Wie wichtig für die Untersuchung der NSU-Kampagne die Bedeutung der Symbole des Antisemitismus sind, wie Bubis-Vogelscheuche mit Stern, Pogromly-Spiel ect., auf welche die Antifa-Front immer wieder hinweist, zeigt nachfolgende weltweite Kampagne interessierter Kreise gegen die „Süddeutsche Zeitung” und einer als „antisemitisch” gedeuteten Karikatur:
20.02.2014 – CICERO
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21.02.2014 - Süddeutsche Zeitung
Im Tal der Gefräßigen
23.02.2014 – Titanic
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Gärtners kritisches Sonntagsfrühstück: Krake Juda
Als Verwalter dieser Kolumne ist man naturgemäß das, was Chlodwig Poth einmal einen „Berufsärgerer“ genannt hat, und groß ist die Gefahr, daß man sich um des Ärgerns willen ärgert und also eine harmlose SZ-Karikatur für antisemitisch hält, bloß weil ein typisierter Jude krakenhaft die Kommunikations- und Datenwelt (und damit, versteht sich, die ganze) in den Tentakeln hält. Schön, vielleicht ist dem Zeichner die Nase des Facebook-Gründers Zuckerberg ein bißchen arg hakenhaft geraten, und daß die Tentakel wie Schläfenlocken wirken, mag auf hypersensible Gemüter irritierend wirken. Die Augen voller Heimtücke und der Mund in böser Freude aufgeworfen: das muß allerdings drin sein, will einer die Wirklichkeit zur Kenntlichkeit entstellen, und diese Wirklichkeit hat nun einmal der Jude Zuckerberg unter seine Kontrolle gebracht, und er freut sich sichtlich darüber, weil das bis zum Freitag, als die Karikatur erschienen ist, ja auch niemand so richtig geschnallt hatte, daß sich das Weltjudentum, als vagabundierendes so ortlos wie die Datenströme, unserer geheimsten WhatsApp-Mitteilungen bemächtigt; freilich erst nachdem M. Zuckerberg von sämtlichen im Netz verfügbaren Fotos seine Hakennase hat retuschieren lassen. Eine Heimtücke, die im blutunterlaufenen Blick sichtbar zu machen dem Burkhard Mohr aufs überzeugendste gelungen ist. Wie die Hakennase eben auch.
„Süddeutsche illustriert auf Stürmer-Niveau“ lautete, einer Beschwerde des jüdischen Zentralrats folgend, die Klage der politisch korrekten Welt, nachdem die Redaktion im vergangenen Juli ein vom lieben Ernst Kahl stammendes, messerbewehrtes Monster zur Illustration israelischer Militärpolitik verwendet hatte, und die Kollegen haben den Fehler eingesehen. Deshalb wird Zuckerberg ja auch nicht als Monster dargestellt, sondern als Krake, und Kraken – was immer man gegen sie haben kann mit ihren schleimigen, tödlichen Fangarmen, mit denen sie z.B. kleine blonde Kinder und arische Jungfrauen zu sich in ihre Unterwelt herabziehen – folgen bloß ihrer Natur, sie können gar nicht anders. Es hätte also auch gar keinen Sinn, Kraken zivilisieren zu wollen, sie etwa zu taufen, sie blieben doch immer Kraken.
In diesem Sinne wird auch der immer wieder erwogene EU-Boykott von Waren aus den von Israel besetzten Gebieten nichts bringen, außer vielleicht Zustimmung bei jenen, die von der Krakenhaftigkeit des jüdischen Wesens derart überzeugt sind, daß ihnen, sofern in der Redaktion der Süddeutschen Zeitung beschäftigt, der Gedanke gar nicht hat kommen können, bei unserer glänzenden Karikatur handele es sich um mehr als den täglichen Stuß und Scheiß, nämlich um eine tatsächlich auf Stürmer-Niveau operierende, offen antisemitische. Wenn der Gedanke allerdings erst einmal da ist, muß sich auch der unverdächtige Kolumnist und WhatsApp-Nutzer, der, weil er Facebook nicht ausstehen kann, seinen Kurznachrichtendienst wechseln will, gut überlegen, ob er mit dem Nebeneffekt leben mag: daß er künftig nicht mehr beim Juden chattet. Ein Gedanke, der ihm ohne die famose Zeichnung gar nicht gekommen wäre.
Die deshalb, s.o., eben doch nicht unter Antisemitismus abgelegt werden muß. Sondern unter Volksaufklärung.«
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23. Februar 2014 – allophilia
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24.02.2014 - Jerusalem Post
»German cartoon of Facebook CEO Zuckerberg sparks anti-Semitism row«
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25.02.2014 - DIE WELT
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25. Februar 2014 17:22 – Kahanes Publikative (Gensing-Blog)
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25.02.2014 - Die Presse.com
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25.02.2014 – dailymail
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Das Krakenbild in der Dailymail wurde schon
22. Juli 2010 von Kahanes Publicative gepostet:
Die Fallhöhe der Krake
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Um weltumspannende Monopolmacht zu illustrieren, benutzen Karikaturisten gerne Symbole, wie „Spinne im Netz“, „Strippenzieher“, „blutsaugender Vampir“, „Würgeschlange“ oder „Krake“. Daß dabei auch jüdische Finanzmänner unter diese Großkapitalisten und Imperialisten eingereiht werden, hat aber nichts mit allgemeiner Juden- oder Zionistenfeindschaft zu tun. Doch ständig fühlen sich auch einige Nichtbetroffene angegriffen. Wer sich diese Jacke aber anzieht, scheint offenbar ein Knecht oder Sprachrohr dieser unbeliebten Ausbeutungsmächte zu sein?