Lesebefehl

[Holdus]

Inhaltsverzeichnis
Kapitel
1:
Wie
der
Euro
die
Wirtschaft
Europas
zerrüttet
hat .................................................. ..............4
Die
wahren
Ursachen
der
Eurokrise......................................... .................................................. ...................... 5
Der
Hauptverlierer
des
Euros:
Deutschlands
Mittelschicht .................................................. ............................ 8
Leistungsbilanzdefizite,
schlechtes
Geld
und
TARGET2-*‐Salden........................................ ............................... 10
Explodierende
TARGET2-*‐Salden:
die
verheimlichte
Gefahr .................................................. .......................... 14
Der
Euro
und
die
Umverteilung
von
der
Mitte
nach
ganz
oben.............................................. ........................ 18
Kapitel
2:
Eine
falsche
Diagnose,
scheiternde
Rettungsversuche
und
eine
trügerische
Beruhigung...... 20
Vergebliche
Stützungsmaßnahmen:
EFSF,
EFSM
und
die
Anleihenkäufe
der
EZB ........................................... 23
ESM
und
OMT-*‐Programm:
der
Weg
in
die
Schuldenunion .................................................. ........................... 26
Die
Rekapitalisierung
der
Bankensysteme
in
den
Krisenstaaten .................................................. .................. 33
Der
große
Raubzug........................................... .................................................. .......................................... 36
Mogelpackung
Fiskalpakt .................................................. .................................................. .......................... 39
Perspektiven
der
„Rettung“:
Wachstumsverluste,
Misswirtschaft,
neue
Blasen............................................ . 42
Kapitel
3:
Wie
die
Krise
weitergehen
wird
–
mögliche
und
wahrscheinliche
Szenarien ....................... 44
Transferzahlungen................................. .................................................. .................................................. ... 45
Absenkung
des
Preis-*‐
und
Lohnniveaus
in
den
Krisenstaaten .................................................. ...................... 46
Wiedereinführung
nationaler
Währungen........................................ .................................................. ........... 51
Anhebung
des
Preis-*‐
und
Lohnniveaus
in
den
Kernstaaten
über
Inflation......................................... ............. 53
Das
wahrscheinliche
Szenario.......................................... .................................................. ........................... 57
Alternativen .................................................. .................................................. ............................................. 58
Weitermachen
oder
Aussteigen?
–
ein
Kostenvergleich................................... .............................................. 63
Kapitel
4:
Wie
das
Festhalten
am
Euro
Demokratie,
Frieden
und
Rechtsstaat
zerstört ........................ 68
Wie
der
Euro
den
Frieden
in
Europa
bedroht........................................... .................................................. .... 69
Vorwärts
in
die
Vergangenheit:
Der
Gang
in
die
Postdemokratie.................................... ............................... 73


Verfasser:
Matthias
Elbers,
geboren
1973
in
Laupheim
(Oberschwaben),
studierte
in
Marburg
Wirtschaftsgeschichte,
Politikwissenschaft
und
Soziologie.
Als
langjähriger
Redakteur
bei
der
Finanzfachzeitung
„Der
Neue
Kämmerer“
hat
er
umfangreich
zur
Eurokrise
publiziert.
Heute
ist
er
in
der
Energiebranche
tätig.
Elbers
kandidiert
auf
der
hessischen
Landesliste
der
Alternative
für
Deutschland
(AfD)
für
den
Deutschen
Bundestag

[tommy3333]

Du hättest wenigstens mal die vielen Zeilenumbrüche (einer nach jedem Wort) herausnehmen können. Da bekommt man ja Sodbrennen auf den Augen.

[Heinrich_Kraemer]

LESEBEFEHL!!!

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Es sind gut 70 Seiten, aber es steht verständlich drin was man über den Euro wissen muß.

Wer kann, das pdf weiterleiten. Das Ding muß überall hin. In Betriebe, in Schulen, druckt es aus und bringt es zum Friseur, wurscht, nur tut es.

