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Auf dem Facebookprofil der NPD Aktivistin Ina Groll waren dieser Tage Bekenntnisse der jungen Frau zu lesen, welche die Frage aufwerfen, womit sich die selbsternannte soziale Heimatpartei intern befassst. Dieser Aktivistin wird derzeit die Aufnahme in die NPD verweigert.
Nationalismus darf auch sexy sein!
Ich gehöre zu den Personen, die noch nicht mit der Muttermilch die nationale Politik mitgegeben bekommen haben und somit von frühesten Kindes- bzw. Teenagertagen ein ausgeprägtes politisches Bewusstsein besaßen, sondern erst im Zuge meines Erwachsenenlebens und eines zunehmend klareren Wahrnehmens meines Alltags die Politik entdeckten. Und da ich mich nicht aufgrund von Verleumdungen vorschnellen Vorurteilen hingebe, scheute ich auch nicht die Befassung mit der NPD.
Mein unvoreingenommenes Herantreten an diese ließ mich eine Heimatpartei entdecken und meinen politischen Standort politisch „rechts“ verorten. Nicht zuletzt ermunterte mich zu diesem Schritt die oftmals an „alle Deutschen, die noch Deutsche sein wollen“ appellierende Parole, es spiele keine Rolle wo man früher gestanden hat, sondern wohin man wolle. Ich schenkte einer Partei, einer Bewegung, die die Ehre unseres Vaterlandes hochhält selbstverständlich Glauben, und maß dem für mich persönlich auch eine gewisse Bedeutung bei, hatte doch auch ich ein Vorleben vor meinem politischen Erweckungserlebnis.
Jetzt verfasse ich diese Zeilen, weil einige Wenige, denen ich mich in kameradschaftlicher Tatgemeinschaft, insbesondere im Rahmen der Parteiarbeit zugesellen möchte, aufgrund meiner Biographie Schwierigkeiten haben, mir mit ebenderselben Unvoreingenommenheit gegenüberzutreten, wie ich es gegenüber der NPD tat.
Um Spekulationen vorzubeugen, greife ich nun diese Kritik auf und bestätige, früher zwar als Erotikdarstellerin gearbeitet zu haben, bin allerdings heute nicht mehr als solche tätig. Ich möchte hierzu feststellen, daß ich mich in meiner Zeit als Erotikdarstellerin zu keinem Zeitpunkt jemals strafbar machte, indem Irgendjemandem etwas gegen seinen Willen zu tun oder zu sehen aufgenötigt wurde und ich auch niemals im Zusammenhang mit Minderjährigen in erotischen Zusammenhang stand, wie es eine heute im Bundestag vertretene Partei noch in ihrem Grundsatzprogramm straffrei stellen wollte.
Es stellt sich nun die Frage, ob dieselben Kritiker meiner nationalpolitischen Orientierung einem Wechsel eines ehem. Parteimitglieds der Grünen, die zumal in ihrer Gründerzeit auch konservative Strömungen besaßen, zur NPD mit gleicher Skepsis gegenüber stehen würden?
Nachdem ich niemals Jemandem etwas zuleide tat oder Schaden zugefügt habe, darf ich doch auch das Recht beanspruchen, mich bei derjenigen Partei zu engagieren, die ich für am meisten geeignet halte, Schaden vom deutschen Volke abzuwenden. Was ich damals beruflich ausübte, dazu muß ich stehen, aber wozu ich heute und in Zukunft stehen will ist, daß man auch Werte vertreten und dennoch sexy sein kann. Und um die letzten Bedenken auszuräumen möchte ich feststellen: Mir geht es heute nicht mehr darum, meinen Körper, sondern volksfeindliche Politik zu enthüllen! Ja, ich habe in meiner Vergangenheit meinen Körper gezeigt – jetzt möchte ich Gesicht für die NPD zeigen!