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Thema: Katholischer Kirchen-Kollaps?

  1. #1
    Bürgerrechtelnder >ß´( Benutzerbild von Heifüsch
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    Standard Katholischer Kirchen-Kollaps?

    "Die katholische Kirche fürchtet den Kollaps"

    Eugen Drewermann im Gespräch mit Katrin Heise

    "...Drewermann: Jemand, der sich zu seiner Homosexualität bekennen würde – nach Schätzungen in den Vereinigten Staaten sind das 30 bis 50 Prozent der Priester, das ist ähnlich auch in Deutschland zu befürchten –, müsste nun versuchen, offen eine erwachsene Form von Homosexualität zu leben. Davor hat die katholische Kirche die allergrößte Angst. Ein solcher würde sofort sein Amt verlieren. Oder er müsste, was eigentlich in den meisten Fällen noch wünschenswerter wäre, sich zu der Liebe zu einer Frau offen bekennen dürfen, er müsste heiraten dürfen. Dagegen steht der Zölibat, und er wird wieder bestraft mit Ausschluss vom Beruf und finanzieller Vernichtung. Dann ist es merkwürdig, dass jemand zwar Jugendliche missbraucht haben kann und bleibt weiter Priester, ansonsten aber, wenn er in gewissem Sinn psychisch normaler sich entwickelt, er bestraft gehört. Das war bis vor Kurzem so, an dieser Sexualmoral will die katholische Kirche weiter festhalten, so ist zu vernehmen. Und sie wäscht sich wieder jetzt im Hintergrund die Hände in Unschuld, indem sie Einzelne für die Schuldigen erklärt. Sie anerkennt nicht ihre Systemverantwortung...."

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    -------------------------------------------------------------------------

    Man darf sowohl dem katholischen Psychotherapeuten Eugen Drewermann als auch dem Deutschlandradio abnehmen, daß hier ein seriöses Interview mit seriösen Zahlen geführt wird, auch wenn sie Manchem als absurd vorkommen mögen, da die Homosexualität hinter Kirchenmauern allenfalls als exotische Ausnahmeerscheinung wahrgenommen wird.

    Einerseits der exzessive Schwulenhass dieser Kirche und nun diese Zahlen, das passt irgendwie nicht zusammen, denkt sich der an der Nase herumgeführte Katholik von der Straße.
    Aber wenn hier von einem bis zu 50-prozentigen Anteil von Homosexuellen am katholischen Klerus ausgegangen wird, ohne damit einen Aufschrei katholischer Eliten nach sich zu ziehen, dürfte diese Zahl anscheinend auch zutreffen.

    Die Wortführer unserer Forenkatholiken sehen das naturgemäß anders, wenngleich mit zunehmender Nervosität, wenn sie das Thema Homosexualität und Kirche gereizt als "Homogedöns" abtun, mit dem sich anständige Menschen nicht auseinanderzusetzen bräuchten. Daß es sich um ihr ureigenes "Homogedöns" handelt, kommt ihnen dabei erst gar nicht in den Sinn. "Homos", das sind immer die anderen, die Bösen und die Antichristen. So gesehen hat der Antichrist also erreicht, was er wollte und diese Kirche scheinbar sukzessive erobert.

    Und über dieses Thema muß nun auch offen diskutiert werden, sonst steht diese durch und durch verlogene und doppelmoralische Kirche tatsächlich bald vor dem Kollaps. Meinetwegen, aber es gäbe natürlich auch Alternativen. Eine ehrliche Kirche beispielsweise, die auch von glaubensfreien Kulturchristen respektiert werden könnte...>8.(
    „Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
    *
    Elfriede Handrick, SPD Brandenburg

  2. #2
    Wetterleuchten Benutzerbild von Makkabäus
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    Standard AW: Katholischer Kirchen-Kollaps?

    Wenn ich Christ wäre, würde ich wohl am ehesten der reformierten Gemeinde zugehören oder bei urchristlichen Gemeinden wie Adventisten oder der Kirche des ewigen Gottes.

    Für das katholisch sein, bin ich zu arm
    Die tiefsten Brunnen tragen die höchsten Wasser - Meister Eckhart

  3. #3
    GESPERRT
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    Standard AW: Katholischer Kirchen-Kollaps?

    Zitat Zitat von Heifüsch Beitrag anzeigen
    "Die katholische Kirche fürchtet den Kollaps"

    Eugen Drewermann im Gespräch mit Katrin Heise

    "...Drewermann: Jemand, der sich zu seiner Homosexualität bekennen würde – nach Schätzungen in den Vereinigten Staaten sind das 30 bis 50 Prozent der Priester, das ist ähnlich auch in Deutschland zu befürchten –, müsste nun versuchen, offen eine erwachsene Form von Homosexualität zu leben. Davor hat die katholische Kirche die allergrößte Angst. Ein solcher würde sofort sein Amt verlieren. Oder er müsste, was eigentlich in den meisten Fällen noch wünschenswerter wäre, sich zu der Liebe zu einer Frau offen bekennen dürfen, er müsste heiraten dürfen. Dagegen steht der Zölibat, und er wird wieder bestraft mit Ausschluss vom Beruf und finanzieller Vernichtung. Dann ist es merkwürdig, dass jemand zwar Jugendliche missbraucht haben kann und bleibt weiter Priester, ansonsten aber, wenn er in gewissem Sinn psychisch normaler sich entwickelt, er bestraft gehört. Das war bis vor Kurzem so, an dieser Sexualmoral will die katholische Kirche weiter festhalten, so ist zu vernehmen. Und sie wäscht sich wieder jetzt im Hintergrund die Hände in Unschuld, indem sie Einzelne für die Schuldigen erklärt. Sie anerkennt nicht ihre Systemverantwortung...."