Habs gelesen und muß sagen, daß wenig wirklich neues zum Gebiet drin steht, hat man sich mit der Thematik ein wenig befasst, im laufenden Diskurs. Schöne Zusammenfassung aber für Leute die sich erstmal einlesen wollen. Das Gejammere über die Länge hier verweist nur auf Faulheit, des verstehenden Lesens nicht mächtig zu sein. Da gibts doch bestimmt im Fernsehen irgendwo die Sendung mit der Maus, die uns alles erklärt und dann gucken wir eine Schwatzrunde im Staatsfernsehen, wo einem alles erklärt wird, was wir wissen müssen... *lach*

Neu waren für mich jedoch die Diskussion des Ausblicks und v.a. wichtig (!) die Thematisierung der Separationsbestrebungen der Gebiete welche innerhalb der EU die anderen durchfüttern, bei immer stärker installiertem Zentralismus.

1. Klar ist mir mittlerweile, wieso die AfD für die Landtagswahl in Bayern eine Wahlempfehlung für die Bayernpartei mit separatistischen Bemühungen aussprach (Dargestell auf den Seiten 70-75). Denn auch bei der AfD scheint Subsidiarität ganz oben zu stehen auf der Agenda, sofern Zentralismus mit Abschmarotzen nötige Reformen verhindert, Bevormundet usw.
Läßt sich hierzulande schön an der Ex-DDR ablesen, oder aber dann an den PIGS.

2. Wird hier eine Betrachtung der Produktionsseite gegenüber der monetären Seite bevorzugt, was zu schärferer Analyse zwingt, indem die Probleme der PIGS über Leistungsbilanzdefizite diagnostiziert werden und nicht über Kreditklemme, Staatsverschuldung, fehlende Konjunktuprogramme (des deutschen Bürokratiedeppens liebstes Kind *lach*). Für mich persönlich etwas erleichternd, sofern man ja hierzulande die Kanonisierungen der mainstream-Katheder bis zum Erbechen kennt, welche außer deficit spending und Konjunkturprogrammen eben nichts auf der Pfanne haben, mit entsrpechend ablesbaren Folgen in der Historie (vgl. rote Bundesländer).

Aber auch hier sieht mir die Lösung zu staatlich verbeamtet aus, was der AfD auch anzulasten ist. Denn der Herr behauptet, daß Sparen des Staates eben nicht die gewünschten Wirkungen entfalten könnte (vgl. sozialdemokratisches Geschwatze vom "Kaputtsparen") und somit für PIGS nur das Ausscheiden aus dem Euro die einzig praktikable Lösung sei.
Diese Ansicht teile ich so nicht! Denn was PIGS hier veranstalten hat nicht ansatzweise etwas mit Sanierung des Beamtenstaats und dessen Prassens zu tun, geschweige denn endlich eine ANpassung der Lohstückkosten durchzuführen, was eine Lohnsenkung von 25-30% nach sich ziehen würde.
Es wird zwar geschwatzt, um dann wieder die Hand aufzuhalten und weiter schön abzukassieren. Die BRD spielt dieses Spielchen immer schön mit, auf Kosten der deutschen Steuerzahler, Sparer, Rentner. Getan wird nichts.
Daß dies kein Naturgesetz ist zeigte Estland und Lettland, welche aufgrund drastischer Einsparungen im Staatshaushalt und Senkung der Lohnkosten bereits nach 2 Jahren wieder hohes Wachstum generierten. Hört man in den deutschen Staatsmedien immer nichts davon, stattdessen sieht man weinende Griechen. *lach*

Kurz: Dieses Verhalten bzgl. Staatssanierung in PIGS ist viel eher der Mentalität dort geschuldet und dessen gewähren lassen der blöden Mentalität hierzulande, als irgendwelcher volkswirtschaftlichen Naturgesetzlichkeit. Hätte der Herr soch als Soziologe besonders hervorheben müssen, wenn nicht gleich parteitaktisches Papier. Denn die Folgen des Ethnozentrismus, besonders auf deutscher Seite, sind mehr als nur augenscheinlich und erzeugen eben diese Problematik fehlender/ halbherziger Reformen mit.

