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Thema: Zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland hat sich ein Kanzler...

  1. #1
    Heinrich
    Gast

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    Zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland hat sich ein Kanzler gewagt, deutsche Interessen durchzusetzen


    Als Gerhard Schröder 1998 den vaterlandslosen und israelhörigen Helmut Kohl aus dem Amt fegte, ließ er seinen Regierungssprecher Uwe-Karsten Heye verkünden "Die europäischen Nachbarn sollten sich daran gewöhnen, 'daß Deutschland sich nicht mehr mit dem schlechten Gewissen traktieren läßt'." (Der Spiegel 49/1998, S. 41) Damit schockte er die jüdische Welt.

    Der Spruch war kühn gemeint, doch die harte politische Wirklichkeit ließ ihn schnell wieder auf den Boden der Besatzungspolitik zurückkommen. Doch von da an wußten seine Mitspieler auf dem weltpolitischen Rasen, daß er Mann kein überzeugter Speichellecker Israels ist, sondern ein aufmüpfiger Untertan.

    Während Helmut Kohl keine Gelegenheit ausließ, alle Deutschen, auch die noch ungeborenen, als Holocaust-Schuldige anzuklagen und darum winselte, Milliarden an die jüdischen Organisationen bezahlen zu dürfen, versuchte Schröder einen entgegengesetzten Kurs zu steuern: "Da spricht Schröder von der Verteidigung deutscher Unternehmen gegen 'unberechtigte', gleichsam globalisierte Ansprüche ehemaliger KZ-Zwangsarbeiter." (Der Spiegel 49/1998, S. 40)

    Es war abzusehen, daß Gerhard Schröder in der Sache Holocaust-Zahlungen zurückrudern würde, zu eindeutig waren die Machtverhältnisse zwischen USrael und Deutschland geregelt. Doch ließ er gerne durchblicken, daß ihm das ganze Tamtam des geheuchelten Holocaust-Gedenkens auf den Keks geht: "Und er (Schröder) weiß, dass es zum Sex-Appeal eines SPD-Kanzlers beiträgt, wenn der zu verstehen gibt, das ewige Gedenken gehe auch ihm ein bisschen auf den Keks." (Die Welt, 17.8.1999, S. 3) Der "Zentralrat der Juden in Deutschland" wurde hellhörig und mahnte den Bundeskanzler auch sogleich ab. Schließlich war das Judentum von Helmut Kohl besseres gewohnt: "Michel Friedman sehe Ansätze für eine linke Schlussstrich-Debatte und sei ‘irritiert über die Flapsigkeit’ von Bundeskanzler Gerhard Schröder." (Berliner Morgenpost, 16.9.1999)

    Gerhard Schröder ruderte in seiner Amtszeit oft zurück, bis sich neue Allianzen abzeichneten, denen er sich anschließen konnte. Im Widerstand gegen Bushs Stellvertreterkrieg gegen den Irak fanden sich Frankreich, Deutschland und Rußland als Achse zusammen, die dem Lauf der Welt einen neuen Drall gegeben hat. Zum ersten Mal in der Untertanengeschichte der Bundesrepublik Deutschland wagte es ein Kanzler, dem gemäß Scharon jüdisch gelenkten Amerika die Gefolgschaft zu verweigern. Dies wäre nicht möglich gewesen, hätte der Bundeskanzler nicht auf Jaques Chirac und Wladimir Putin bauen können.

    Die als Achse Paris-Berlin-Moskau bekanntgewordene Gegenallianz zu Israel und USA hat seither eine Politik eingeleitet, an deren Ende die vollkommene Abnabelung Kern-Europas von USrael stehen kann. Zusammen mit Frankreich, Belgien und Luxemburg legte Deutschland den Grundstein für ein Verteidigungsbündnis, unabhängig von Amerikas Machtinstrument Nato. Damit versetzte der deutsche Kanzler Amerika einen "Nierenschlag", denn es ist die Nato, die zur Unterdrückung Deutschlands dient: "Die NATO wurde als Instrument gegen Deutschland ins Leben gerufen. ... Und die Erweiterung der NATO dient dem selben Zweck - Deutschland unter Kontrolle zu halten." (US-Sicherheitsexperte, Gen. Odom, in MCLAUGHLIN'S TV-Dikussion "ONE ON ONE", 24/25.4.1999)

    Heute ist das von der Nato unabhängige europäische Militärbündnis soweit gediehen, daß USrael nur noch versucht, ein "Mitspracherecht zu bekommen". Doch gerade an diesem Punkt zeigte sich, wie weit die Abnabelung von USrael bereits fortgeschritten ist, denn selbst dieses Ansinnen wurde ohne viel Palaver auf der Sondersitzung der 19 Nato-Botschafter am 21. Oktober 2002 rundheraus zurückgewiesen: "Diese Forderung wiesen europäische Nato-Mitglieder [Frankreich, Deutschland, Belgien] in der Sondersitzung offenbar zurück." (Die Welt, 22.10.2003, S. 7) Man darf nicht vergessen, daß diese informelle Sondersitzung "auf Drängen des amerikanischen Nato-Botschafters Nicholas Burns einberufen wurde, um das Befremden seiner Regierung zu einem Thema zum Ausdruck zu bringen, das ein transatlantischer Dauerbrenner werden könnte: den Aufbau von europäischen Planungs- und Führungskapazitäten für autonome Militäreinsätze der EU." (Die Welt, 22.10.2003, S. 7)

