Der Begriff „Potemkinsche Dörfer“ wurde doch auf deutschem Boden geboren. Georg Gelbig, der Sekretär der sächsischen Bottschaft, schrieb diese Geschichte 1797-1800 für die Zeitschrift „Minerva“, aber er reiste nie auch einmal nach Novorossia (um dieses Region ging es, um zukünftige Donezk, Lugansk, Cherson). Noch früher, 1792, schrieb der französische Diplomat de Piles etwas Ähnliches über die Krim und Sewastopol, dass dort eigentlich nichts gebaut, sondern alles nur abgebildet sei.
Als Quelle für diese Erzählungen sehen viele Forscher die Reise Heinrichs von Preußen nach Russland im Jahr 1770, wo aus Gründen der Gastfreundschaft ihm Landschaften aus Holz am Wege gebaut wurden, die ihn auf einer langen Reise ergötzen sollten: Schlösser, Berge , Vulkane usw.