Das ist die Folge davon, wenn man sich waschen (=Krieg führen) aber nicht naß werden (=Mobilmachen) will. Ich habe immer mehr den Eindruck, beide Seiten wollen den Krieg schön lange laufen haben. In dessen Windschatten lassen sich gerade so viele grüne (Alb-)Träume im Westen realisieren.
Natürlich hat Kernkraft ihre Risiken. Es gibt aber keine Energie und nichts auf der Welt ohne Risiken, nicht einmal die Liebe. (Helmut Schmidt, 2008)
Die NATO "rückt" nicht vor; das ist Russenpropaganda, mehr nicht. Freie Staaten Europas beschließen aus vielerlei Gründen, diesem Militärbündnis angehören zu wollen. Dieses Militärbündnis ist ein rein defensives, egal wieviele Mitglieder aufgenommen werden. Ein Erstschlag ist völlig undenkbar, keines der Mitglieder würde dabei mitmachen.
Solange der russische imperiale Staat in seiner jetzigen Form existiert, wird die Bedrohung, die er für Europa darstellt, nicht verschwinden. Und unabhängig davon, ob Russland in der Ukraine letztlich gewinnt oder verliert wird es eine chronische Bedrohung für den Frieden bleiben, bis Moskaus revanchistischer Drang gebrochen ist. Andrew A. Michta
Weil man heute keinen Krieg mehr führen kann der erfolgreich ist. Jede Sauerei kommt ans Licht, die Einstellung in den Köpfen dazu ist weder bei Soldaten noch in der Bevölkerung vorhanden.
Warum hat der Westen denn in Afghanistan verloren? Weil man eben die sog. Samthandschuhe nicht ausziehen kann. Was aber eben nötig ist, will man ein Land erobern.
Zu deinem ersten Satz: ja, das sehe ich ebenso.
Zu deinem zweiten Satz: nein, das glaube ich nicht.
Zu deinem dritten Satz: daraus könnte sich für Europa eine Chance, eine "Initialzündung" für den beschleunigten Umbau aller europäischer Volkswirtschaften ergeben. Und das wäre sowohl gut als auch richtig.
Solange der russische imperiale Staat in seiner jetzigen Form existiert, wird die Bedrohung, die er für Europa darstellt, nicht verschwinden. Und unabhängig davon, ob Russland in der Ukraine letztlich gewinnt oder verliert wird es eine chronische Bedrohung für den Frieden bleiben, bis Moskaus revanchistischer Drang gebrochen ist. Andrew A. Michta
Und deshalb darf "der Westen" keinesfalls gegenüber Putin nachgeben; es muss für die gesamte Welt ersichtlich sein - und es auch bleiben! - dass man heute keinen Krieg mehr führen kann, der erfolgreich ist.
Aus diesem Grunde akzeptiere ich tatsächlich nur noch "militärische Spezialoperationen", aber ganz sicher keine, die sich in einen waschechten Krieg ausweiten.
Solange der russische imperiale Staat in seiner jetzigen Form existiert, wird die Bedrohung, die er für Europa darstellt, nicht verschwinden. Und unabhängig davon, ob Russland in der Ukraine letztlich gewinnt oder verliert wird es eine chronische Bedrohung für den Frieden bleiben, bis Moskaus revanchistischer Drang gebrochen ist. Andrew A. Michta
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