[Heinrich_Kraemer]

p.s. Angesichts des Ausblicks zukünftig weitergetriebener EU-Finanzpolitik zur europäischen Intergration, sollte sich jeder einzelne hierzulande langsam schon fragen, inwieweit es (noch) Sinn macht in die staatliche Rentenversicherung einzuzahlen und hier überhaupt noch Steuern zu bezahlen.

Weil die deutsche Bevölkerung mentalitätsbedingt aber im Gros wie die Stubenfliege im hier und jetzt lebt, ist sie ofensichtlich mit der Entwicklung einverstanden und macht gerne den Zahlemann vom Dienst.

[Großadmiral]

Über 70 Seiten, puhhh. Gibt es auch eine Kurzfassung auf einer halben Seite und die andere halbe Seite sind bunte Bildchen?

Immer noch besser als der Multikulti Report.

[Heinrich_Kraemer]

Immer noch besser als der Multikulti Report.

V.a. einmal angesetzt hats der einigermaßen geübte Leser doch in 90 Minuten locker durch. Ist doch nicht in Fachchinesisch formuliert.

Aber mit dem "Befehl" ist das schon so eine andere Sache. Denn wer läßt sich schon gerne befehligen. Wobei wir sind ja in der BRD. *lach*

[Stanley_Beamish]

p.s. Angesichts des Ausblicks zukünftig weitergetriebener EU-Finanzpolitik zur europäischen Intergration, sollte sich jeder einzelne hierzulande langsam schon fragen, inwieweit es (noch) Sinn macht in die staatliche Rentenversicherung einzuzahlen und hier überhaupt noch Steuern zu bezahlen.
(...)

Darauf hat man als abhängig Beschäftigter keinen Einfluss.

[Heinrich_Kraemer]

Darauf hat man als abhängig Beschäftigter keinen Einfluss.

Das weiß ich. Eben in diesem Fall besonders bedenkswert, ob es im eigenen Interesse liegt weiter dick Steuern zu berappen für die Befindlichkeiten anderer und dafür eine Forderung gegen ein marodes staatliches Rentensystem zu erhalten.

[Nathan]

Das weiß ich. Eben in diesem Fall besonders bedenkswert, ob es im eigenen Interesse liegt weiter dick Steuern zu berappen für die Befindlichkeiten anderer und dafür eine Forderung gegen ein marodes staatliches Rentensystem zu erhalten.

ENDLICH sagts mal einer und führt damit das ganze Separatistentum ad absurdum. Ob unfreiwillig oder nicht spielt dabei keine Rolle.

Bayernpartei! Genau, das ist nur konsequent weiter gedacht. Nicht nur Deutschland raus aus der Eurozone sondern auch Bayern raus aus der Deutschlandzone. Warum sollten wir etwa das Saarland weiter durchfüttern, oder Meck-Pomm?
Und natürlich Oberbayern raus aus der Bayernzone, denn schließlich, warum sollten wir die marode Oberpfalz oder das ärmliche Franken durchfüttern?
Und hier nicht gezagt und gezittert, es geht weiter: München raus aus der Oberbayernzone, wieso sollten wir die Loser aus Ingolstadt durchfüttern? Wir sind doch nicht blöd!
Eines fehlt noch: Bogenhausen raus aus der Münchenzone! Soweit käms noch und wir würden die Milbertshofener oder die Neuperlacher durchfüttern, die Assilöcher! Nix da.
In Bogenhausen müsste man auch noch aufräumen. Alles unter 500.000 Jahreseinkommen muss verschwinden. Soweit käms noch und wir finanzieren die Armut dieser Kleinsparer!
Ich hab eh keine Lust mehr, mein Geld auf den Caymans zu verstecken. George Town ist voller Neger! Bogenhausen wird eine Insel, eine Insel der Glückseligkeit. Bisschen Beton außenrum und gut is.

Danke, Kraemer, du gute Seele!

[Heinrich_Kraemer]

bla fasel blubb

Na schon wiedermal einen irgendwie witzig gemeinten Wortschwall abgelassen, ohne sich mit dem Thema ansatzweise beschäftigt zu haben?!

Aber schön, daß wir darüber gesprochen haben.

*lach*