Was das bürgerliche Rollenmodell vorsieht und die damit verbundenen Aufgaben, ist doch Schnee von gestern. Selbst in deinen Elfenbeinturm müsste schon die Information gedrungen sein, dass es inzwischen eine Vielfalt lebbarer Modelle gibt.
Woran es mir und nicht nur mir mangelt ist die Tatsache, dass eine Spielart möglicher Modelle, nämlich die des hauptberuflichen Vaters und aller dazu gehörenden Aufgaben, bisher sträflich von den angesprochenen Personen vernachlässigt wird.
Das wären keine zerrütteten Verhältnisse, sondern eine gerechte Verteilung der Aufgaben was die Betreuung der Kinder betrifft. Das WILLST du nicht verstehen!
Ich gehe vom Ist-Zustand aus und der ist nicht befriedigend. Sonst gäbe es nicht diese exorbitante Scheidungsrate und die Single- Hauhalte hätten nicht diese Steigerungsrate.
Daran läßt sich kein Bedürfnis nach deinem bürgerlichen Modell ablesen!
Was meinst du mit dem Scheidungsrecht? Mein Hinweis betraf nur die Wandlungsfähigkeit eines Gesetzes.
Bessere Bedingungen sind, auch für Väter die Freuden und Leiden, Erfahrungen, Gefühle und Lernprozesse im intensiven Zusammenleben mit ihren Kindern, erlebbar zu machen.