Ich bin kein Freund von Sperren, aber dieser Strang ist tatsächlich eine harte Nuss. Nach allen Themen und verschiedenen Foren(zu den unterschiedlichsten Themen) die ich gesehen habe, ist in kaum einem so dreist geschrieben worden wie hier. Psychologische Auswirkungen des Krieges.
(Wobei es auch mal im Syrien Strang heiß zu ging, aber das war ein anderes Forum)
Die Bevölkerung der Krim hat den Putschisten den Rücken gekehrt. Und zwar mit freundlicher Unterstützung durch die russischen Nachbarn, weil, wie inzwischen nicht nur Putin, sondern die ganze Welt weiß, die Putschisten in Kiew keinerlei Hemmungen haben, auf die eigene Bevölkerung zu schießen. Und zwar im ganz großen Stil.
„Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)
Nein.
Die Anwesenheit bewaffneten Militärs außerhalb der angemieteten Areale und das dadurch entstehende Bedrohungsszenario werden als kriegerischer Akt empfunden. Was auch von der Staatengemeinschaft so gesehen wird, denn sie erkennt die kriegerischer Annexion der Krim nicht an. Hätte es eine Verständigung mit der ukrainischen Regierung gegeben, so hätte die Staaten Gemeinschaft keine Argumente, um das "Referendum" nicht anzuerkennen. So gesehen jedoch fand die territoriale Verschiebung durch die Androhung militärischer Gewalt statt und das wurde noch nie von der Staatengemeinschaft anerkannt. Vergleichbar mit der türkischen Annexion von Nordzypern, die ebenfalls völkerrechtswidrig war und bis heute nicht anerkannt ist. Dort gab es allerdings Kampfhandlungen. Dort ging es aber um eine Minderheit in Zypern. Auf der Krim sind ja die Russen die Mehrheit, aber nicht in der Ukraine.
Von Putsch reden die Amis nie, sondern von Demokratisierung und Menschenrechten.
Um diese hehren Ziele in der Ukraine zu verwirklichen, investierten die USA schon vor dem Maydan 5 Milliarden in das Land.
Wie und warum sowas läuft:
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20.02.2014
Kampf um die Ukraine: Schachspiel im Minenfeld
Eine Analyse von Uwe Klußmann
Der blutige Konflikt in der Ukraine könnte zum Auslöser einer neuen Ost-West-Konfrontation werden. Es geht längst nicht nur um die EU oder einen womöglich korrupten Präsidenten, sondern um Dominanz in Europa. Die Ukraine selbst könnte in den Bürgerkrieg abgleiten.
Der denkwürdige Satz fiel im SPIEGEL und klingt 33 Jahre später hochaktuell: "Wir müssen sicherstellen, dass dieses sowjetische Imperium, wenn es denn aufgrund seiner eigenen Widersprüche zusammenbricht, das mit einem Winseln tut und nicht mit einem großen Knall." Das sagte US-Verteidigungsminister [Links nur für registrierte Nutzer] im September 1981 [Links nur für registrierte Nutzer].
Zurzeit sieht es in der [Links nur für registrierte Nutzer], einem Kernland dieses einstigen Imperiums, sehr nach dem "großen Knall" aus. Militante Aufmärsche, Schüsse, Dutzende Tote und Hunderte von Schwerverletzten sind erst der Beginn einer dramatischen Auseinandersetzung um die Zukunft des größten europäischen Flächenstaats.
Dabei kommen auch Kämpfer zum Einsatz, die vom großen Knall viel verstehen. US-Senator [Links nur für registrierte Nutzer], 1967 als Marineflieger bei einem Luftangriff auf ein Wasserkraftwerk in Nordvietnam abgeschossen, zog mit 77 Jahren noch mal an die Front. Auf der Tribüne des Unabhängigkeitsplatzes in Kiew rief er im Dezember: "Ukrainisches Volk! Das ist euer Moment! Die Freie Welt ist mit euch! Amerika ist mit euch!"
Der [Links nur für registrierte Nutzer], so die Botschaft, ist wieder da, erneut gegen Moskau, nur mit neuen Waffen.