    Nach der Zurückweisung der amerikanischen Forderung, ein Befehls- bzw. Mitspracherecht bei dem neuen Europäischen Militärbündnis zu bekommen, bekräftige Bundeskanzler Gerhard Schröder die eingeleitete Abkehr von Amerika noch einmal vor dem Deutschen Bundestag: "Vor dem Europaausschuss des Bundestages hat Bundeskanzler Gerhard Schröder das Ziel einer eigenständigen EU-Sicherheits- und Verteidigungspolitik unterstrichen. Notfalls würden einzelne Länder in diesem Bereich ihre Zusammenarbeit verstärken." (Die Welt, 22.10.2003, S. 7)

    Es geht in Wirklichkeit um die Achse Paris-Berlin-Moskau. Schröder weiß so gut wie Chirac, daß die EU mit 25 und mehr Mitgliedern (von den USA wurde die Erweiterung erzwungen, um Europa zu destabilisieren) keine Zukunft hat. Alleine schon deshalb, weil Deutschland quasi das einzige Land ist, das alle anderen Länder finanziert, dies aber in Zukunft dank seiner eigenen Bankrott-Situation nicht mehr tun kann. Frankreich seinerseits hat kein Interesse, irgendwann einmal einer möglichen Allianz zwischen Deutschland und den EU-Oststaaten gegenüberzustehen. Also wurde der Entwurf der neuen EU-Verfassung so gestaltet, daß Deutschland und Frankreich über die gesamte EU eine Art Abstimmungs-Mehrheit ausüben können. Damit würden Frankreich und Deutschland auch über die Finanzierung der EU quasi alleine bestimmen. Dies hätte zur Folge, daß Deutschland in Zukunft die Zahlungen drastisch einschränkt und die neuen Mitglieder deshalb schnell wieder aussteigen würden.

    Daraufhin schrie Amerikas Fünfte Kolonne laut auf. Spanien und das EU-Neumitglied Polen wollen auf Amerikas Wunsch hin dieser Verfassung deshalb nicht zustimmen. Dies wiederum hatte zur Folge, daß Bundeskanzler Gerhard Schröder recht unverblümt drohte, den nächsten EU-Haushalt platzen zu lassen; wenn es keine Zustimmung zum Verfassungsentwurf gäbe: "Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat erstmals indirekt mit einer Blockade der EU-Finanzen gedroht. Vor dem Bundestags-Europaausschuss machte er ein akzeptables Ergebnis über die EU-Verfassung zur Voraussetzung für die 2004 beginnenden Verhandlungen über den EU-Finanzplan." (Die Welt, 22.10.2003, S. 1) So etwas wäre bis vor Kurzem noch völlig undenkbar gewesen.

    Zum ersten Mal sagte ein deutscher Kanzler, wenn unsere Interessen nicht berücksichtigt werden, zahlen wir nicht mehr - basta. Es geht Spanien und Polen (den informellen Wortführern Amerikas) nur darum, Deutschland finanziell auszunehmen und gleichzeitig als US-Agenten amerikanische Interessen durchzusetzen. Dazu bedarf es aber des Veto-Systems, das mit der neuen EU-Verfassung abgelöst werden soll. Nach dem Veto-System kann jedes einzelne Mitgliedsland jedes Gesetz, jede politische Strategie zu Fall bringen. Die neue EU-Verfassung erlaubt Frankreich und Deutschland ihre Politik nach einem entwickelten Mehrheitsfaktor quasi alleine durchzusetzen. "Darum verlangt Aznar (spanischer Premierminister), unterstützt von Polens Premier Leszek Miller, dass der derzeit gültige EU-Vertrag von Nizza in Kraft bleiben soll." (Die Welt, 22.10.2003, S. 4)

    Sollten Spanien und Polen dem Verfassungsentwurf nicht zustimmen, also ihre Veto-Macht nicht aufgeben, wird gemäß Kanzler Schröder kein neuer EU-Haushalt verabschiedet. "Dann würden die EU-Finanzmittel auf dem Stand des Jahres 2006 eingefroren. Und die müssten auf statt jetzt 15 dann auf 25 Länder verteilt werden." (Die Welt, 22.10.2003, S. 4) Damit wäre der EU der Geldhahn abgedreht und als Folge dürfte die jetzt erweiterte EU gleich wieder auseinanderfliegen.

