Es geht um psychologische Kriegsführung.
Nicht um den realen Einsatz von Nuklearwaffen.
UKRAINE-KRIEG
17.5.22
Drei Szenarien, in denen Russland Atombomben einsetzen könnte
Seit dem Kalten Krieg besteht in Europa wieder die echte Gefahr eines Nuklearschlags. Wie hoch sie tatsächlich ist, ist umstritten. Manche schätzen sie höher ein als zu Zeiten der Kuba-Krise, einer der heikelsten Momente im damaligen Kräftemessen der Supermächte. Die amerikanischen Geheimdienste glauben dagegen, dass ein Einsatz von Atomwaffen unwahrscheinlich sei.*
Das US-Magazin "Politico" weist darauf hin, dass es mindestens drei Varianten gebe, Nuklearwaffen zu verwenden. Und nicht jede davon muss zwangsläufig in der ultimativen Vernichtung enden:
Szenario 1: Der Atombombentest
Dieser Nuklearwaffeneinsatz wäre eher symbolischer Art, aber dennoch verstörend: der überirdische Test einer Atombombe mit geringer Sprengkraft. Zum Beispiel auf der Insel Nowaja Semlja, einem abgelegenen Testgelände im Nordpolarmeer. Dort wären die zu erwartenden Schäden und der Fallout zu vernachlässigen, nicht aber der psychologische Effekt.
Es wäre die erste Atomwaffenexplosion durch eine Supermacht seit 1992 und der erste atmosphärische Test seit 1963. Zudem wäre es "eine mächtige Erinnerung daran, dass Putin taktische Nuklearwaffen im Überfluss hat, rund 2000, und zudem vorbereitet ist, sie einzusetzen", so "Politico". ...
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