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Thema: Kosten für limburger Bischofssitz steigen auf 31 Mio Euro

  1. #11
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Limburger Bischof verschwendet 31 Millionen €



    Bischof Tebartz-van Elst

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  2. #12
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: Limburger Bischof verschwendet 31 Millionen €

    In der Bibel gibt es doch 1o Gebote und die sollten doch auch fuer
    einen Bischof gelten. Eines davon befasst sich mit der Luegerei!

    Ex-Minister Riebel

    "Der Bischof hat wieder einmal gelogen"

    Die Lage im Bistum Limburg spitzt sich immer mehr zu: In der "hessenschau" hat Ex-Minister Jochen Riebel (CDU) Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst jetzt der Lüge bezichtigt. Nach der Kostenexplosion beim Bau des Bischofssitzes bröckelt auch der Rückhalt des Bischofs in der Kirche.

    "Der Bischof hat über Monate und Jahre die eigene Satzung und Regularien des Bischöflichen Stuhls nicht beachtet und gröblich verletzt", sagte Riebel, der einer von drei Mitgliedern des bischöflichen Vermögensverwaltungsrats ist.

    Zugleich verwahrte sich der frühere Leiter der hessischen Staatskanzlei in der "hessenschau" gegen Vorwürfe, der Verwaltungsrat habe früher die Kostenexplosion beim Bau des Bischofssitzes erkennen müssen. Der Verwaltungsrat sei kein Überwachungsorgan. Seine Aufgabe sei es, einen Haushaltsplan zu beschließen und bei einem fehlenden Haushaltsplan einzelne Projekte zu genehmigen. "Der Bischof hat uns gegenüber eine Bringschuld, die er nicht erfüllt hat", so Riebel.

    Der Verwaltungsrat habe angemahnt und nachdem über Monate nichts geschehen sei, habe man bei einer der letzten Sitzungen "heftiger als sonst" endgültig Zahlen gefordert. Dieser "heftigen Bitte" sei dann am Montag entsprochen worden. Daraufhin habe der Verwaltungsrat die Zahlen öffentlich gemacht. In seiner Pressemitteilung am Montagabend habe aber der Bischof "wieder einmal gelogen", weil er dort habe mitteilen lassen, dass der Verwaltungsrat die Zahlen festgestellt und erörtert habe.

    Am Montag war bekannt geworden, dass die Kosten des neuen bischöflichen Amts- und Wohnsitzes bei 31 Millionen Euro liegen. Ursprünglich sollte der Bau einmal zwei Millionen Euro kosten. Die Kostenexplosion hatte zu Forderungen nach einem Rücktritt des Bischofs geführt, vielfach wurde aber auch der Verwaltungsrat kritisiert. So hatte der Limburger Priester Hubertus Janssen gegenüber hr-online gesagt: "Wer schweigt, macht sich mitschuldig".

    Der Sprecher des Priesterrats im Bistum, Reinhold Kalteier, sagte dem hr am Dienstag, der Bischof müsse nun zum Gehen gedrängt werden. Die Deutsche Bischofskonferenz und der Vatikan müssten auf einen Rücktritt hinwirken, forderte er. "Jetzt sind die Bischofskonferenz und Rom gefordert." Von sich aus könnte Tebartz-van Elst sein Amt in Limburg nicht einfach niederlegen. Der Papst muss zustimmen. Die Vorgänge um den Bau des Bischofssitzes nannte Kalteier einen "Skandal". Er berichtete von heftigen Reaktionen aus dem Klerus. In einem späteren Gespräch mit hr-iNFO drückte sich Kalteier vorsichtiger aus und vermied eine explizite Rücktrittsforderung. In der Sache blieb er aber dabei: "Den Rücktritt zu fordern, das ist Sache des Papstes. Ich persönlich wüsste, was ich zu tun habe."

    Der Priesterrat ist ein Gremium zur Beratung des Bischofs. Vor einem Jahr hatte der Rat in einem Schreiben massive Kritik am Bischof geäußert. Die Priester warfen Tebartz-van Elst neben einem Hang zum Pomp auch einen autoritären Führungsstil vor. Im Bistum herrsche ein "Klima der Angst".