    Die Pläne Chiracs und Schröders laufen offenbar darauf hinaus, ein Kern-Europa im Bündnis mit Rußland zu schaffen, um Amerika und Israel wirtschaftlich und atomar die Stirn bieten zu können. Chirac und Schröder wissen genau, daß der finanzielle Kraftakt, 25 EU-Mitgliedsländer durch Deutschland finanzieren zu lassen, aussichtslos ist. Die Folge wäre ein Zusammenkrachen Deutschlands, was für Frankreich ebenso fatal wäre wie für Deutschland. Frankreich benötigt die Deutsche Unterstützung in einem Kern-Europa im Kampf gegen USraels Weltherrschaftsstreben und zum wirtschaftlichen Überleben. Deutschland hingegen braucht den atomaren Schutzschirm Frankreichs gegen Israels Atomwaffen. Sollte Rußland der Achse auch noch mit militärischen Beistandstaten folgen, hätte Deutschland den Schutz, den es in Zukunft benötigt. Falls sich die jetzt eingeleitete Politik fortsetzt, wären zum ersten Mal seit 1947 von einem deutschen Kanzler deutsche Interessen durchgesetzt worden.

    Wie gut die Achse Paris-Berlin-Moskau bereits funktioniert, zeigte sich nicht nur in der gemeinsamen Haltung gegenüber Bushs Kriegsverbrechen im Irak, sondern auch in der gemeinsamen Strategie hinsichtlich der sogenannten Wiederaufbaukosten für das von Amerika zerstörte Land. Die "Achse" stimmte zwar der von Amerika in den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen eingebrachten Irak-Resolution vom 16. Oktober 2003 zu, ließen Bush aber sogleich leer laufen, da sie eine finanzielle und militärische Mitwirkung verweigerten.

    Dies war ein richtiger Schlag in Bushs intelligentes Antlitz. Wie es den Anschein hat, genießt die "Achse" den Anblick, wie die Kriegsverbrecher Bush und Rumsfeld im Irak auf die Schnauze fallen.

    Die deutsche Regierung hat sich zwar mit einer Summe von 50 Millionen Euro am sogenannten Wiederaufbau des Irak beteiligt. Doch in Anbetracht der benötigten Mittel von 56 Milliarden Dollar (wahrscheinlich werden mehr als 200 Milliarden Dollar sein), handelt es sich bei diesem Betrag mehr um eine symbolische Geste. Wohl ist Deutschland indirekt über die Weltbank und die EU mit weiteren 140 Millionen Euro am sogenannten Wiederaufbau des Irak beteiligt, doch stellen auch diese Summen nur einen Tropfen auf den heißen Stein dar.

    In Absprache mit Paris und Moskau scheint der Kanzler auch in der von Bush geforderten Irak-Finanzierung hart zu bleiben: "Über diese Summe hinaus wird es bei der heute beginnenden Geberkonferenz in Madrid ‘keine weitere Zusagen geben’." (Die Welt, 23.10.2003, S. 6) Mehr noch, der Bundeskanzler demonstrierte seine Geringschätzung gegenüber Bushs anmaßenden Forderungen, indem er lediglich den Staatssekretär des Entwicklungshilfeministeriums, Erich Stather, nicht aber einen Minister nach Madrid entsandte, um seine ablehnende Haltung hinsichtlich hoher Spendenerwartungen zu erklären. Jüdischen Medien-Herolde wie Jaques Schuster verdammten Schröders Seitenhieb gegen Bush umgehend: "Es ist der alte Groll gegen Washington. Er führt dazu, dass Berlin in Madrid nicht einmal angemessen vertreten ist. Weder Außenminister Fischer, der so gern über den Nahen Osten fabuliert, noch Entwicklungshilfeministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul halten es für nötig, in Madrid zu erscheinen." (Die Welt, 24.10.2003, S. 8)

    USrael übte gewaltigen Druck auf Berlin aus, auf der Geberkonferenz in Madrid mit einem zweistelligen Millarden-Euro-Betrag ein Zeichen für die Abkehr von der Achse Paris-Berlin-Moskau zu setzen. Einen Tag vor Konferenzbeginn tauchte in Berlin der israelische Außenminister Silwan Schalom auf, um Kanzler Gerhard Schröders Gebergewissen zu stimmulieren. Trotz seines vorangestellten Besuchs im ehemaligen Konzentrationslagers Sachsenhausen, erreichte der israelische Außenminister nichts beim deutschen Kanzler. Schlimmer noch, erstmals ließ ein deutscher Kanzler hochkarätigen israelischen Besuch alleine ins KZ laufen, ohne dem jüdischen Ritual mit aufgesetzter Leichenbittermiene Gewicht zu verleihen. Es blieb dabei, der deutsche Beitrag wurde nicht aufgestockt: "Deutschland hat seinen Beitrag trotz des Drucks der USA nicht aufgestockt. US-Außenminister Powell kritisierte dieses Verhalten in einem Interview mit 'Le Figaro'." (Die Welt, 25.10.2003, S. 1)

