Zitat von
BERT
"Hartgeld.com" ist mir auch bekannt, das Video hat aber nichts mit der Seite zu tun. Ich habe den Eindruck, dass doch langsam immer mehr Amerikaner, vor allem die jüngere Generation, aufwachen und sich diesen Beschiss nicht mehr ewig bieten lassen werden. Die Anzeichen mehren sich doch in letzter Zeit. Das Internet spielt dabei sicherlich eine tragende Rolle. Das Video oben wurde ja immerhin innerhalb von 2,5 Wochen fast eine Mio. mal aufgerufen. Über die anderen Medien (wer die in den VSA größtenteils kontrolliert, weiß man ja auch...) konnte man die Massen in der Vergangenheit prima veräppeln - es war ein Einfaches, jeden der diese Problematik angesprochen hat medial zu schlachten und zu ächten.
Zwar hat man die "Occupy Wall Street"-Bewegung mitsamt ihrer vielen Fed-Kritiker damals erfolgreich niedergeschlagen (die Wall Street Banken haben seinerzeit zudem großzügig für das Polizeiaufkommen gespendet), aber es ändert ja doch nichts daran, dass sich die Zahl der Kritiker mehrt. Spätestens, wenn die Polizisten da drüben keine Lust mehr haben die Finanzgauner vor der zunehmend verarmenden Masse zu beschützen, werden für diese Parasiten dunkle Zeiten anbrechen, denke ich. Wenn man es mal ganz nüchtern betrachtet, gibt es auch überhaupt keinen Grund, warum sich ein Staat Geld gegen Zinsen leihen sollte, anstatt es selbst zu emittieren. Wie lange man dieses Geldsystem noch künstlich am Leben halten kann, ist natürlich schwer einzuschätzen. Immanent ist es ja sowieso alle 60-80 Jahre zum Untergang verurteilt - und wenn man sich den Verlauf der Kurve der Staatsverschuldung der VSA (oder auch der von Deutschland) anguckt, stellt man fest, dass sie der Exponentialfunktion des Zinseszinses doch erstaunlich ähnelt. Die VSA befinden sich inzwischen ja fast an dem Punkt wo es im 90 Grad-Winkel nach oben geht - auf ewig ist das nicht tragbar und wenn die Menschen das Vertrauen in dieses System verlieren, ist es sowieso vorbei. Auch werden die Chinesen ja langsam ziemlich missmutig, weil deren angehäuftes Dollardepot durch die Gelddruckorgien der Fed zunehmend an Wert verliert. Ich denke, uns stehen interessante Zeiten bevor. Man kann nur hoffen, dass bis zum Untergangsszenario, in dem sich die Banken dann nochmals die letzten Sachwerte unter den Nagel reißen, genug Menschen aufgewacht sind und nicht zulassen werden, dass dieses perfide Spiel (so wie in der Vergangenheit) wieder von vorne beginnt. Der (Aber)Glaube vom leistungslosen Einkommen, bzw. Geld mit Geld (sei es durch Zinsen oder Beteiligungen an Kapitalgesellschaften oder mit dubiosen Finanzprodukten à la CDO, ABS, CDS usw. usf.) zu verdienen sollte auch in den sog. Wirtschaftswissenschaften langsam mal überdacht werden. Wenn irgendwer Geld "verdient" ohne dafür zu arbeiten, dann muss auf der anderen Seite irgendwer arbeiten, ohne dafür Geld (oder zu wenig Geld) zu verdienen - anders geht es ja nun mal nicht.