München – Diese Meldung dürfte die Debatte über den Wechsel von Politikern in die Wirtschaft neu befeuern: Der gerade entlassene Bundeslandwirtschaftsminister Hans-Peter Friedrich (CSU) geht zurück nach München und tritt dort einen hoch dotierten Job an: Er wird Präsident des ADAC e.V., der seit dem Rücktritt von Peter Meyer führungslos ist. Friedrich selbst war für ein Statement nicht zu erreichen, sein Büro bestätigte “die zeitnahe Aufnahme einer neuen Beschäftigung ausserhalb der Bundespolitik”.

Der Automobilclub begründete die Personalie in einer Pressemitteilung wie folgt:
“Der ADAC hat viel Vertrauen verspielt. Was wir jetzt brauchen, ist Transparenz. Es darf keine Geheimnisse mehr geben. Jegliche Erkenntnisse über zweifelhafte oder kriminelle Vorgänge müssen sofort und diskret weitergetragen werden. Niemand kann das besser als Hans-Peter Friedrich.”

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