    Die Achse PARIS-BERLIN-MOSKAU steht: "Einzig Deutschland, Frankreich und Russland sahen sich zu keinen weiteren Zahlungen bereit." (Die Welt, 25.10.2003, S. 9)

    Keine Frage, der deutsche Kanzler wird mit einer solchen Politik den Weg für eine nationale Neuorientierung bereiten. Ob es zur Rettung Deutschlands nicht schon zu spät ist, muß leider befürchtet werden. Trotzdem werden es die Menschen Schröder danken, daß er nicht jenen die Milliarden in den Rachen wirft, die damit ihr Zerstörungswerk reparieren können, insbesondere die Ölförderung, die sie sich unter den Nagel reißen wollen. Bush möchte am liebsten das irakische Öl teuer an jene verkaufen, von denen er das Geld für den Wiederaufbau der geraubten Ölfelder verlangt. Es muß endlich Schluß damit sein, daß Amerika Bomben wirft und die anderen für die Schäden aufkommen läßt. Im Detail sieht es noch schlimmer aus, da die meisten Schäden im Irak nach den Kriegshandlungen von gelangweilten Soldaten angerichtet wurden. Ein Beispiel von Tausenden: "Alle acht Passagiermaschinen und auch weite Teile der Flughafenanlage in Bagdad wurden in den Wochen nach Kriegsende von gelangweilten amerikanischen Soldaten verwüstet." (Die Welt, 23.10.2003, S. 6)



  2. #2
    Großadmiral
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    Wo haben sie das her? Ich finds gut.

  3. #3
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    Während Helmut Kohl keine Gelegenheit ausließ, alle Deutschen, auch die noch ungeborenen, als Holocaust-Schuldige anzuklagen und darum winselte, Milliarden an die jüdischen Organisationen bezahlen zu dürfen,
    was ist eine behauptung ohne beweise bzw. beispiele wert?

    gleich null.


    Die als Achse Paris-Berlin-Moskau bekanntgewordene Gegenallianz zu Israel und USA hat seither eine Politik eingeleitet, an deren Ende die vollkommene Abnabelung Kern-Europas von USrael stehen kann.
    liest du auch zeitung?

    vom gegensatz zu israel hab ich den zusammenhang übrigens bisher eher wenig gehört. wiederum würde ich gerne wissen, auf was diese behauptung basiert.


    Heute ist das von der Nato unabhängige europäische Militärbündnis soweit gediehen, daß USrael nur noch versucht, ein "Mitspracherecht zu bekommen".

    ach ja? ich kenn bisher nur ein europäisches militärbündnis, das jedoch älter als die nato ist und in dieser so gut wie aufgegangen ist: die evg.


    (von den USA wurde die Erweiterung erzwungen, um Europa zu destabilisieren)
    wieder mal eine haltlose behauptung ohne argumentation.


    Die Pläne Chiracs und Schröders laufen offenbar darauf hinaus, ein Kern-Europa im Bündnis mit Rußland zu schaffen, um Amerika und Israel wirtschaftlich und atomar die Stirn bieten zu können.
    natürlich - immer wieder israel.

    die wirtschaftliche großmacht. das finanzjudentum...

    Deutschland hingegen braucht den atomaren Schutzschirm Frankreichs gegen Israels Atomwaffen.
    das ist jetzt schon ein bißchen paranoid...gerade deutschland braucht schutz von israels atomwaffen...


    Wie es den Anschein hat, genießt die "Achse" den Anblick, wie die Kriegsverbrecher Bush und Rumsfeld im Irak auf die Schnauze fallen.

    weder deutschland noch frankreich noch russland haben interesse an einer unstabilen lage im irak.



    aber was mich erstaunt:

    seit wann sind revisionisten wie heinrich(oder sollte ich dich lieber ****** nennen) glühende verehrer eines kanzlers einer vaterlandsverräter-partei?

    sachen gibts...
    Es ist ein hartes Wort und dennoch sag ichs, weil es Wahrheit ist: ich kann kein Volk mir denken, das zerrißner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinander liegen, indessen das vergoßne Lebensblut im Sande zerrinnt?

    Friedrich Hölderlin

  4. #4
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    Wo haben sie das her? Ich finds gut.
    das wundert mich gar nicht.
    Es ist ein hartes Wort und dennoch sag ichs, weil es Wahrheit ist: ich kann kein Volk mir denken, das zerrißner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinander liegen, indessen das vergoßne Lebensblut im Sande zerrinnt?

    Friedrich Hölderlin

  5. #5
    l_osservatore_uno
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    Schröder wurde, anläßlich der Verleihung der Auszeichnung "Weltstaatsmann des Jahres 2000" im Waldorf Astoria zu NY, nur eine gänzlich andere Aufgabe zugewiesen; nämlich diese:

    "Wir sorgen dafür, dass Du mindestens acht Jahre Kanzler bleiben wirst, dafür darfst - und sollst - Du auch den Stachel gegen uns löken. Am Ende erwarten wir aber diese Fertigmeldung: Deutschland ist fit für die Wallstreet!"