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    Man darf sowohl dem katholischen Psychotherapeuten Eugen Drewermann als auch dem Deutschlandradio abnehmen, daß hier ein seriöses Interview mit seriösen Zahlen geführt wird, auch wenn sie Manchem als absurd vorkommen mögen, da die Homosexualität hinter Kirchenmauern allenfalls als exotische Ausnahmeerscheinung wahrgenommen wird.

    Einerseits der exzessive Schwulenhass dieser Kirche und nun diese Zahlen, das passt irgendwie nicht zusammen, denkt sich der an der Nase herumgeführte Katholik von der Straße.
    Aber wenn hier von einem bis zu 50-prozentigen Anteil von Homosexuellen am katholischen Klerus ausgegangen wird, ohne damit einen Aufschrei katholischer Eliten nach sich zu ziehen, dürfte diese Zahl anscheinend auch zutreffen.

    Die Wortführer unserer Forenkatholiken sehen das naturgemäß anders, wenngleich mit zunehmender Nervosität, wenn sie das Thema Homosexualität und Kirche gereizt als "Homogedöns" abtun, mit dem sich anständige Menschen nicht auseinanderzusetzen bräuchten. Daß es sich um ihr ureigenes "Homogedöns" handelt, kommt ihnen dabei erst gar nicht in den Sinn. "Homos", das sind immer die anderen, die Bösen und die Antichristen. So gesehen hat der Antichrist also erreicht, was er wollte und diese Kirche scheinbar sukzessive erobert.

    Und über dieses Thema muß nun auch offen diskutiert werden, sonst steht diese durch und durch verlogene und doppelmoralische Kirche tatsächlich bald vor dem Kollaps. Meinetwegen, aber es gäbe natürlich auch Alternativen. Eine ehrliche Kirche beispielsweise, die auch von glaubensfreien Kulturchristen respektiert werden könnte...>8.(
    Typisch wieder ein Kirchenbaschingstrang vom Homosexuellen Haifüsch. Wer sonst.

    Was gehen dich innerkatholischen Belange an, dich interessiert die Kirche nicht im Geringsten, also schweig und übe dich in Demut.

  4. #4
    Bürgerrechtelnder >ß´( Benutzerbild von Heifüsch
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    Standard AW: Katholischer Kirchen-Kollaps?

    Zitat Zitat von Pius12 Beitrag anzeigen
    Typisch wieder ein Kirchenbaschingstrang vom Homosexuellen Haifüsch. Wer sonst.

    Was gehen dich innerkatholischen Belange an, dich interessiert die Kirche nicht im Geringsten, also schweig und übe dich in Demut.
    Nein, kein Kirchenbashing, sondern die fundierte Kirchenkritik eines katholischen Theologen, dem du wohl kaum das Weihwasser reichen kannst...
    „Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
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    Elfriede Handrick, SPD Brandenburg

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von Shahirrim
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    Standard AW: Katholischer Kirchen-Kollaps?

    Zitat Zitat von Makkabäus Beitrag anzeigen
    Wenn ich Christ wäre, würde ich wohl am ehesten der reformierten Gemeinde zugehören oder bei urchristlichen Gemeinden wie Adventisten oder der Kirche des ewigen Gottes.

    Für das katholisch sein, bin ich zu arm
    Ich lese darin, dass Paulus einen guten Einfluss auf dich hat!

  6. #6
    Bürgerrechtelnder >ß´( Benutzerbild von Heifüsch
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    Standard AW: Katholischer Kirchen-Kollaps?

    Zitat Zitat von Makkabäus Beitrag anzeigen
    Wenn ich Christ wäre, würde ich wohl am ehesten der reformierten Gemeinde zugehören oder bei urchristlichen Gemeinden wie Adventisten oder der Kirche des ewigen Gottes.

    Für das katholisch sein, bin ich zu arm
    ...zu warm, habe ich gerade gelesen. Ein Freud´scher Verleser, denn dann wärste ja geradezu prädestiniert für´n Katholizismus >x-)
    „Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
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  7. #7
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    Standard AW: Katholischer Kirchen-Kollaps?

    Zitat Zitat von Heifüsch Beitrag anzeigen
    Nein, kein Kirchenbashing, sondern die fundierte Kirchenkritik eines katholischen Theologen, dem du wohl kaum das Weihwasser reichen kannst...
    Drewermann - dieser Häretiker aus der Mottenkiste, du vermagst gar nicht zu beurteilen was fundierte Kirchenkritik ist, weil du selbst dazu nicht fähig bist.

