 1939 den Krieg als eine sichere Sache an,vielleicht glaubten sie Polen wird etwas Schwierigkeiten bekommen,aber das Polen nur in Tagen zusammenbrach das erwarteten sie alle nicht.
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  9. #3349
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    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Zitat Zitat von Seligman Beitrag anzeigen
    Das ist so interessant:

    ....Hitler glaubt 1938 zwei Trümpfe für die Lösung dieser Probleme in der Hand zu haben. Der erste: die polnischen Regierungen hatten die 16 deutschen Reichsregierungen vor Hitler gebeten, ihre Gebietsgewinne in Posen, Westpreußen und Oberschlesien als endgültig anzuerkennen. Alle Regierungen der Weimarer Republik hatten das abgelehnt. Hitler bietet diese Anerkennung an. Der zweite Trumpf: Die Polen hatten 1938 bei der Annexion des tschechischen Industriegebiets von Teschen auch die schon erwähnte, überwiegend deutsch bewohnte Stadt Oderberg mit annektieren wollen. Das Auswärtige Amt in Berlin hatte Einspruch dagegen eingelegt. Doch hier schreitet Hitler ein und gesteht Oderberg den Polen zu. Sein Argument: „Wir können nicht um jede deutsche Stadt mit Polen streiten.“ Seine Hoffnung ist, daß Polen dafür der Wiedervereinigung der deutschen Stadt Danzig mit dem Deutschen Reich zustimmen werde.


    Hitler hat alles Moegliche probiert um eine friedliche Loesung herbeizufuehren. ....Aber: "gib einem Esel (Polen) den kleinen Finger und er nimmt sich die ganze Hand".
    Und dann sagt dieser Vogel Beck, dass Deutschland überhaupt nichts anbieten würde: [Links nur für registrierte Nutzer]
    Für ein Ausoptierungsgesetz, so dass Orte (je ca. 5'000 bis 50'000 Einwohner groß) im Konfliktfall mit Lokalreferendum
    legal aus lokal unerwünschten Bundes- und Landesgesetzen ausoptieren können.

  10. #3350
    Bundeskanzler Björn Höcke Benutzerbild von Leseratte
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    Standard AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni

    Arthur Neville Chamberlain (1869-1940) Englischer Politiker, mehrfach Minister, Premierminister von 1937-1940

    C. betrieb Zeit in den 1930er Jahren als Finanzminister und Premier eine Politik, die von den Überzeugungen seines Vaters Joseph Chamberlain geprägt war, der um die Jahrhundertwende den Versuch einer wirklichen politischen wie wirtschaftlichen Einigung des britischen Empire unternommen hatte. Neville Chamberlain konzentrierte sich dabei zunächst auf die wirtschaftlichen Fragen und war als Finanzminister für das 1932 geschlossene Zollabkommen von Ottawa verantwortlich, mit dem sich das Empire wirtschaftlich enger zusammenschloß.

    Als Premier verfolgte Ch. seit 1937 das Ziel, die internationale Situation durch eine Kombination von Aufrüstung und Zugeständnissen zu stabilisieren. Dafür war er bereit, auch Staaten wie Italien und Deutschland als Verhandlungspartner zu betrachten, was ihn in Gegensatz zur englischen Kriegspartei um [Links nur für registrierte Nutzer] brachte. Der Konflikt zwischen beiden politischen Linien eskalierte 1938, als Churchill den deutsch-tschechoslowakischen Konflikt anheizte, Chamberlain die Situation jedoch mit dem [Links nur für registrierte Nutzer] entschärfen konnte.

    Im Frühjahr 1939 mußte Ch. auf innenpolitischen Druck hin gegenüber Deutschland auf Kriegskurs gehen. Er beschuldigte nach dem Kriegsausbruch im September 1939 die Churchill-Gruppe und die amerikanische Außenpolitik, für den englischen Kriegseintritt verantwortlich zu sein. Das eigentlich von Churchill zu verantwortende Scheitern der Besetzung Norwegens im Frühjahr 1940 führte zu Chamberlains Sturz. Nachfolger wurde Winston Churchill.



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    Stichwort: Intermarium

    Der Begriff Intermarium bezeichnete ein Konzept der polnischen Politik nach 1919, das Polen als natürliches Zentrum der osteuropäischen Politik zwischen Ostsee und Schwarzem Meer betrachtete. In seiner extremen Ausprägung bedeutete dies die Forderung nach einer Rückkehr zu den Grenzen des 17. Jahrhunderts, als das mit Litauen verbundene Polen phasenweise an beide Meere grenzte. Radikale Nationalisten wie der Historiker Adolf Bochenski forderten eine entsprechende Politik, die gegenüber Deutschland mindestens auf eine Abspaltung und mögliche Annexion Ostpreußens durch Polen abzielte.

    Polens
    [Links nur für registrierte Nutzer] ließ 1938 erkennen, neben Ostpreußen auch Schlesien und Pommern als Eroberungsziele im Auge zu haben. Die polnische Heimatarmee gab während des Krieges 1942 Flugblätter und Briefmarken heraus, auf denen entsprechend der Intermarium-Pläne die Landkarte eines siegreichen Polen abgebildet war, das neben umfangreichem Kolonialbesitz (Kamerun, Tansania und Madagaskar) auch Land bis zu Oder und Neisse besaß, sowie ans Schwarze Meer reichte.

    Heute wird das Intermarium gelegentlich als ein Gegenkonzept zur deutschen Mitteleuropakonzeption Friedrich Naumanns gedeutet, der während des Ersten Weltkriegs eine wirtschaftliche Union Deutschlands mit Ungarn, Rumänien, Jugoslawien und Polen vorgeschlagen hatte.
    [Links nur für registrierte Nutzer]
    Björn Höcke:

    Sie müssen sich mal Bundesjustizminister Heiko Maas angucken, als ich die Nationalflagge, dieses zentrale nationale Symbol, herausgeholt habe. Es war so, als ob man Graf Dracula ein mit Knoblauchknollen geschmücktes Kreuz in die Visage gehalten hätte!

    Leseratte gehört der Rechtsfraktion an.

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