    "Erschüttert und verzweifelt"

    Auch der bischofskritische "Hofheimer Kreis", dem rund 20 Priester angehören, verlangte den Rücktritt von Tebartz-van Elst. "Wenn es zutrifft, dass der eigene Verwaltungsrat sich hinter das Licht geführt fühlt, ist das eine Dimension, von der ich sagen würde, dass der Bischof sein Amt in verantwortlicher Weise so nicht mehr ausüben kann", sagte Pfarrer Ludwig Reichert in hr1. Der Bischof sei nicht mehr glaubwürdig. "Völlige Erschütterung und Verzweiflung" hätten ihn angesichts der neuen Zahlen ergriffen, so Reichert.

    Ähnlich äußerte sich der Kirchenrechtler Thomas Schüller. Tebartz-van Elst müsse die Verantwortung übernehmen; daran führe kein Weg vorbei. "Das trifft die gesamte Kirche in Deutschland. Das ist ein Skandal und es muss Konsequenzen haben", sagte der Professor für römisch-katholische Theologie. Schüller gehörte zu den engsten Mitarbeitern des früheren Limburger Bischofs Franz Kamphaus, des Vorgängers von Tebartz-van Elst.


    Chronologie

    Nicht nur wegen der explodierten Baukosten steht der Bischof seit langem in der Kritik. Eine Chronologie. Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst ließ am Dienstag durch seinen Sprecher ausrichten, er wolle sich nicht vorschnell zu der Kostenexplosion äußern. "Wir warten ab, was der Prüfbericht ergibt", sagte Bistumssprecher Martin Wind. Den Bericht soll eine Kommission der Bischofskonferenz anfertigen. Diese Kommission werde in Kürze mit der Arbeit beginnen, sagte der Sprecher der Bischofskonferenz Matthias Kopp.

    Nach Angaben des Bistums haben "denkmalpflegerische und technische Gesichtspunkte" die Kosten für die Alte Vikarie in die Höhe schnellen lassen. Das hessische Landesamt für Denkmalpflege sieht sich allerdings nicht in der Verantwortung für die höheren Kosten. Kirchen brauchten sich Umbau oder Sanierung ihrer Baudenkmäler laut Gesetz nicht genehmigen zu lassen, erklärte die Behörde in Wiesbaden am Dienstag.

    In dem mehr als 500 Jahre alten Fachwerkhaus, das von Grund auf saniert wurde, hat der Bischof sein Büro. Zur Sanierung der Alten Vikarie habe es 2008 nur einen Informationsaustausch gegeben, aber keine Auflagen, so eine Amtssprecherin. "Die entstandenen Baukosten beruhen also nicht auf den Forderungen der Staatlichen Denkmalfachbehörde." Ein Denkmalschützer soll vor Ort nur verlangt haben, dass Fassade und Dach der Alten Vikarie wie des ehemaligen Küsterhauses erhalten werden.


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  3. #13
    Dompteur Benutzerbild von Alfred Tetzlaff
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    Standard AW: Limburger Bischof verschwendet 31 Millionen €

    Ich muss bei dem Thema immer an den suspendierten Priester Eugen Drewermann denken, wie schnell der ausgebootet wurde. Mehr Menschen seines Schlages stünden der Kirche besser zu Gesicht und würden sie glaubhafter machen.

  4. #14
    Mitglied Benutzerbild von dr-esperanto
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    Standard AW: Limburger Bischof verschwendet 31 Millionen €

    Das Ganze ist ohnehin nur eine Medienkampagne gegen unsere geliebten konservativen Bischöfe. Beweis: Kardinal Marx, der in München wirklich im Luxus schwelgt, wird in Ruhe gelassen, weil er nicht so konservativ ist. Aber wir wissen ja, wozu die Goebbels-Hetz-Blätter wie SPIEGEL und SÜDDEUTSCHE fähig sind, wenn es um die Bekämpfung alles Rechten, Traditionellen und Konservativen geht.
    Außerdem ist der 30-Mio-Bau kein erzbischöfliches Palais, sondern ein diözesanes Zentrum für das gesamte Bistum, also für alle Limburger Katholiken, nicht nur für seine Exzellenz. Und dann noch: der Bau wurde noch unter seinem linken Vorgänger, Bischof Kamphaus, beschlossen!

