Viele EU-Bürger hoffen auf eine Stelle in Deutschland, immer mehr kommen nach Deutschland. Das schlägt sich in der Arbeitslosenstatistik nieder, in der sich vermehrt Bürger aus den Krisenstaaten finden, beispielsweise aus Griechenland und Portugal. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) reagiert darauf und bietet den Hartz IV-Antrag ab April in 13 Sprachen an. Schon seit August können sich Hartz IV-Empfänger Hinweise auf Englisch, Türkisch und Russisch anzeigen lassen, während sie die Anträge ausfüllen. Kleine grüne Fragezeichen, die in den Dokumenten angeklickt werden können, liefern seitdem nähere Erläuterungen in den verschiedenen Sprachen. Im April geht die BA nun noch einen Schritt weiter und übersetzt die Anmerkungen in neun zusätzliche Sprachen: Italienisch, Polnisch, Spanisch, Französisch, Arabisch, Serbisch, Kroatisch, Griechisch und Portugiesisch. (Ich dachte immer, es kommen “Fachkräfte”? Wozu brauchen die einen HartzIV-Antrag?)

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