  6. #6
    Mitglied Benutzerbild von Delbrück
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    Mich verwundert ebenso die plötzliche Zusprache für einen "sozialdemokratischen" *muahaha* Kanzler und die "ausbeuterische" EU von Seiten Heinrichs.

    @pavement: Um seinen Artikel wirklich zu widerlegen, müsstest du ihm das Gegenteil, sprich deine Position nachweisen. Natürlich wäre es Heinrichs Pflicht seine Thesen zu belegen, aber mit bloßem Widerspruch ist es, zumindest bei den nicht-absurden Punkten, auch nicht getan!

    Deutschland ist fit für die Wallstreet!
    Versuchst du damit zu behaupten, Schröder bereite Deutschland für den Ausverkauf vor? Das machen schon die deutschen Konzerne, die sich übrigens auch in die USA mächtig hineinkaufen!
    No sound. No substance. No light. No Dave.

  7. #7
    A.D. Benutzerbild von Siran
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    Original von Heinrich
    Heute ist das von der Nato unabhängige europäische Militärbündnis soweit gediehen, daß USrael nur noch versucht, ein "Mitspracherecht zu bekommen". Doch gerade an diesem Punkt zeigte sich, wie weit die Abnabelung von USrael bereits fortgeschritten ist, denn selbst dieses Ansinnen wurde ohne viel Palaver auf der Sondersitzung der 19 Nato-Botschafter am 21. Oktober 2002 rundheraus zurückgewiesen: "Diese Forderung wiesen europäische Nato-Mitglieder [Frankreich, Deutschland, Belgien] in der Sondersitzung offenbar zurück." (Die Welt, 22.10.2003, S. 7) Man darf nicht vergessen, daß diese informelle Sondersitzung "auf Drängen des amerikanischen Nato-Botschafters Nicholas Burns einberufen wurde, um das Befremden seiner Regierung zu einem Thema zum Ausdruck zu bringen, das ein transatlantischer Dauerbrenner werden könnte: den Aufbau von europäischen Planungs- und Führungskapazitäten für autonome Militäreinsätze der EU." (Die Welt, 22.10.2003, S. 7)
    Nach der Zurückweisung der amerikanischen Forderung, ein Befehls- bzw. Mitspracherecht bei dem neuen Europäischen Militärbündnis zu bekommen, bekräftige Bundeskanzler Gerhard Schröder die eingeleitete Abkehr von Amerika noch einmal vor dem Deutschen Bundestag: "Vor dem Europaausschuss des Bundestages hat Bundeskanzler Gerhard Schröder das Ziel einer eigenständigen EU-Sicherheits- und Verteidigungspolitik unterstrichen. Notfalls würden einzelne Länder in diesem Bereich ihre Zusammenarbeit verstärken." (Die Welt, 22.10.2003, S. 7)
    Hm, wenn man den Artikel in seiner Gesamtheit liest, dann klingt dies ein wenig anders:

    Nato will Streit mit der EU um Militärpolitik nicht verschärfen
    Groß waren die Bemühungen in der Runde der 19, den Streit nicht eskalieren zu lassen, deutlich vernehmbar die Beteuerungen aller Beteiligten, dass die Pläne der EU nicht gegen die Nato gerichtet seien, dass die Nato das erste und einzige Bündnis zur kollektiven Verteidigung Europas bleibe.
    Das spricht für mich zwar für den Versuch eines Aufbaues einer eigenständigen EU-geführten Truppe, aber ganz eindeutig versucht man die USA in keinem Punkt zu verärgern.

    [Links nur für registrierte Nutzer](Die Welt, 22.10.2003)


    Es geht in Wirklichkeit um die Achse Paris-Berlin-Moskau. Schröder weiß so gut wie Chirac, daß die EU mit 25 und mehr Mitgliedern (von den USA wurde die Erweiterung erzwungen, um Europa zu destabilisieren) keine Zukunft hat. Alleine schon deshalb, weil Deutschland quasi das einzige Land ist, das alle anderen Länder finanziert, dies aber in Zukunft dank seiner eigenen Bankrott-Situation nicht mehr tun kann. Frankreich seinerseits hat kein Interesse, irgendwann einmal einer möglichen Allianz zwischen Deutschland und den EU-Oststaaten gegenüberzustehen. Also wurde der Entwurf der neuen EU-Verfassung so gestaltet, daß Deutschland und Frankreich über die gesamte EU eine Art Abstimmungs-Mehrheit ausüben können. Damit würden Frankreich und Deutschland auch über die Finanzierung der EU quasi alleine bestimmen. Dies hätte zur Folge, daß Deutschland in Zukunft die Zahlungen drastisch einschränkt und die neuen Mitglieder deshalb schnell wieder aussteigen würden.
    Das hier ist kein Zitat dieses Artikels und kein einziger Punkt hiervon ist irgendwie belegt.