    "Die Gesamtverantwortung wird in der Presse nun dem Bischof von Limburg angelastet. Es ergeben sich allerdings Fragen, wie plausibel diese Interpretation ist. Auch das Bistum Limburg hat eine Verwaltung, das Generalvikariat. Diese ist unter Leitung des Generalvikars für die Planung und Durchführung von Baumaßnahmen des Bistums verantwortlich. Es ist inzwischen hinreichend bekannt, daß der Bau des Diözesanen Zentrums bereits unter dem Vorgängerbischof Kamphaus beschlossen worden ist.

    Aus Gründen der Plausibilität stellen sich Fragen, die doch eher auf die Verwaltung als auf den Bischof zielen. Wer ist im Bistum Limburg für die Planung und Ausführung des Baus zuständig gewesen? Wer hat die immer weiter auflaufenden Mehrkosten bewilligt? Irgendwo in der Verwaltung muß es Unterlagen dazu geben. Kein Bauunternehmer, kein Handwerker wird tätig, wenn er nicht einen Auftrag dazu hat. Wo sind die Rechnungen aufgelaufen? Wer hat sie genehmigt und zur Zahlung angewiesen?

    Es ist auch im Bistum Limburg wohl nicht so, daß der Bischof auf eine Schatztruhe sitzt und die Baumeister aus seiner Kiste persönlich mit Golddukaten entlohnt. Folglich sollte es im Generalvikariat Unterlagen geben, die die Entstehung der Mehrkosten des Baus nachvollziehbar machen. Dies gilt es zu prüfen.

    Ferner gilt es zu prüfen, wofür das Geld ausgegeben wurde. Auch dies sollten die Unterlagen belegen. Da es definitv keine goldenen Wasserhähne gibt, muß das Geld an anderer Stelle verbrannt worden sein. Wofür? Und wieder: Wer hat die Ausgaben genehmigt?

    Die Erstellung von Haushaltsplänen ist für gewöhnlich eine Aufgabe der Verwaltung, hier wäre das Generalvikariat in Pflicht. Es verwundert schon, warum diese Pläne nicht erstellt worden sind und es ist zu fragen, wer die Verantwortung dafür trägt.

    Bleibt am Ende noch die Rolle des Vermögensverwaltungsrates, der die Aufgabe hat, die Finanzen des Bischöflichen Stuhls zu kontrollieren. Wie oben ausgeführt geht es dabei nicht um das Zählen der Fantastillionen in Goldmünzen unter dem Bischöflichen Stuhl. Auch hier ist wieder von der Existenz einer ganz normalen Verwaltung und den darin ablaufenden Vorgängen auszugehen. Hier sind Geldflüsse anzunehmen, die sich auf Konten niederschlagen und Papiere generieren, die die Vorgänge sichtbar machen. Wenn sich nun ausgerechnet das Gremium, das die Finanzen überwachen soll, so überrascht zeigt, ist zu fragen, wie oder ob sie überhaupt ihre Aufgabe erfüllt haben.

    Baukosten von 31 Millionen €uro sind kein Pappenstiel. Die entstehen nicht so eben nebenbei und es ist auch nicht die bischöfliche Portokasse, die dafür aufkommt. Es bleibt ein Unbehagen. Das Unbehagen wurzelt in der mangelnden Plausibilität der doch arg vereinfacht wirkenden Darstellung, der Bischof sei ein Verschwender und Prasser. Hinter dem Bau steht eine Behörde und es ist zu fragen, ob die Behörde, die Behördenleitung und das eingesetzte Kontrollorgan funktioniert haben. Diese Fragen, die erstaunlicherweise bislang keiner so gestellt hat, wären zu beantworten. Hat der Generalvikar hier seinem Bischof etwa erneut ein Upgrade spendiert?"
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  5. #15
    Lügenpressegegner Benutzerbild von Quo vadis
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    Standard AW: Limburger Bischof verschwendet 31 Millionen €

