Auch das entbehrt jeder historischen Grundlage:
1) Völkervielfalt ist ein Konzept, welches die Römer schon lange vor ihrer Christianisierung praktizierten. Weder Römer noch Griechen verwendeten den aus der europäischen Kolonialzeit stammenden Rassebegriff und hatten daher in ihren Eliten, aber auch im normalen Volk eine relativ starke Vielvölkerschaft. Als Beispiel kann man Philosophen wie Memmon anführen, der Sub-Sahara Wurzeln hatte oder den Römischen Kaiser Septimius Severus, der väterlicherseits aus Phönizien stammte und in Afrika geboren wurde.
2) Völkervielfalt kam auch unabhängig auf, siehe die Irokesen-Konföderation oder die Vielvölkerstaaten Südamerikas in präkolumbianischer Zeit.
3) Völkervielfalt wurde letztlich weiter befeuert durch den Kolonialismus Europas. Daraus entstand ja eine Notwendigkeit, Völker miteinander zu integrieren.
4) Das Christentum hat sich über Jahrtausende in klarer Abgrenzung zum Judentum entwickelt. Es bedarf eines geradezu willentlichen historischen Analphabetismus, um daraus eine Manipulation zu konstruieren.