    Daraufhin schrie Amerikas Fünfte Kolonne laut auf. Spanien und das EU-Neumitglied Polen wollen auf Amerikas Wunsch hin dieser Verfassung deshalb nicht zustimmen. Dies wiederum hatte zur Folge, daß Bundeskanzler Gerhard Schröder recht unverblümt drohte, den nächsten EU-Haushalt platzen zu lassen; wenn es keine Zustimmung zum Verfassungsentwurf gäbe: "Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) hat erstmals indirekt mit einer Blockade der EU-Finanzen gedroht. Vor dem Bundestags-Europaausschuss machte er ein akzeptables Ergebnis über die EU-Verfassung zur Voraussetzung für die 2004 beginnenden Verhandlungen über den EU-Finanzplan." (Die Welt, 22.10.2003, S. 1) So etwas wäre bis vor Kurzem noch völlig undenkbar gewesen.
    Spaniens Protest hat absolut nichts mit dem Aufbau dieser Armee zu tun. Der Zusammenhang zwischen beiden Artikeln besteht schlichtweg nicht.

    Zum ersten Mal sagte ein deutscher Kanzler, wenn unsere Interessen nicht berücksichtigt werden, zahlen wir nicht mehr - basta. Es geht Spanien und Polen (den informellen Wortführern Amerikas) nur darum, Deutschland finanziell auszunehmen und gleichzeitig als US-Agenten amerikanische Interessen durchzusetzen. Dazu bedarf es aber des Veto-Systems, das mit der neuen EU-Verfassung abgelöst werden soll. Nach dem Veto-System kann jedes einzelne Mitgliedsland jedes Gesetz, jede politische Strategie zu Fall bringen. Die neue EU-Verfassung erlaubt Frankreich und Deutschland ihre Politik nach einem entwickelten Mehrheitsfaktor quasi alleine durchzusetzen. "Darum verlangt Aznar (spanischer Premierminister), unterstützt von Polens Premier Leszek Miller, dass der derzeit gültige EU-Vertrag von Nizza in Kraft bleiben soll." (Die Welt, 22.10.2003, S. 4)
    Es ist richtig, dass es bei der jetzigen Verfassung schwieriger für Spanien wäre, eine Sperrminorität zu erreichen. Wiederum hat das überhaupt nichts mit den USA zu tun, sondern mit dem Geld, dass Spanien und auch Polen, dann abhandenkommen könnte, wenn sie ihre Interessen nicht mehr so stark vertreten können.

    Sollten Spanien und Polen dem Verfassungsentwurf nicht zustimmen, also ihre Veto-Macht nicht aufgeben, wird gemäß Kanzler Schröder kein neuer EU-Haushalt verabschiedet. "Dann würden die EU-Finanzmittel auf dem Stand des Jahres 2006 eingefroren. Und die müssten auf statt jetzt 15 dann auf 25 Länder verteilt werden." (Die Welt, 22.10.2003, S. 4) Damit wäre der EU der Geldhahn abgedreht und als Folge dürfte die jetzt erweiterte EU gleich wieder auseinanderfliegen.
    Der Geldhahn abgedreht, stimmt nicht. Deutschland würde ja weiterhin zahlen, nur halt auf dem Stand von 2006, statt dem neuen. Das wäre für Nehmerländer natürlich mit Geldeinbußen verbunden. Dass damit aber die EU auseinanderfliegen sollte, ist mit nichts zu belegen.

    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Die Pläne Chiracs und Schröders laufen offenbar darauf hinaus, ein Kern-Europa im Bündnis mit Rußland zu schaffen, um Amerika und Israel wirtschaftlich und atomar die Stirn bieten zu können. Chirac und Schröder wissen genau, daß der finanzielle Kraftakt, 25 EU-Mitgliedsländer durch Deutschland finanzieren zu lassen, aussichtslos ist. Die Folge wäre ein Zusammenkrachen Deutschlands, was für Frankreich ebenso fatal wäre wie für Deutschland. Frankreich benötigt die Deutsche Unterstützung in einem Kern-Europa im Kampf gegen USraels Weltherrschaftsstreben und zum wirtschaftlichen Überleben. Deutschland hingegen braucht den atomaren Schutzschirm Frankreichs gegen Israels Atomwaffen. Sollte Rußland der Achse auch noch mit militärischen Beistandstaten folgen, hätte Deutschland den Schutz, den es in Zukunft benötigt. Falls sich die jetzt eingeleitete Politik fortsetzt, wären zum ersten Mal seit 1947 von einem deutschen Kanzler deutsche Interessen durchgesetzt worden.
    Worauf stützt sich bitte diese Aussage? Auf den Artikel? Sicherlich nicht, denn da wird dergleichen in keinster Weise erwähnt. Woher sind also die Informationen, die hier angesprochen werden?