    Zitat Zitat von Bruddler Beitrag anzeigen
    Eine widerliche Pfaffenfratze !
    Da dachten sich die Baufirmen wohl, der hat eh einen gewaltigen Vogel, da können wir für eine Grundplatte ruhig mal ne 12 Mio Euro Rechnung schreiben....
    "Um zu lernen, wer über dich herrscht, finde einfach heraus, wen du nicht kritisieren darfst."Voltaire (1694-1778

  6. #16
    Antichrist Benutzerbild von Ruepel
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    Standard AW: Limburger Bischof verschwendet 31 Millionen €

    Zitat Zitat von Alfred Tetzlaff Beitrag anzeigen
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    Es wäre besser gewesen, er hätte das Geld auf seinem Indienbesuch für die Verbesserung in den Slums spendiert. Das wäre auch im Sinne von Papst Franziskus gewesen.
    Wievielen Fachkräften hätte mit dem Geld eine komfortable Überfahrt nach Lampedusa ermöglicht werden können?!
    Warum soll ich ehrlich sein,wenn ich von Banditen regiert werde?!

  7. #17
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    Standard AW: Limburger Bischof verschwendet 31 Millionen €

    Zitat Zitat von Ruepel Beitrag anzeigen
    Wievielen Fachkräften hätte mit dem Geld eine komfortable Überfahrt nach Lampedusa ermöglicht werden können?!
    Eine Pendelverkehr mit dem Traumschiff wäre über Jahre hinweg locker möglich gewesen...
    >>> DEM DEUTSCHEN VOLKE <<<

  8. #18
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    Standard AW: Limburger Bischof verschwendet 31 Millionen €

    Zitat Zitat von dr-esperanto Beitrag anzeigen
    Kardinal Marx, der in München wirklich im Luxus schwelgt, wird in Ruhe gelassen, weil er nicht so konservativ ist.
    Ich bin als Preuße mit den Wohn- und Arbeitsverhältnissen von Herrn Marx nicht so genau vertraut, nehme aber an, dass es sich dabei um Gebäude handelt, die schon lange vor seinem Amtsantritt entstanden.

    Zitat Zitat von dr-esperanto Beitrag anzeigen
    Außerdem ist der 30-Mio-Bau kein erzbischöfliches Palais, sondern ein diözesanes Zentrum für das gesamte Bistum, also für alle Limburger Katholiken, nicht nur für seine Exzellenz. Und dann noch: der Bau wurde noch unter seinem linken Vorgänger, Bischof Kamphaus, beschlossen!
    Das mag ja sein, und dass ein Bischof für sein Amt einen vernünftigen Arbeitsplatz braucht, steht auch außer Frage (wir wollen ihn ja nicht gleich in eine Gerberei alten Stils sperren), aber der Anstieg der Kosten um den Faktor 15 hat ja nicht zuletzt mit zahlreichen Sonderwünschen des Bischofs zu tun, deren Bezug zum geistlichen Zweck des Gebäudes nicht erkennbar ist.

    Zitat Zitat von dr-esperanto Beitrag anzeigen
    Die Gesamtverantwortung wird in der Presse nun dem Bischof von Limburg angelastet. Es ergeben sich allerdings Fragen, wie plausibel diese Interpretation ist. Auch das Bistum Limburg hat eine Verwaltung, das Generalvikariat. Diese ist unter Leitung des Generalvikars für die Planung und Durchführung von Baumaßnahmen des Bistums verantwortlich.
    Herr Tebartz-van Elst hat einen etwas eigenen Führungsstil. Er hat alle Kompetenzen an sich gezogen und die Gremien mehr oder weniger entmachtet. Dann muss er natürlich auch die Verantwortung tragen.

    Zitat Zitat von dr-esperanto Beitrag anzeigen
    Aus Gründen der Plausibilität stellen sich Fragen, die doch eher auf die Verwaltung als auf den Bischof zielen. Wer ist im Bistum Limburg für die Planung und Ausführung des Baus zuständig gewesen? Wer hat die immer weiter auflaufenden Mehrkosten bewilligt? Irgendwo in der Verwaltung muß es Unterlagen dazu geben. Kein Bauunternehmer, kein Handwerker wird tätig, wenn er nicht einen Auftrag dazu hat. Wo sind die Rechnungen aufgelaufen? Wer hat sie genehmigt und zur Zahlung angewiesen?