Russland schachmatt setzen
Es geht längst nicht nur um ein Assoziierungsabkommen mit der Europäischen Union und auch nicht nur um die Zukunft eines von Korruptionsvorwürfen umwitterten Präsidenten. Es geht um Geopolitik, darum, welche Machtzentren in Europa und dem eurasischen Raum dominieren. Mit einem Schachbrett hat der frühere US-Sicherheitsberater [Links nur für registrierte Nutzer] diesen Raum verglichen. Zu den Schachspielern an diesem Brett gehören die USA, Russland, die [Links nur für registrierte Nutzer] und die [Links nur für registrierte Nutzer].
Es ist ein Schachspiel auf einem Minenfeld. Wie vermint das Gebiet ist, das Ukraine heißt, deutete der frühere russische Ministerpräsident Jegor Gajdar, ein liberaler Reformer und Freund des Westens, 2008 in einem Hintergrundgespräch an, ein Jahr vor seinem Tod.
Wer die Ukraine in die Nato führen wolle wie der damalige ukrainische Präsident [Links nur für registrierte Nutzer], übersehe, dass Russland damit im Ernstfall nicht mehr verteidigungsfähig sei. Man solle, so der Rat des erfahrenen Politikers, davon lieber die Finger lassen.
US-Geopolitiker Brzezinski würde Russland gern matt setzen. In seinem Werk "The Grand Chessboard" (Titel der deutschen Ausgabe: "Die einzige Weltmacht") schreibt er, "ohne die Ukraine" wäre Russland "im Wesentlichen ein asiatischer imperialer Staat", der sich mit Konflikten in Zentralasien herumschlagen müsse. Mit der Kontrolle über die Ukraine und ihren großen Ressourcen jedoch, so der Ex-Präsidentenberater, wäre die Russische Föderation ein "mächtiger imperialer Staat". Eine Gefahr sieht der amerikanische Stratege in einer "deutsch-russischen Abmachung" und einer "Verständigung zwischen Europa und Russland mit dem Ziel, Amerika vom Kontinent zu verdrängen".
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Die Ukraine hätte "keinen besseren Freund als die Vereinigten Staaten", tönte US-Botschafter Geoffrey Pyatt auf einer Veranstaltung im Oktober in Kiew und versprach den Ukrainern, an der Seite der Amerikaner hätten sie "Myriaden von Möglichkeiten".
Mit solch süßen Versprechungen, die ungedeckten Schecks gleichen, wird eines der ärmsten Länder Europas womöglich ungewollt in einen Bürgerkrieg getrieben.
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Bisher hat der Kreml separatistische Stimmungen im Osten und Süden der Ukraine nicht ermuntert. Und es sieht nicht danach aus, dass das tief konservative Machtsystem des Präsidenten [Links nur für registrierte Nutzer] an einem Bürgerkrieg vor seiner Haustür interessiert ist.
Der könnte aber auch dann entbrennen, wenn Moskau ihn nicht will.
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"Falls Sie in einem Land leben, in dem Sie für das Fischen ohne Angelschein bestraft werden, jedoch nicht für illegalen Grenzübertritt ohne gültigen Reisepass, dann haben Sie das volle Recht zu sagen, dieses Land wird von Idioten regiert" (tschechischer Präsident Milos Zeman)
Gruß Becker
Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten, vom Feinde bezahlt und dem Volke zum Spott.
Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk und es gnade euch Gott! C. T. Körner(1791-1813)
Deine vorgefertigten Kommentare sollen dir wohl die Arbeit erleichtern.
1. Es hat auf der Krim keine Kampfhandlungen gegeben.
2. Die russische Bevölkerung war offensichtlich bedroht, wie das Massaker in Odessa und der Überfall auf die Krimbewohner gezeigt haben.
Unter diesen Bedingungen war der russische Eingriff legitim, sonst würde die Krim so aussehen, wie das Kloster im Video, welches ich verlinkt habe und das deiner Meinung nach unversehrt blieb.
Wie sagst du so gerne? Deren Meinung hat auf den eigentlichen Tatbestand keinen Einfluss.
Die dafür zuständige Regierung gab es zu dem Zeitpunkt nicht mehr, dankt deiner erwähnten Staaten Gemeinschaft(Westen).
Keine Quelle = Es ist niemals passiert.
Und deswegen darf man die töten?
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