    Wie gut die Achse Paris-Berlin-Moskau bereits funktioniert, zeigte sich nicht nur in der gemeinsamen Haltung gegenüber Bushs Kriegsverbrechen im Irak, sondern auch in der gemeinsamen Strategie hinsichtlich der sogenannten Wiederaufbaukosten für das von Amerika zerstörte Land. Die "Achse" stimmte zwar der von Amerika in den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen eingebrachten Irak-Resolution vom 16. Oktober 2003 zu, ließen Bush aber sogleich leer laufen, da sie eine finanzielle und militärische Mitwirkung verweigerten.

    Dies war ein richtiger Schlag in Bushs intelligentes Antlitz. Wie es den Anschein hat, genießt die "Achse" den Anblick, wie die Kriegsverbrecher Bush und Rumsfeld im Irak auf die Schnauze fallen.

    Die deutsche Regierung hat sich zwar mit einer Summe von 50 Millionen Euro am sogenannten Wiederaufbau des Irak beteiligt. Doch in Anbetracht der benötigten Mittel von 56 Milliarden Dollar (wahrscheinlich werden mehr als 200 Milliarden Dollar sein), handelt es sich bei diesem Betrag mehr um eine symbolische Geste. Wohl ist Deutschland indirekt über die Weltbank und die EU mit weiteren 140 Millionen Euro am sogenannten Wiederaufbau des Irak beteiligt, doch stellen auch diese Summen nur einen Tropfen auf den heißen Stein dar.
    Deutschland hat unter anderem damit zu rechnen, dass es auf die 4 Mrd. Euro, die ihm der Irak noch schuldet, nicht zurückgezahlt werden. Also ist es blödsinnig zu behaupten, Deutschland würde nichts geben. Mal abgesehen davon, wenn Deutschland so hart wäre, dann würde man, angesichts der zu erwartenden Neuverschuldung wohl gar nichts geben.

    In Absprache mit Paris und Moskau scheint der Kanzler auch in der von Bush geforderten Irak-Finanzierung hart zu bleiben: "Über diese Summe hinaus wird es bei der heute beginnenden Geberkonferenz in Madrid ‘keine weitere Zusagen geben’." (Die Welt, 23.10.2003, S. 6) Mehr noch, der Bundeskanzler demonstrierte seine Geringschätzung gegenüber Bushs anmaßenden Forderungen, indem er lediglich den Staatssekretär des Entwicklungshilfeministeriums, Erich Stather, nicht aber einen Minister nach Madrid entsandte, um seine ablehnende Haltung hinsichtlich hoher Spendenerwartungen zu erklären. Jüdischen Medien-Herolde wie Jaques Schuster verdammten Schröders Seitenhieb gegen Bush umgehend: "Es ist der alte Groll gegen Washington. Er führt dazu, dass Berlin in Madrid nicht einmal angemessen vertreten ist. Weder Außenminister Fischer, der so gern über den Nahen Osten fabuliert, noch Entwicklungshilfeministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul halten es für nötig, in Madrid zu erscheinen." (Die Welt, 24.10.2003, S. 8)
    Dazu erstmal der erste Artikel:
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    Und dann ein kleines Zitat daraus:
    Der Tatsache, dass das Ministerium durch Staatssekretär Erich Stather vertreten wird, maß die Ministerin keine besondere Bedeutung bei. Frankreich und Schweden seien schließlich ebenfalls mit Staatssekretären vertreten.
    Außerdem wäre hier die Frage, wer durch das Erscheinen des Staatssekretärs mehr blamiert ist. Deutschland oder die USA?

    Denn der gesamte Abschnitt des Artikels [Links nur für registrierte Nutzer] lautet:

    Es ist der alte Groll gegen Washington. Er führt dazu, dass Berlin in Madrid nicht einmal angemessen vertreten ist. Weder Außenminister Fischer, der so gern über den Nahen Osten fabuliert, noch Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul hält es für nötig, in Madrid zu erscheinen. Wieder einmal zeigt sich, wie instinktlos diese Regierung ist, ohne Sinn für Stil, ohne Gespür für Symbole - und wie zerstritten Europa.
    USrael übte gewaltigen Druck auf Berlin aus, auf der Geberkonferenz in Madrid mit einem zweistelligen Millarden-Euro-Betrag ein Zeichen für die Abkehr von der Achse Paris-Berlin-Moskau zu setzen. Einen Tag vor Konferenzbeginn tauchte in Berlin der israelische Außenminister Silwan Schalom auf, um Kanzler Gerhard Schröders Gebergewissen zu stimmulieren. Trotz seines vorangestellten Besuchs im ehemaligen Konzentrationslagers Sachsenhausen, erreichte der israelische Außenminister nichts beim deutschen Kanzler. Schlimmer noch, erstmals ließ ein deutscher Kanzler hochkarätigen israelischen Besuch alleine ins KZ laufen, ohne dem jüdischen Ritual mit aufgesetzter Leichenbittermiene Gewicht zu verleihen. Es blieb dabei, der deutsche Beitrag wurde nicht aufgestockt: "Deutschland hat seinen Beitrag trotz des Drucks der USA nicht aufgestockt. US-Außenminister Powell kritisierte dieses Verhalten in einem Interview mit 'Le Figaro'." (Die Welt, 25.10.2003, S. 1)
    Da werden wieder Verbindungen gezogen, die gar nicht existieren. Woher will denn der Schreiber wissen, über was der Kanzler mit dem israelischen Außenminister gesprochen hat?