    ... Ferner gilt es zu prüfen, wofür das Geld ausgegeben wurde. Auch dies sollten die Unterlagen belegen. Da es definitv keine goldenen Wasserhähne gibt, muß das Geld an anderer Stelle verbrannt worden sein. Wofür? Und wieder: Wer hat die Ausgaben genehmigt?
    Ja, interessante Fragen. Da müsste man wirklich mal genau hinsehen.

    Zitat Zitat von dr-esperanto Beitrag anzeigen
    Die Erstellung von Haushaltsplänen ist für gewöhnlich eine Aufgabe der Verwaltung, hier wäre das Generalvikariat in Pflicht. Es verwundert schon, warum diese Pläne nicht erstellt worden sind und es ist zu fragen, wer die Verantwortung dafür trägt.
    So weit man den Medien entnehmen kann, hat der Bischof weder für das vorige noch für das laufende Jahr einen ordentlichen Haushaltsplan vorgelegt.

    Zitat Zitat von dr-esperanto Beitrag anzeigen
    Hinter dem Bau steht eine Behörde und es ist zu fragen, ob die Behörde, die Behördenleitung und das eingesetzte Kontrollorgan funktioniert haben. Diese Fragen, die erstaunlicherweise bislang keiner so gestellt hat, wären zu beantworten.
    Siehe oben. Die Kette muss wirklich geprüft werden, aber dabei darf man den nicht vergessen, der dran zieht.

  9. #19
    Mitglied Benutzerbild von MANFREDM
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    Standard AW: Limburger Bischof verschwendet 31 Millionen €

    Zitat Zitat von Alfred Tetzlaff Beitrag anzeigen
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    Es wäre besser gewesen, er hätte das Geld auf seinem Indienbesuch für die Verbesserung in den Slums spendiert. Das wäre auch im Sinne von Papst Franziskus gewesen.
    Das Argument ist Blödsinn. Es wäre besser gewesen Indien hätte das Geld für maßlose Aufrüstung und verbrecherische Korruption in die Verbesserung Ihrer eigenen Slums gesteckt.

    Zitat Zitat von GSch Beitrag anzeigen
    Das mag ja sein, und dass ein Bischof für sein Amt einen vernünftigen Arbeitsplatz braucht, steht auch außer Frage (wir wollen ihn ja nicht gleich in eine Gerberei alten Stils sperren), aber der Anstieg der Kosten um den Faktor 15 hat ja nicht zuletzt mit zahlreichen Sonderwünschen des Bischofs zu tun, deren Bezug zum geistlichen Zweck des Gebäudes nicht erkennbar ist.

    Herr Tebartz-van Elst hat einen etwas eigenen Führungsstil. Er hat alle Kompetenzen an sich gezogen und die Gremien mehr oder weniger entmachtet. Dann muss er natürlich auch die Verantwortung tragen.
    Genau das sind die richtigen Argumente.

  10. #20
    NICHT GEHIRNGEWASCHEN Benutzerbild von Strandwanderer
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    Standard AW: Limburger Bischof verschwendet 31 Millionen €

    Zitat Zitat von Ruepel Beitrag anzeigen
    Wievielen Fachkräften hätte mit dem Geld eine komfortable Überfahrt nach Lampedusa ermöglicht werden können?!


    . . . warum nicht nach Bremerhaven?
    .„Es gibt Verbrechen gegen und Verbrechen für die Menschlichkeit. Die Verbrechen gegen die Menschlichkeit werden von Deutschen begangen. Die Verbrechen für die Menschlichkeit werden an Deutschen begangen.“ Carl Schmitt, deutscher Staatsrechtler und Philosoph

    "Der Sieg ging an die Alliierten, der soldatische Ruhm an die Deutschen." Drew Middleton, amerikanischer Militärpublizist

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