  8. #8
    Bürgerrechtelnder >ß´( Benutzerbild von Heifüsch
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    Standard AW: Katholischer Kirchen-Kollaps?

    Zitat Zitat von Pius12 Beitrag anzeigen
    Drewermann - dieser Häretiker aus der Mottenkiste, du vermagst gar nicht zu beurteilen was fundierte Kirchenkritik ist, weil du selbst dazu nicht fähig bist.
    Aber du vermagst das zu beurteilen, alles klar... >8.))

    Ich hatte dich schon einmal gefragt, ob du zufälligerweise dieser verknöcherte Exeget bist, der das folgende Video einleitet. Sein arrogantes "Ich bin der Exeget und nicht Sie, Entschuldigung!" würde genau zu dir passen...:

    „Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
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  9. #9
    Mitglied Benutzerbild von MANFREDM
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    Standard AW: Katholischer Kirchen-Kollaps?

    Zitat Zitat von Heifüsch Beitrag anzeigen
    Nein, kein Kirchenbashing, sondern die fundierte Kirchenkritik eines katholischen Theologen, dem du wohl kaum das Weihwasser reichen kannst...
    Herr Drewermann ist völlig irrelevant. Der sollte man seine eigne Kirche aufmachen.

    Schon zuvor und später wiederholt wurde von bibelwissenschaftlicher Seite oftmals eine zu geringe Beachtung der historischen Fakten in Drewermanns exegetischen Darstellungen bemängelt. Er reduziere den Text auf die innerseelische Dynamik einer Einzelperson. Anstatt Gemeindeleben und Kirche zu betrachten[18], werde die christliche Überlieferung und Offenbarung auf eine prinzipiell austauschbare Textsammlung zur Individualtherapie reduziert.[18] Auch die Psychologen Albert Görres und Helmuth Benesch kritisierten Drewermann dafür, sich ganz auf das Thema individueller Angst zu fixieren und dabei genuin theologische Aspekte aufzugeben.[19] Der damalige Kardinal Ratzinger hat von einer Reduktion der Religion zum „psychotherapeutischen Trick“ gesprochen und die Einzigartigkeit der christlichen Offenbarung betont.[20] Der Psychoanalytiker und Theologe Joachim Scharfenberg warf ihm vor, den Begriff der Sünde tiefenpsychologisch umzudeuten.[21]

    Der evangelische Heidelberger Alttestamentler Manfred Oeming spricht von einem „Psycho-Markionismus“ bei Drewermann. Der frühchristliche Theologe Marcion hatte das Alte Testament und seine Gesetzgebung als böse und gewalttätig beschrieben und mit dem guten Gott der Liebe des Neuen Testamentes kontrastiert. Drewermann kritisiere wesentliche Aspekte des Alten Testaments und sei in seiner Textauswahl innerhalb und außerhalb der Bibel völlig beliebig.[22] Nico Rubeli-Guthauser sieht dementsprechend antijüdische Klischees und antisemitische Stereotype bei Drewermanns Theologie und politischen Aussagen.[23]
    Herrn Drewermanns Kirchenkritik ist eine Marketingstrategie für seine Bücher und anderen Veröffentlichungen. Wäre er doch gleich Psychologe geblieben.

    Der Staatsrechtler Josef Isensee sieht in Drewermann den Prototyp des selbsternannten Kirchenkritikers, der sich in und auf Kosten der Institution durch radikale Thesen und Veröffentlichungen zu profilieren suche.[26]

    Micha Brumlik zufolge birgt Drewermanns Vorgehensweise die Gefahr von Weltflucht und neuer Innerlichkeit. Statt konkrete amtskirchliche Strukturen anzugehen oder „die politischen und sozialen Probleme … anzugehen“, lege sich Drewermann nur auf eine allgemeine Protesthaltung fest.[27]

    Christel Gärtner hat diagnostiziert, dass eine praktikable Antwort auf das „Sinnproblem“ bei Drewermann nicht zu finden sei.[28]
    Quellen Wiki.

    Wie üblich beim User Heifüsch, die große Kanone herausgeholt und mit Platzpatronen gefüllt.

  10. #10
    Bürgerrechtelnder >ß´( Benutzerbild von Heifüsch
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    Standard AW: Katholischer Kirchen-Kollaps?

    Zitat Zitat von MANFREDM Beitrag anzeigen
    Herr Drewermann ist völlig irrelevant. Der sollte man seine eigne Kirche aufmachen.



    Herrn Drewermanns Kirchenkritik ist eine Marketingstrategie für seine Bücher und anderen Veröffentlichungen. Wäre er doch gleich Psychologe geblieben.



    Quellen Wiki.

    Wie üblich beim User Heifüsch, die große Kanone herausgeholt und mit Platzpatronen gefüllt.
    Auf welchem Gebiet bist du eigentlich nicht bewandert? >%.))
    „Ich finde es nicht richtig, dass man immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich kann das nicht verstehen!“
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    Elfriede Handrick, SPD Brandenburg

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