    Keine Frage, der deutsche Kanzler wird mit einer solchen Politik den Weg für eine nationale Neuorientierung bereiten. Ob es zur Rettung Deutschlands nicht schon zu spät ist, muß leider befürchtet werden. Trotzdem werden es die Menschen Schröder danken, daß er nicht jenen die Milliarden in den Rachen wirft, die damit ihr Zerstörungswerk reparieren können, insbesondere die Ölförderung, die sie sich unter den Nagel reißen wollen. Bush möchte am liebsten das irakische Öl teuer an jene verkaufen, von denen er das Geld für den Wiederaufbau der geraubten Ölfelder verlangt. Es muß endlich Schluß damit sein, daß Amerika Bomben wirft und die anderen für die Schäden aufkommen läßt. Im Detail sieht es noch schlimmer aus, da die meisten Schäden im Irak nach den Kriegshandlungen von gelangweilten Soldaten angerichtet wurden. Ein Beispiel von Tausenden: "Alle acht Passagiermaschinen und auch weite Teile der Flughafenanlage in Bagdad wurden in den Wochen nach Kriegsende von gelangweilten amerikanischen Soldaten verwüstet." (Die Welt, 23.10.2003, S. 6)
    Ich werde jetzt nicht den gesamten Artikel zitieren, aber das hier, spricht eine andere Sprache:

    Wenn vom Wiederaufbau im Irak die Rede ist, kann leicht ein doppelt falscher Eindruck entstehen - dass es nämlich um den Wiederaufbau eines vom Krieg verwüsteten Landes geht und dass damit die Wiederherstellung des früheren Zustands gemeint ist.


    In Wirklichkeit sind die wenigsten Zerstörungen im Irak kriegsbedingt. Meist geht es um Schäden durch langjährige Misswirtschaft und Vernachlässigung und durch die Plünderungen nach Kriegsende. Das gilt vor allem für den desolaten Zustand der Öl- und Elektrizitätsinfrastruktur.
    [Links nur für registrierte Nutzer] (Die Welt, 23.10.2003)
    Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, daß wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen.
    (George Bernard Shaw)

    Die Demokratie setzt die Vernunft des Volkes voraus, die sie erst hervorbringen soll.
    (Karl Jaspers)

    Wenn es morgens um sechs Uhr an meiner Tür läutet und ich kann sicher sein, daß es der Milchmann ist, dann weiß ich, daß ich in einer Demokratie lebe.
    (Winston Churchill)

  8. #8
    Mitglied Benutzerbild von pavement
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    @pavement: Um seinen Artikel wirklich zu widerlegen, müsstest du ihm das Gegenteil, sprich deine Position nachweisen. Natürlich wäre es Heinrichs Pflicht seine Thesen zu belegen, aber mit bloßem Widerspruch ist es, zumindest bei den nicht-absurden Punkten, auch nicht getan!
    hey, das war gestern um ca. halb 2, ich war müde und bin außerdem etwas krank, aber ich wollte den ****** einfach nicht unwidersprochen stehen lassen. also verlang bitte nicht zuviel!
    Es ist ein hartes Wort und dennoch sag ichs, weil es Wahrheit ist: ich kann kein Volk mir denken, das zerrißner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinander liegen, indessen das vergoßne Lebensblut im Sande zerrinnt?

    Friedrich Hölderlin

  9. #9
    Mitglied Benutzerbild von Delbrück
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    Daumen hoch!

    Siran hat diese Arbeit ja bereits erledigt.
    No sound. No substance. No light. No Dave.

  10. #10
    Mitglied Benutzerbild von pavement
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    Siran hat diese Arbeit ja bereits erledigt.
    und zwar - wie immer - auf hervorragend art und weise.
    Es ist ein hartes Wort und dennoch sag ichs, weil es Wahrheit ist: ich kann kein Volk mir denken, das zerrißner wäre, wie die Deutschen. Handwerker siehst du, aber keine Menschen, Denker, aber keine Menschen, Priester, aber keine Menschen, Herrn und Knechte, Jungen und gesetzte Leute, aber keine Menschen - ist das nicht, wie ein Schlachtfeld, wo Hände und Arme und alle Glieder zerstückelt untereinander liegen, indessen das vergoßne Lebensblut im Sande zerrinnt?

    Friedrich Hölderlin

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